Der Schläger ist im Tischtennis genauso das Werkzeug wie im Tennis, wobei sich aber die Form und das Material deutlich unterscheidet. Es gibt auch keine wirklichen Regeln für die Dimension, aber dafür gibt es Vorgaben, was die Oberfläche und dessen Material betrifft. Wie bei allen Racketsportarten ist das Anpassen des Schlägers für den Profi von großer Bedeutung und es ist auch eine Vertrauenssache, welcher Schläger und welches Blatt zum Erfolg führen können.
Wie groß der Schläger ist und welche Form man für sich nutzen möchte, ist in den Regeln nicht vorgegeben. Die einzige Grundvorgabe besteht darin, dass der Schläger völlig eben ausgearbeitet ist und dass er unbiegsam ist. Das macht auch Sinn, weil sonst die Schläge kaum auszurechnen sind und der Überraschungseffekt bei einem leicht gebogenen Schläger wäre für den Mitspieler wohl kaum vorhersehbar. Ansonsten hat man aber erstaunlich viele Freiheiten bei der Wahl des Schlägers und kann diesen leichter an sein eigenes Spiel anpassen.
Außerdem gibt es die Vorgabe, dass zumindest 85 Prozent des Blattes in Relation seiner Dicke aus natürlichem Holz bestehen muss. Eine Klebstoffschicht innerhalb des Schlägerblatts darf durch Fasermaterial wie Karbonfiber, Glasfiber oder komprimiertem Papier verstärkt werden. Sie darf aber nicht mehr als 0,35 mm (oder 7,5 % der Gesamtdicke) ausmachen.
Die Oberfläche des Schlägers ist auf beiden Seiten entweder mit einem Noppengummi oder mit einem Sandwichgummi bedeckt, wobei samt Klebstoff die Höhe vier Millimeter nicht überragen darf.
Das Belagmaterial muss das Blatt völlig bedecken, wobei das Blatt eigentlich das Schlägerblatt ist, also der Grundaufbau der Schlägerfläche. Die Spielfläche darf nicht über das Blatt hinausragen. Der dem Griff am nächsten befindliche Teil darf unbedeckt bleiben, was beim Halten des Schlägers hilfreich sein kann.
Die Schlägeroberfläche muss gleichmäßig aufgetragen und eben sein. Beide Seiten haben eine matte Farben aufweisen, und zwar einmal leuchtend rot und einmal schwarz. Es darf keine Behandlung mit physikalischen, chemischen oder anderen Verfahren erfolgen. Gibt es zum Beispiel innerhalb eines Spieles gleiche Abweichungen der Regeln und die Gleichmäßigkeit des Schlägers ist nicht mehr zu 100 % gegeben, kann der Schläger trotzdem noch weiter benutzt werden - vorausgesetzt, es gibt keine veränderten Eigenschaften im Spiel.
Vor dem Spielbeginn und während des Spiels bei einem Schlägerwechsel muss der Schläger dem Schiedsrichter und dem Gegner gezeigt werden. Auch eine Untersuchung ist zulässig.
Im Tischtennis agiert man mit dem Tischtennistisch und dem Ball, der mit dem Tischtennisschläger bewegt wird. Damit hat man abseits des Tisches eigentlich Voraussetzungen wie im Tennissport, aber schon bei der Zählweise zeigen sich große Unterschiede.
Zwar gibt es auch den Aufschlag und Rückschlag und das Spiel erfolgt in Sätze, aber die Spielweise ist eine ganz andere aus dem Handgelenk und nicht aus der Schulter. Es wird viel stärker bei den Schlägen geschnitten wie im Tennis und man braucht eine sehr viel schnellere Reaktion.
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