Das Volleyballspiel soll zügig vonstattengehen und dazu gehört, dass Punkt für Punkt gespielt wird. Unterbrechungen kann es durch Spielerwechsel geben und es kann auch die Auszeiten oder technischen Auszeiten geben. Darüber hinaus sind Unterbrechungen nur bei Verletzung einzuräumen. Versucht man aber doch, den Spielfluss ein wenig zu unterbrechen, ist dies eine Spielverzögerung.
Eine Spielverzögerung ist so definiert, dass eine Mannschaft eine Handlung setzt, durch die der übliche Spielfluss unterbrochen werden soll. Die Idee dahinter ist, dass man so den Gegner aus dem Rhythmus bringt und einen sportlichen Vorteil erzielt. Solche Spielverzögerungen werden vom Schiedsrichter erkannt und entsprechend gehandhabt.
Eine typische Spielverzögerung liegt vor, wenn die Mannschaft einen Spielerwechsel vornimmt und sich dabei auffällig viel Zeit lässt, bis der Feldspieler das Spielfeld verlassen hat und umgekehrt der Wechselspieler dessen Position eingenommen hat. Auch jede Aktion nach der Aufforderung, das Spiel fortzusetzen, die genau das verhindert, gilt als Spielverzögerung. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn man den Aufschlag durchführen soll, aber es nicht wirklich eilig hat, um diese Aktion zu zeigen.
Wenn eine Mannschaft einen unrechtmäßigen Wechsel beantragt, ist das eine Spielverzögerung. Das gilt auch, wenn man diesen Antrag nochmals kundtut. Und eine Spielverzögerung ist auch gegeben, wenn ein Mitglied der Mannschaft sich so verhält, dass das Spiel nicht im üblichen Sinne sofort fortgesetzt werden kann.
Was passiert eigentlich im Falle solcher Handlungen? Der Schiedsrichter hat zwei Ebenen für die Sanktionen. Zuerst wird eine Verwarnung wegen Verzögerung ausgesprochen, die für das ganze Spiel wirksam ist. Diese Sanktionen werden im Spielberichtsbogen eingetragen. Bei der zweiten und jeder weiteren Verzögerung ungeachtet ihrer Art und Weise gibt es die Bestrafung wegen Verzögerung und das bedeutet, dass der Gegner einen Punkt zugesprochen bekommt und außerdem gibt es das Aufschlagsrecht für den Gegner.
Sollte es zu Verzögerungen zwischen den Sätzen kommen, so werden etwaige Strafen im Folgesatz berücksichtigt.
Kommt es zu einer Verletzung eines Spielers, pfeift der Schiedsrichter sofort ab, damit der Spieler versorgt werden kann. Der Spielzug, so einer gerade im Gange war, wird wiederholt. Wenn kein Spielerwechsel möglich ist, gibt es eine Behandlungszeit von drei Minuten. Ist dies nicht ausreichend oder die Verletzung zu schwer, wird seine Mannschaft als unvollständig erklärt.
Darüber hinaus gibt es kaum Unterbrechungen, außer es passiert etwas völlig ungeplantes. Das kann zum Beispiel ein Stromausfall, ein defektes Hallendach oder ähnliches sein. Bis zu vier Stunden darf die Unterbrechung andauern, auch in Teilunterbrechungen. Kann innerhalb dieser vier Stunden fortgesetzt werden, dann wird mit dem bisherigen Stand weitergespielt. Bei einer Unterbrechung über vier Stunden wird das Spiel beendet und muss wiederholt werden.
Zwischen den Sätzen gibt es eine vorgesehene Sitzpause von drei Minuten. Während dieser Zeit werden die Seiten gewechselt und die Aufstellungen für die Startformation des nächsten Satzes im Spielberichtsbogen eingetragen. Wenn beantragt, kann die Pause zwischen dem zweiten und dritten Satz zehn Minuten lang sein.
Die Mannschaften spielen jeden Satz von einer anderen Seite. Wenn Team A im ersten Satz von links nach rechts gespielt hat, spielt das Team im zweiten Satz von rechts nach links. Die Satzpause wird genutzt, um die Plätze auf den Mannschaftsbänken zu tauschen. Im finalen, letzten und fünften Satz wird automatisch die Seite gewechselt, sobald eine Mannschaft den achten Punkt erreicht hat.
Das Spiel braucht den Volleyball und damit einen Ball mit regelkonformen Dimensionen sowie das Spielfeld mit den nötigen Einrichtungen. Dazu zählen etwa Netz und Pfosten und natürlich für die richtige Spieldurchführung auch ein Team mit Schiedsrichter und Offizielle. Die Schiedsrichter kommunizieren über Schiedsrichterzeichen und so ist auch für die Zuschauer erkennbar, welche Entscheidung getroffen wurde.
Neben dem Spielfeld und dem Ball sowie den Spielleitern braucht es aber auch eine Mannschaft, die im Gegensatz zum Beachvolleyball größer ist. Es gibt Besonderheiten wie den Libero und auch im Volleyball gilt, dass man mit Trainingstipps sich verbessern kann. Die Manschaft besteht aus:
Die Spielregeln definieren nicht nur die Größe des Spielfeldes oder die Beschaffenheit des Balls, sondern generell die Spielweise oder den aktuellen Zustand des Balles. Geregelt ist etwa das Spiel am Netz oder auch die Auszeit oder Spielerwechsel und die Strafen und Sanktionen bei regelwidrigem Verhalten und/oder Vorgehen. Außerdem werden die verschiedenen Spielsituationen behandelt, die vom Ball am Netz bis zum Block, vom Angriffsschlag bis zur Spielverzögerung reichen.
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