Mit der Zählweise im Tischtennis und den Punkten ist das Rüstzeug für ein Tischtennisspiel gegeben, aber die Durchführung ist damit noch nicht geklärt. Es gibt eine logische Abfolge vom ersten Punkt bis zum Ende des Spiels, die eingehalten werden muss, um den Regeln zu entsprechen. Der erste Schritt ist die Auslosung, danach wird stets ein Wechsel in der Spielfunktion durchgeführt.
Bevor überhaupt mit dem Spiel begonnen werden kann, muss geklärt werden, wer zuerst aufschlägt, wer als Rückschläger agiert und von welcher Seite zuerst gespielt wird. Dies wird per Los festgelegt, wobei das Los entscheidet, wer die erste Entscheidung trifft. Ein Spieler oder auch ein Doppelpaar kann sich festlegen, ob man zuerst aufschlagen oder zurückschlagen möchte oder von welcher Seite aus man zuerst agieren möchte.
Entscheidet man sich für den Aufschlag, dann hat der Gegner die Möglichkeit, die Seite auszuwählen, an der er (Einzel) oder sie (Doppel) beginnen will/wollen.
Das Spiel beginnt mit dem Aufschläger und den ersten beiden Punkten. Danach wird aus dem Aufschläger ein Rückschläger und man spielt die nächsten beiden Punkte und dieser Wechsel wird bis zum Spielende durchgeführt. Das bedeutet, dass man alle zwei Punkte aufschlägt, ansonsten ist man der Rückschläger. Auf diese Art und Weise gibt es ausgleichende Gerechtigkeit und man hat die gleichen Möglichkeiten in knapper Abfolge.
Hat man einen Satz fertig gespielt, dann wird die Seite gewechselt, sodass man die andere Hälfte des Tisches als seine Spielfläche nutzt. Auch dadurch wird so mancher Unterschied ausgeglichen. Das kann in der Halle schon wichtig sein, wenn man an die Lichtverhältnisse, vor allem aber an mögliche Zugluft und andere Faktoren denkt.
Im Doppel ist es noch ein wenig komplexer, weil vier Leute am Werk sind. Die Reihenfolge ist eigentlich gleich, aber neben den wechselnden Teams beim Aufschlag ist auch innerhalb des Doppelpaares der Wechsel vorzunehmen. Ist man also mit dem Aufschlag an der Reihe, dann schlägt jener Spieler auf, der beim letzten Aufschlag nicht aufgeschlagen hat. War Spieler A bei 2:0 Punkte mit dem Aufschlag an der Reihe und steht es nun 2:2 nach den beiden Aufschlägen des Gegners, so schlägt nun nicht wieder Spieler A auf, sondern Spieler B.
Der Wechsel der Seiten ist ein Szenario im Tischtennis, nachdem man einen Satz fertig gespielt hatte, der Wechsel von Aufschläger und Rückschläger zählt aber auch dazu. Hat Spieler A den ersten Satz begonnen, so beginnt Spieler B den zweiten Satz, ungeachtet dessen, wie viele Punkte im letzten Satz gespielt wurden oder ob Spieler B ohnehin gerade aufgeschlagen hatte. Dieses Prozedere gilt auch im Doppel.
Im Tischtennis agiert man mit dem Tischtennistisch und dem Ball, der mit dem Tischtennisschläger bewegt wird. Damit hat man abseits des Tisches eigentlich Voraussetzungen wie im Tennissport, aber schon bei der Zählweise zeigen sich große Unterschiede.
Zwar gibt es auch den Aufschlag und Rückschlag und das Spiel erfolgt in Sätze, aber die Spielweise ist eine ganz andere aus dem Handgelenk und nicht aus der Schulter. Es wird viel stärker bei den Schlägen geschnitten wie im Tennis und man braucht eine sehr viel schnellere Reaktion.
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