Während der Angriffsschlag im Volleyballspiel die offensive Variante ist, um einen Punkt erzielen zu können, ist der Block genau das Gegenteil, nämlich die Verteidigungsvariante, um einen solchen Angriffsschlag zu entschärfen und den Punktgewinn des Gegners zu verhindern. Das Blocken ist die Hauptarbeit in der Verteidigung direkt am Netz.
Das Blocken ist jene Aktion in der Nähe des Netzes, bei der die drei Vorderspieler unmittelbar hinter dem Netz hochspringen und den Ball des Gegners abzuwehren versuchen. Es spielt dabei keine Rolle, wie hoch der Ball geflogen kommt oder in welcher Art und Weise der Ball gespielt wurde. Nur nach dem Aufschlag darf nicht geblockt werden.
Dabei gibt es verschiedene Definitionen, die im Regelbuch genau festgelegt wurden, und zwar:
Es gibt auch die Möglichkeit, dass zwei oder gar alle drei Blockspieler nebeneinander dem Ball nahekommen. Berührt einer der Spieler den Ball, ist ein Gruppenblock erfolgt, obwohl die anderen den Ball nicht berührt haben. Es kann aber auch sein, dass innerhalb der gleichen Aktion zwei Spieler den Ball berühren - dies gilt dann als eine Berührung und ist keine Doppelberührung.
Beim Blocken springen die Spieler hoch und strecken die Arme nach oben. Sie dürfen die Hände auch nach vorne strecken, wodurch es passieren kann, dass man über das Netz greift - ergo in den Spielraum des Gegners. Das ist so lange erlaubt, solange man das Spiel des Gegners nicht behindert. Eine Behinderung wäre es etwa, wenn man den Ball berührt, bevor der Gegner den Angriffsschlag überhaupt durchgeführt hat.
Was die Berührungen betrifft, so gilt die Blockberührung nicht als Berührung der verteidigenden Mannschaft. Das heißt, wenn Team A einen Angriffsschlag spielt und Team B einen Block versucht, der Ball aber nach dem Block trotz Berührung im Spielraum bleibt, hat die Mannschaft weiterhin die üblichen drei Berührungen Zeit, um den Ball zurückzuspielen. In dem Fall gibt es das Recht auf vier Berührungen - Block plus drei Spielzüge. Außerdem darf nach dem Block jeder Spieler den Ball berühren, also auch jener Blockspieler, der im Rahmen des Blocks den Ballkontakt hatte. In dem Fall wird keine Doppelberührung geahndet.
Es wird geblockt, obwohl der Gegner einen Aufschlag gespielt hat - der Aufschlag darf niemals geblockt werden. Erst nach Abwehr des Aufschlags sind Blocks jeglicher Form zulässig. Zudem ist es ein Fehler, wenn man über das Netz greift und einen Angriffsschlag unterbindet. Das Übergreifen ist in Ordnung, wenn der Angriffsschlag schon erfolgt ist.
Fliegt der Ball nach einem Block ins Aus, ist dies natürlich auch ein Fehler und bringt einen Punkt für den Gegner. Als Fehler gilt obendrein, wenn man einen Block im gegnerischen Raum außerhalb der Antenne zeigt oder der Libero einen Blockversuch wagt.
Das Spiel braucht den Volleyball und damit einen Ball mit regelkonformen Dimensionen sowie das Spielfeld mit den nötigen Einrichtungen. Dazu zählen etwa Netz und Pfosten und natürlich für die richtige Spieldurchführung auch ein Team mit Schiedsrichter und Offizielle. Die Schiedsrichter kommunizieren über Schiedsrichterzeichen und so ist auch für die Zuschauer erkennbar, welche Entscheidung getroffen wurde.
Neben dem Spielfeld und dem Ball sowie den Spielleitern braucht es aber auch eine Mannschaft, die im Gegensatz zum Beachvolleyball größer ist. Es gibt Besonderheiten wie den Libero und auch im Volleyball gilt, dass man mit Trainingstipps sich verbessern kann. Die Manschaft besteht aus:
Die Spielregeln definieren nicht nur die Größe des Spielfeldes oder die Beschaffenheit des Balls, sondern generell die Spielweise oder den aktuellen Zustand des Balles. Geregelt ist etwa das Spiel am Netz oder auch die Auszeit oder Spielerwechsel und die Strafen und Sanktionen bei regelwidrigem Verhalten und/oder Vorgehen. Außerdem werden die verschiedenen Spielsituationen behandelt, die vom Ball am Netz bis zum Block, vom Angriffsschlag bis zur Spielverzögerung reichen.
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