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Nachdem in Oberstdorf, Garmisch und Innsbruck gesprungen worden war, findet jede Vierschanzentournee in Bischofshofen ihr Ende. Dieses Springen findet meist am 6. Jänner statt, am Tag der Heiligen drei Könige und wird deshalb auch gerne als Dreikönigsspringen bezeichnet.
Auf der Paul Ausserleitner-Schanze wird damit die finale Gesamtwertung gebildet. Wenn ein Skispringer mit großem Vorsprung zu dieser Schanze kommt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er die Gesamtwertung und damit die Tournee auch für sich entscheiden kann, aber er muss aufpassen, denn ein Fehler im ersten Durchgang kann bedeuten, dass er im zweiten Durchgang nicht mehr qualifiziert ist und damit ist die Gesamtwertung verloren.
Bischofshofen ist eine besondere Station der Vierschanzentournee. Die Schanze ist in den Berg hineingebaut und gilt als Naturschanze und hat einen ungewöhnlich langen Anlauf, was dazu führt, dass ungeduldige Springer zu früh wegspringen und viele Meter verlieren. Außerdem lässt sie große Weiten zu und Flüge über 140 Meter sind keine Seltenheit, weshalb man die Schanze auch schon als kleine Flugschanze bezeichnen könnte.
Sie ist zwar nicht die einzige Großschanze, die derartige Weiten zulässt (auch in Oberstdorf sind 140 und mehr Meter möglich), aber sie streut stark. Das bedeutet, dass die Unterschiede in der Weite deutlich größer sind, als bei Schanzen mit geringeren Weiten, weshalb die Punktedifferenzen auch größer sein können.
Das spielt für die Gesamtwertung eine große Rolle. Bischofshofen hat 2008 ein Novum erlebt, als zweimal ein Springen stattfand, weil erstmals ein Springen davor (in Innsbruck) nicht durchgeführt werden konnte. Dies wiederholte sich 2022 allerdings.
Platz 1: Stefan Kraft (Österreich)
Platz 2: Ryoyu Kobayashi (Japan)
Platz 3: Anze Lanisek (Slowenien)
2024 Stefan Kraft (Österreich)
2023 Halvor Egner Granerud (Norwegen)
2022 Daniel Huber (Österreich)
2022 Ryoyu Kobayashi (Japan)
2021 Kamil Stoch (Polen)
2020 Dawid Kubacki (Polen)
2019 Ryoyu Kobayashi (Japan)
2018 Kamil Stoch (Polen)
2017 Kamil Stoch (Polen)
2016 Peter Prevc (Slowenien)
2015 Michael Hayböck (Österreich)
2014 Thomas Diethart (Österreich)
2013 Gregor Schlierenzauer (Österreich)
2012 Thomas Morgenstern (Österreich)
2011 Tom Hilde (Norwegen)
2010 Thomas Morgenstern (Österreich)
2009 Wolfgang Loitzl (Österreich)
2008 Janne Ahonen (Finnland)
2008 Janne Ahonen (Finnland)
2007 Gregor Schlierenzauer (Österreich)
2006 Janne Ahonen (Finnland)
2005 Martin Höllwarth (Österreich)
2004 Sigurd Petterson (Norwegen)
2003 Bjoern Einar Romoeren (Norwegen)
2002 Sven Hannawald (Deutschland)
2001 Adam Malysz (Polen)
2000 Andreas Widhölzl (Österreich)
1999 Andreas Widhölzl (Österreich)
1998 Sven Hannawald (Deutschland)
1997 Dieter Thoma (Deutschland)
1996 Jens Weißflog (Deutschland)
1995 Andreas Goldberger (Österreich)
1994 Espen Bredesen (Norwegen)
1993 Andreas Goldberger (Österreich)
1992 Toni Nieminen (Finnland)
1991 Andreas Felder (Österreich)
1990 Frantizek Jez (Tschechien)
1989 Mike Holland (USA)
1988 Matti Nykaenen (Finnland)
1987 Tuomo Ylipulli (Finnland)
1986 Ernst Vettori (Österreich)
1985 Hroar Stjernen (Norwegen)
1984 Jens Weißflog (DDR)
1983 Jens Weißflog (DDR)
1982 Hubert Neuper (Österreich)
1981 Armin Kogler (Österreich)
1980 Martin Weber (DDR)
1979 Pentti Kokkonen (Finnland)
1978 Kari Yliantila (Finnland)
1977 Walter Steiner (Schweiz)
1976 Anton Innauer (Österreich)
1975 Karl Schnabl (Österreich)
1974 Bernd Eckstein (DDR)
1973 Rudolf Höhnl (CSSR)
1972 Bjoern Wirkola (Norwegen)
1971 Ingolf Mork (CSSR)
1970 Jiri Raska (CSSR)
1969 Jiri Raska (CSSR)
1968 Jiri Raska (CSSR)
1967 Bjoern Wirkola (Norwegen)
1966 Veikko Kankkonen (Finnland)
1965 Bjoern Wirkola (Norwegen)
1964 Baldur Preiml (Österreich)
1963 Torbjoern Yggeseth (Norwegen)
1962 Willi Egger (Österreich)
1961 Helmut Recknagel (DDR)
1960 Albin Plank (Österreich)
1959 Ernst Habersatter (Österreich)
1958 Helmut Recknagel (DDR)
1957 Eino Kirjonen (Finnland)
1956 Juri Skorzov (UdSSR)
1955 Torbjoern Ruste (Norwegen)
1954 Buwi Bradl (Österreich)
1953 Halvor Naes (Norwegen)
Die internationale Vierschanzentournee beginnt traditionell vor Silvester mit dem Springen im deutschen Oberstdorf und wird am Neujahrstag in Garmisch fortgesetzt. Danach gibt es die beiden Springen in Österreich und zwar zuerst in Innsbruck und dann in Bischofshofen als Abschluss. Dort wird dann auch der Gesamtsieger ermittelt. Obwohl es diese Tournee schon sehr lange gibt, haben die Springen fast immer stattfinden können. Wegen des Windes musste Innsbruck einmal abgesagt werden, wodurch es zu zwei Springen in Bischofshofen gekommen war.
Die große Besonderheit bei der Vierschanzentournee ist und bleibt der Modus, genauer der K.o.-Modus. Denn es ist sehr wohl möglich, dass ein besserer Springer nach dem 1. Durchgang ausscheidet und die Gesamtwertung vergessen kann, obwohl ein schwächerer Springer im 2. Durchgang antreten darf - da jener sein Duell gewonnen, der bessere Springer seines aber verloren hatte.
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