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Sprünge im Wasserspringen

Sprunggruppen und Schwierigkeiten

Beim Wasserspringen oder auch Kunst- und Turmspringen besteht die Herausforderung darin, besondere Sprünge mit klar definierten Bewegungsabläufen zu zeigen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man vom 1-m-Brett springt oder vom hoch oben gelegenen Turm aus zehn Meter Höhe. Das Kriterium ist dabei die gelungene Ausführung und um diese beurteilen zu können, braucht es einen Katalog an möglichen Sprüngen.

Sprungnummer im Wasserspringen

Die Definitionen erfolgen so präzise, dass jeder Sprung eine eigene Nummer hat, sodass aus der Nummer heraus für den Profi erkannt werden kann, was man eigentlich plant ergo welche Form von Sprung man als nächstes zeigen möchte. Das Ergebnis ist die Sprungnummer und diese besteht aus drei oder vier Ziffern und einem Buchstaben.

Möglich wäre zum Beispiel die Sprungnummer 6142B. Das bedeutet:

6 = aus dem Handstand weggesprungen
1 = in Vorwärtsrichtung
4 = 2 komplette Salto
2 = 2 Schrauben
B = gehechtet

Das Beispiel zeigt zum einen, wie komplex das Wasserspringen sich darstellt, denn es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man springt. Dass man aus dem Handstand springt sagt noch gar nichts darüber aus, welche Bewegungen man in der Luft zeigen möchte. Die Palette reicht von einem halben Salto bis zu 4,5 Saltos. Welche Optionen insgesamt zur Verfügung stehen, wird auf der Unterseite dargelegt.

Schwierigkeitsgrad

Das zweite Merkmal bei jedem Sprung ist die Frage, wie schwer der Sprung eingestuft wird. Dabei hängt es davon ab, wie der Sprung begonnen wird, wie viele Salto und Schrauben gezeigt werden und auch von welcher Höhe gesprungen wird. Als Kriterium werden fünf Positionen genannt, die mit den Buchstaben A bis E definiert sind. Je nach gewählter Figur und geplanter Bewegungen werden die Sprünge den entsprechenden Positionen zugeordnet, sodass für einen bestimmten Sprung auch eine bekannte Schwierigkeit abgeleitet werden kann.

Die Angabe 3,3 dokumentiert einen schwierigen Sprung, denn die Möglichkeiten reichen von 1,2 bis 3,8. 1,2 wäre ein sehr einfacher Sprung, den man im Spitzensport sicher nicht antreffen wird, 3,8 ist der höchste Schwierigkeitsgrad, den man zeigen kann. Viele Sprünge sind im Bereich von 3,2 bis 3,4 angesiedelt.

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