Damit das Volleyballspiel ordnungsgemäß über die Bühne gehen kann, braucht es die Offiziellen, die zusammen das Schiedsgericht darstellen und dafür sorgen, dass alle Regeln eingehalten werden. Die wesentlichen Aufgaben kommen den beiden Schiedsrichtern zu, dazu gibt es den Schreiber, seinen Assistenten und die Linienrichter.
Der erste und zweite Schiedsrichter können per Pfeife Signale abgeben, wobei der erste Schiedsrichter im Spiel den Aufschlag freigibt, aber ansonsten können beide die Pfeife nutzen, etwa im Falle eines Regelverstoßes oder am Ende eines Spielzugs. Sie pfeifen etwa auch, wenn sie einen Antrag einer Mannschaft (Spielerwechsel, Auszeit) ablehnen oder dem Antrag zustimmen. Nachdem ein Pfiff erfolgt ist, um einen Spielzug zu beenden, wird mit den Schiedsrichterzeichen (Handzeichen) signalisiert, was Sache ist - welche Mannschaft welchen Fehler gemacht hat oder auch, welcher Spieler gemeint ist.
Auch bei falschem Spielzug wie etwa einem offensiven Angriffsball durch den Libero (nicht erlaubt) oder bei einem Doppelfehler haben beide Schiedsrichter das Recht, zu pfeifen.
Der erste Schiedsrichter übt seine Arbeit auf einem Schiedsrichterstuhl aus, der sich auf einer der Seiten der Verlängerung des Netzes befindet. Dabei ist seine Augenhöhe etwa einen halben Meter über der Netzoberkante zu finden. Er leitet das Spiel von Anfang bis zum Ende und hat die letzte Entscheidungsbefugnis. Sind sich erster und zweiter Schiedsrichter nicht einig, gilt, was der erste Schiedsrichter entscheidet - das ist aber eher der seltenere Fall.
Der erste Schiedsrichter ist insgesamt der Chef am Platz - er kann ein Mitglied des Schiedsgerichts austauschen lassen, wenn die Arbeit nicht im Sinne der Regeln durchgeführt wird und er überwacht auch die Organisation wie etwa die Ballholer oder die Wischer. Diskussionen, wie man sie vom Fußball kennt, gibt es im Volleyball kaum. Der Kapitän einer Mannschaft darf Erkundigungen einholen und der erste Schiedsrichter erklärt seine Entscheidung, aber er lässt sich kaum auf ein längeres Gespräch oder gar ein Streitgespräch ein.
Zuständig ist er nicht nur für die Organisation, sondern auch für die Sicherheit. Er prüft das Spielfeld und die Ausrüstung, überwacht das Einspielen der Mannschaften und ist während des Spiels jener, der die Verwarnungen und/oder Sanktionen bekannt gibt. Werden Regeln nicht richtig eingehalten wie etwa beim Rotieren, beim Aufschlag oder bei jedem anderen Spielzug, liegt es an ihm, die notwendigen Entscheidungen zu treffen.
Der zweite Schiedsrichter steht auf dem Spielfeld, aber eigentlich außerhalb des Spielfelds, und zwar neben einem Pfosten und gegenüber dem ersten Schiedsrichter. Er ist der Assistent des ersten Schiedsrichters und kann einspringen, sollte der erste Schiedsrichter Probleme bekommen - etwa durch einen Schwächeanfall.
Der zweite Schiedsrichter kann Fehler anzeigen, ist aber bei Meinungsverschiedenheit auf die Entscheidung des ersten Schiedsrichters angewiesen. Er überwacht die Arbeit des Schreibers oder auch dessen Assistenten und kontrolliert, ob sich die Mannschaften auf den Mannschaftsbänken richtig verhalten sowie die Art und Weise, wie die aufgeregten Trainer agieren. Er überwacht auch das Aufwärmen auf den vorgesehenen Aufwärmflächen.
Er unterstützt den ersten Schiedsrichter bei allen Entscheidungen, kontrolliert den Boden in der Angriffszone und prüft auch den Ball auf die erforderliche Qualität. Vor allem prüft er die richtigen Positionen am Beginn eines Satzes und pfeift auch bei Situationen wie dem Eindringen in die gegnerische Hälfte, bei Positionsfehler, unzulässigem Verhalten und ähnlichen Vorgängen.
Der Schreiber sitzt beim Schreibertisch gegenüber der Position des ersten Schiedsrichters und kann ihm daher ins Gesicht sehen. Er führt den Spielberichtsbogen und notiert Besonderheiten im Spiel wie Spielerwechsel oder Sanktionen. Er benutzt einen Summer oder ein ähnliches Gerät mit akustischer Funktion, um mit dem Schiedsrichter zu kommunizieren.
Zudem prüft er die Angaben über Mannschaft, Spieler (Name, Nummer), Kapitän und Libero und die Startaufstellung der Mannschaft vor jedem Satz. Er vermerkt während des Spiels die Punkte, die Aufschlagreihenfolge (Rotationsprinzip) sowie alle wesentlichen Entscheidungen der Schiedsrichter inklusive Sanktionen. Am Ende trägt er das Endergebnis ein.
Zur Unterstützung hat er einen Schreiberassistenten, der neben dem Schreiber sitzt. Er notiert unter anderem die Libero-Austauschaktionen und hilft dem Schreiber beim Notieren der verschiedensten Vorgänge.
Im Volleyballspiel kann man mit zwei Linienrichter spielen, bei großen Turnieren sind aber auf jeden Fall vier Linienrichter vorgesehen. Jeder kontrolliert auf seiner Seite die Grundlinie und die Seitenlinie. Sie nutzen eine Fahne (40 x 40 cm), um Zeichen anzeigen zu können. Damit signalisieren sie, ob der Ball ins "aus" geflogen ist oder ob der Ball im "in" also der Spielfläche gelandet ist. Auch Ballberührungen der Antennen werden signalisiert, gleiches gilt für Fußfehler beim Aufschlag oder wenn ein Spieler beim Aufschlag nicht auf dem Spielfeld steht, obwohl er das sollte.
Das Spiel braucht den Volleyball und damit einen Ball mit regelkonformen Dimensionen sowie das Spielfeld mit den nötigen Einrichtungen. Dazu zählen etwa Netz und Pfosten und natürlich für die richtige Spieldurchführung auch ein Team mit Schiedsrichter und Offizielle. Die Schiedsrichter kommunizieren über Schiedsrichterzeichen und so ist auch für die Zuschauer erkennbar, welche Entscheidung getroffen wurde.
Neben dem Spielfeld und dem Ball sowie den Spielleitern braucht es aber auch eine Mannschaft, die im Gegensatz zum Beachvolleyball größer ist. Es gibt Besonderheiten wie den Libero und auch im Volleyball gilt, dass man mit Trainingstipps sich verbessern kann. Die Manschaft besteht aus:
Die Spielregeln definieren nicht nur die Größe des Spielfeldes oder die Beschaffenheit des Balls, sondern generell die Spielweise oder den aktuellen Zustand des Balles. Geregelt ist etwa das Spiel am Netz oder auch die Auszeit oder Spielerwechsel und die Strafen und Sanktionen bei regelwidrigem Verhalten und/oder Vorgehen. Außerdem werden die verschiedenen Spielsituationen behandelt, die vom Ball am Netz bis zum Block, vom Angriffsschlag bis zur Spielverzögerung reichen.
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