Beim Kunstturnen oder auch Geräteturnen braucht es verschiedenste Fertigkeiten, um erfolgreich sein zu können, vor allem auf der Ebene des professionellen Sports. Dabei ist noch das Kunstturnen der Frauen und der Männer zu unterscheiden, denn es gibt verschiedene Disziplinen, wobei die Frauen vier Stück nutzen, die Männer haben sechs Disziplinen. Außerdem ist die Kraft bei den Männern im Fokus, die Beweglichkeit und Eleganz spielt bei den Frauen eine noch größere Rolle als die Kraft selbst.
Die Voraussetzungen beim Kunstturnen sind für Frauen und Männer ähnlich, aber nicht ganz gleich. Man muss einen Willen haben, um sich das jahrelange Training anzutun und stets alles von sich abverlangen können und zudem über bestimmte Fähigkeiten verfügen. Dazu zählt natürlich die Beweglichkeit und die Koordination, aber auch die Kraft. Kraft brauchen auch die Damen, aber bei den Männern spielt sie noch eine stärkere Rolle.
Wo bei den Frauen die Eleganz und Persönlichkeit im Mittelpunkt steht, schlagen die Männer noch einen Salto mehr und beeindrucken durch ihre Leistungen, die sie aus Kraft und Kondition, aber natürlich auch aus ihrer Beweglichkeit und Koordination schöpfen können. Dass die Geschichte nicht so einfach ist, wie es manchmal wirken mag, zeigen schon die durchtrainierten Körper der Athleten und die sind auch notwendig, um entsprechende Abfolgen bei den Geräten oder am Boden so souverän gestalten zu können.
Auf der olympischen Ebene gibt es sechs Turngeräte, und zwar sind das
Vor allem beim Kunstturnen der Damen gab es sehr junge Mädchen, die im Hochleistungssport für beeindruckende Leistungen sorgten, aber mit Frauen kaum umschrieben werden konnten. Bei den Männern war dieses Phänomen nicht so stark vertreten, dennoch gilt für beide Geschlechter eine Regelung, die zum Schutz der Jugend und besserer Entfaltung der Persönlichkeit beitragen sollte - und zwar das Mindestalter.
Das gilt seit dem Jahr 1997 bei den großen Veranstaltungen wie olympische Spiele, Weltmeisterschaften oder auch Europameisterschaften und wurde mit 16 Jahren festgesetzt. Ein Hintergedanke der Maßnahme war auch, dass man mehr Zeit hat, seine Persönlichkeit zu entwickeln und diese auch in den Übungen zu präsentieren. Das war auch für den Sport wichtig, weil die Mädchen allesamt austauschbar schienen und mit älteren Jugendlichen ab 16 Jahren hat man viel mehr Erkennungsmerkmale in der Persönlichkeit und damit stärkere Ausdrucksformen erreicht.
Das Kunstturnen ist eigentlich die Erweiterung des Turnens, wie man es in der Schule ausübt, auch die Geräte werden im Turnsaal immer wieder eingesetzt. Aber der Anspruch im professionellen Sport ist ungleich höher, die Präzision, aber auch die Anforderung an die Kraft ebenso.
Beim Kunstturnen der Frauen gibt es verschiedene Disziplinen wie bei jenem der Männer auch. Es unterscheiden sich die Geräte und deren Einsatzmöglichkeiten manchmal ein wenig, manchmal sogar sehr. Gleich ist die Grundlage mit dem Podium als Fläche, auf der die Übungen gezeigt werden.
Die Frauen turnen am Boden, sie zeigen ihre Künste am Schwebebalken und beim Sprung sowie am Stufenbarren. Die Männer sind auch beim Sprung und am Boden im Einsatz, es gibt zudem den Barren, das Pauschenpferd, das Reck und die Ringe und somit eine Übung mehr.
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