Im Volleyballspiel gibt es keinen erwartbaren Körperkontakt zwischen den Mannschaften und ihren Spielern wie etwa beim Fußball, Eishockey oder Handball. Die Mannschaften sind durch das Netz getrennt, aber hektisch wird es im Spiel trotzdem immer wieder einmal. Dann kann es sein, dass man die Nerven verliert und das Fair Play verlässt. Für solche Fälle gibt es im Regelbuch Vorkehrungen, die durch die Schiedsrichter zu exekutieren sind.
Wenn sich ein Spieler geringfügig daneben benimmt, wird er wohl vom ersten Schiedsrichter darauf angesprochen und erhält eine Verwarnung, aber das war es dann auch schon. Die Verwarnung wird nicht im Spielberichtsbogen eingetragen und es gibt auch keine Strafpunkte oder ähnliche Maßnahmen. Das Spiel läuft normal weiter und der Spieler weiß, dass er einen Gang zurückschalten muss, weil er sonst wirklich eine Strafe für sich und seine Mannschaft riskiert.
Der Volleyballsport kennt drei verschiedene Kategorien von unkorrektem Verhalten. Die Gliederung lautet:
Der erste Schiedsrichter hat zu entscheiden, wie in dem jeweiligen Fall vorzugehen ist. Dabei hat er ähnlich dem Katalog und den Abstufungen ebenfalls mehrere Möglichkeiten.
Beim ersten ungebührlichen Verhalten gibt es für den Spieler und seine Mannschaft eine Strafe in Form von einem Punkt für den Gegner und der Aufschlag geht ebenfalls zum Gegner.
Beim ersten beleidigenden Verhalten wird der Spieler vom Schiedsrichter hinausgestellt, was bedeutet, dass dieser für den Rest des Satzes nicht mehr spielen darf und auf der Straffläche Platz nehmen muss. Ebenfalls hinausgestellt kann der Trainer werden, wenn ihm die Sicherungen durchgehen und er sich falsch verhält. Auch er würde in so einem Fall Platz auf der Straffläche nehmen müssen und darf keine Instruktionen mehr seinen Spielern zurufen. Weitere Strafen für die Mannschaft (Punkte, Aufschlagwechsel) sind nicht vorgesehen.
Wenn ein Spieler eine Tätlichkeit zeigt, wird er disqualifiziert und darf für den Rest des Spiels nicht mehr mitwirken. Er muss den Wettkampfbereich verlassen.
Jede der genannten Strafen wird im Spielberichtsbogen eingetragen und sind persönliche Sanktionen für das gesamte Spiel. Wenn ein Spieler auch nach der ersten Sanktion weitermacht, steigt die Höhe der Strafe bis zur Disqualifikation. Allerdings kann man auch die vorherige Stufe überspringen. Wenn zum Beispiel ein Spieler einen Gegenspieler bedroht oder gar physisch angreift, kann er gleich disqualifiziert werden.
Verhält sich ein Spieler zwischen den Sätzen falsch, wird die Strafe aufgeschoben, bis der nächste Satz beginnt und dann gültig. Die Strafe wird somit in den Satz übertragen.
Im Volleyballsport gibt es folgende Karten für die Sanktionen:
Das Spiel braucht den Volleyball und damit einen Ball mit regelkonformen Dimensionen sowie das Spielfeld mit den nötigen Einrichtungen. Dazu zählen etwa Netz und Pfosten und natürlich für die richtige Spieldurchführung auch ein Team mit Schiedsrichter und Offizielle. Die Schiedsrichter kommunizieren über Schiedsrichterzeichen und so ist auch für die Zuschauer erkennbar, welche Entscheidung getroffen wurde.
Neben dem Spielfeld und dem Ball sowie den Spielleitern braucht es aber auch eine Mannschaft, die im Gegensatz zum Beachvolleyball größer ist. Es gibt Besonderheiten wie den Libero und auch im Volleyball gilt, dass man mit Trainingstipps sich verbessern kann. Die Manschaft besteht aus:
Die Spielregeln definieren nicht nur die Größe des Spielfeldes oder die Beschaffenheit des Balls, sondern generell die Spielweise oder den aktuellen Zustand des Balles. Geregelt ist etwa das Spiel am Netz oder auch die Auszeit oder Spielerwechsel und die Strafen und Sanktionen bei regelwidrigem Verhalten und/oder Vorgehen. Außerdem werden die verschiedenen Spielsituationen behandelt, die vom Ball am Netz bis zum Block, vom Angriffsschlag bis zur Spielverzögerung reichen.
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