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Manche der Geräte beim Kunstturnen werden sowohl von Frauen als auch von Männern eingesetzt - an das Bodenturnen denkt man da als erstes, wobei der Boden die Grundlage bietet, die Übungen aber durchaus unterschiedlicher Natur sind, weil Männer mit mehr Kraft, Frauen mit mehr Eleganz agieren. Ein anderes Gerät ist der Sprung mittels Sprungtisch.
Der Sprungtisch ist das Sportgerät, durch das man die Höhe für den eigentlichen Sprung erst erreichen kann. Der Österreicher Mag. Helmut Hödlmoser hatte es 2001 erfunden und damit wurde das frühere Sprungpferd ersetzt. Das Gerät ist oben auf der Auflagenfläche 120 cm lang und 95 cm breit. Unterschiedlich ist die Höhe, denn bei den Frauen ist der Sprungtisch 125, bei den Männern 135 cm hoch eingestellt.
Zusätzlich zum Sprungtisch gibt es das Sprungbrett, das aus Sicht der Turnerinnen und Turner vor dem Sprungtisch aufgestellt wird und die erste Phase der Übung einleitet. Begrenzt ist der Sprungtisch durch Landematten oder auch Niedersprungmatten, die 20 cm dick sind und die bei der Landung dämpfend wirken, damit die Gelenke geschont werden können.
Die eigentliche Aufgabe verrät bereits der Name, denn es gilt, einen gelungenen Sprung zu zeigen. Das setzt in der ersten Phase voraus, dass man einen Anlauf von 25 Meter nutzt, um Geschwindigkeit aufzubauen und man springt auf das Sprungbrett und von diesem mittels kleineren Vorsprung mit den Armen voraus auf den Sprungtisch. Durch den Schwung erreicht man ein Abfedern vom Sprungtisch in die Höhe, wo der eigentliche Sprungstil ausgeführt wird.
Schrauben, Salti und andere Bewegungsabläufe werden in der Luft durchgeführt und schließlich kommt man hinter dem Sprungtisch mit geschlossenen Beinen und durchgestrecktem Körper zur Landung.
Das Kriterium ist die Art und Weise der Bewegung in der Luft sowie die Höhe des Sprungs. Auch die Weite des Fluges wird berücksichtigt und ein sehr guter Sprung kann durch eine missratene Landung zerstört werden. Die Konzentration muss also bis nach der Landung erhalten bleiben.
Das Kunstturnen ist eigentlich die Erweiterung des Turnens, wie man es in der Schule ausübt, auch die Geräte werden im Turnsaal immer wieder eingesetzt. Aber der Anspruch im professionellen Sport ist ungleich höher, die Präzision, aber auch die Anforderung an die Kraft ebenso.
Beim Kunstturnen der Frauen gibt es verschiedene Disziplinen wie bei jenem der Männer auch. Es unterscheiden sich die Geräte und deren Einsatzmöglichkeiten manchmal ein wenig, manchmal sogar sehr. Gleich ist die Grundlage mit dem Podium als Fläche, auf der die Übungen gezeigt werden.
Die Frauen turnen am Boden, sie zeigen ihre Künste am Schwebebalken und beim Sprung sowie am Stufenbarren. Die Männer sind auch beim Sprung und am Boden im Einsatz, es gibt zudem den Barren, das Pauschenpferd, das Reck und die Ringe und somit eine Übung mehr.
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