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Nach den ersten beiden Springen in der Vierschanzentournee wechselt das Veranstalterland. Deutschland hat die beiden ersten Springen durchgeführt und die beiden verbliebenen werden in Österreich angeboten. Das erste ist das Springen in Innsbruck vom Berg Isel.
Das Springen vom Berg Isel ist weniger wegen der Sprünge berühmt geworden, als vielmehr durch eine Besonderheit, die es im Skispringen selten gibt. Denn nach der Landung befinden sich die Skispringer nicht im Auslauf, wie sonst auch, um ihre Geschwindigkeit abzubauen und dann stehenbleiben und abschnallen zu können, sondern sie fahren einen Gegenhang hinauf und befinden sich unmittelbar bei den Fans und kommen hier zum Stehen.
Sie fahren dann wieder hinunter und aus dem Zielbereich heraus. Durch die Platzverhältnisse war der Gegenhang die einzige Möglichkeit und diese sieht man wirklich selten in dieser Form. Doch auch das Skispringen selbst ist spektakulär und bringt oftmals die Vorentscheidung in der Vierschanzentournee.
Wie jede andere Schanze auch musste jene vom Berg Isel modernisiert werden, um dem V-Stil zu entsprechen. Somit sind Sprünge um die 135 Meter möglich geworden, was davor mit der alten Schanze nicht machbar war. Die Landung wäre viel zu gefährlich geworden und solches gilt für die meisten Großschanzen, die für den Weltcup überarbeitet werden mussten.
Ein Problem in Innsbruck ist häufig der Seitenwind. Und dieser wurde 2008 zum großen Desaster, denn erstmals in der Geschichte der Vierschanzentournee musste ein Skispringen abgesagt werden. Der Wind war einfach zu gefährlich und daraus hat man gelernt und ein Windnetz eingebaut, das den Seitenwind zumindest deutlich reduziert. Das Springen 2008 wurde nach Bischofshofen verlegt, wo es damit erstmals in der Geschichte der Vierschanzentournee zwei Springen innerhalb einer Tournee gab.
Dieses Vorgehen musste 2022 wiederholt werden, weil der Wind ein Springen vom Berg Isel neuerlich unmöglich gemacht hatte.
Platz 1: Jan Hörl (Österreich)
Platz 2: Ryoyu Kobayashi (Japan)
Platz 3: Michael Hayböck (Österreich)
2024 Jan Hörl (Österreich)
2023 Dawid Kubacki (Polen)
2022 abgesagt
2021 Kamil Stoch (Polen)
2020 Marius Lindvik (Norwegen)
2019 Ryoyu Kobayashi (Japan)
2018 Kamil Stoch (Polen)
2017 Daniel Andre Tande (Norwegen)
2016 Peter Prevc (Slowenien)
2015 Richard Freitag (Deutschland)
2014 Anssi Koivuranta (Finnland)
2013 Gregor Schlierenzauer (Österreich)
2012 Andreas Kofler (Österreich)
2011 Thomas Morgenstern (Österreich)
2010 Gregor Schlierenzauer (Österreich)
2009 Wolfgang Loitzl (Österreich)
2008 abgesagt
2007 Anders Jacobsen (Norwegen)
2006 Lars Bystöl (Norwegen)
2005 Janne Ahonen (Finnland)
2004 Peter Zonta (Slowenien)
2003 Janne Ahonen (Finnland)
2002 Sven Hannawald (Deutschland)
2001 Adam Malysz (Polen)
2000 Andreas Widhölzl (Österreich)
1999 Noriaki Kasai (Japan)
1998 Kozuyoshi Funaki (Japan)
1997 Kozuyoshi Funaki (Japan)
1996 Andreas Goldberger (Österreich)
1995 Kozuyoshi Funaki (Japan)
1994 Andreas Goldberger (Österreich)
1993 Andreas Goldberger (Österreich)
1992 Toni Nieminen (Finnland)
1991 Ari-Pekka Nikkola (Finnland)
1990 Ari-Pekka Nikkola (Finnland)
1989 Jan Boklöv (Schweden)
1988 Matti Nykaenen (Finnland)
1987 Ulaga (Yugoslawien)
1986 Jari Puikonnen (Finnland)
1985 Matti Nykaenen (Finnland)
1984 Jens Weißflog (DDR)
1983 Matti Nykaenen (Finnland)
1982 Rud Bergerrud (Norwegen)
1981 Jari Puikonnen (Finnland)
1980 Hubert Neuper (Österreich)
1979 Kokkonen (Finnland)
1978 Rud Bergerrud (Norwegen)
1977 Henry Klass (DDR)
1976 Jochen Danneberg (DDR)
1975 Karl Schnabl (Österreich)
1974 Aschenbach (DDR)
1973 Botschkov (UdSSR)
1971 Kasaya (Japan)
1971 Hubac (Japan)
1970 Wirkola (Norwegen)
1969 Wirkola (Norwegen)
1968 Napalkov (UdSSR)
1967 Wirkola (Norwegen)
1966 Neuendorf (DDR)
1965 Brandtzäg (Norwegen)
1964 Kankkonen (Finnland)
1962 Engan (Norwegen)
1961 Egger (Österreich)
1961 Kärkkinen (Finnland)
1960 Bolkart (BRD)
1959 Recknagel (DDR)
1958 Recknagel (DDR)
1956 Schamov (UdSSR)
1956 Zakadse (UdSSR)
1955 Ruste (Norwegen)
1954 Björnstad (Norwegen)
1953 Buwi Bradl (Österreich)
Die internationale Vierschanzentournee beginnt traditionell vor Silvester mit dem Springen im deutschen Oberstdorf und wird am Neujahrstag in Garmisch fortgesetzt. Danach gibt es die beiden Springen in Österreich und zwar zuerst in Innsbruck und dann in Bischofshofen als Abschluss. Dort wird dann auch der Gesamtsieger ermittelt. Obwohl es diese Tournee schon sehr lange gibt, haben die Springen fast immer stattfinden können. Wegen des Windes musste Innsbruck einmal abgesagt werden, wodurch es zu zwei Springen in Bischofshofen gekommen war.
Die große Besonderheit bei der Vierschanzentournee ist und bleibt der Modus, genauer der K.o.-Modus. Denn es ist sehr wohl möglich, dass ein besserer Springer nach dem 1. Durchgang ausscheidet und die Gesamtwertung vergessen kann, obwohl ein schwächerer Springer im 2. Durchgang antreten darf - da jener sein Duell gewonnen, der bessere Springer seines aber verloren hatte.
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