Im Tennissport ist der kleinste gemeinsame Nenner das Tennisspiel, wobei die verschiedensten Spiele ein Turnier ergeben. Will man also das Turnier gewinnen, dann muss man mehrere Runden überstehen - ergo auch entsprechend viele Tennisspiele für sich entscheiden, unabhängig vom Bodenbelag und den zugelosten Gegnern.
Das Ziel beim Tennissport besteht selbst dann darin, erfolgreich den Tennisplatz verlassen zu können. Die Konsequenz ist also, dass man das Tennisspiel gewinnen muss und das Spiel selbst setzt sich aus den Sätzen, Spielen und Punkten zusammen. Um also dieses Ziel zu erreichen, müssen zwei oder drei Sätze siegreich gestaltet werden, bevor dies der Gegnerin oder dem Gegner gelingen kann.
Die Grundlage des Tennisspiels ist der Tennisplatz, der durch Linien das Spielfeld begrenzt, sodass diese festlegen, wieweit der Ball gespielt werden darf und ob der eben durchgeführte Schlag gültig oder ungültig ist. Dabei gilt, dass der Ball einmal aufspringen kann, aber nicht muss. Man kann ihn auch direkt aus der Luft zurückschlagen, zum Beispiel beim Netzspiel als Volley oder beim Smash (Schmetterball). Springt der Ball zweimal auf, dann ist ein Fehler entstanden. Ausnahme ist hier das Rollstuhltennis, bei dem der Ball sehr wohl zweimal aufspringen darf.
Es wird abwechselnd aufgeschlagen und das Ziel innerhalb eines Spieles ist es daher, den Aufschlag des Gegners zu durchbrechen und sich den Punkt zu holen, der durch den Aufschlag eigentlich für die Aufschlägerin bzw. den Aufschläger gedacht ist. Denn als Aufschläger hat man die Möglichkeit, das Spiel mit seiner Geschwindigkeit zu diktieren. Gelingt es, den Aufschlag des Gegners zu entschärfen, dann hat man sich dem Ziel, das Spiel gesamt zu gewinnen, sehr genähert.
Es gibt aber ein großes Ziel über dem Tennisspiel selbst und das ist im professionellen Sport der Turniersieg. Dazu muss man zumindest fünf Spiele bei einem Turnier gewinnen, um sich Turniersieger nennen zu können und zu dürfen. Für jeden Sieg gibt es auch Punkte in der Weltrangliste und je mehr Punkte man in einem Jahr sammelt, umso weiter vorne ist man in der Weltrangliste gereiht. Daher gibt es das kleine Ziel, ein Spiel zu gewinnen, dann das große Ziel des Turniersiegs und langfristig das größte Ziel, die Nummer eins der Welt zu werden.
Tennis ist eine Sportart, die als Weltsportart angesehen werden kann. Sie wird in vielen Ländern übertragen und vor allem die großen Turniere werden rund um den Globus im Fernsehen angeboten. Für die Tennisprofis selbst gibt es verschiedene Ziele. Vor allem Mädchen aus den armen Ländern sehen in dem Sport mehr als nur sportliche Betätigung - es ist die Chance, viel Geld zu verdienen und es zu Wohlstand zu schaffen.
Sportlich gesehen hat Tennis auf drei Ebenen ein Ziel: Die erste Ebene ist, das aktuelle Spiel zu gewinnen. Die zweite Ebene ist, ein großes Turnier zu gewinnen, zum Beispiel ein Grand Slam-Turnier oder auch das größte Turnier in der Heimat, sofern dort eines stattfindet. Und das dritte Ziel ist es, möglichst weit nach vorne in der Weltrangliste zu gelangen, wobei man dazu ein Jahr lang sehr konstant und erfolgreich spielen muss.
Es gibt aber auch soziale Ziele. In armen Ländern kann Tennis eine Flucht nach vorne sein, weil man mit seinem Talent viel Geld verdienen kann und auch noch Spaß hat, während die anderen in den Slums am Verhungern sind. Oftmals ist es nicht so schlimm, aber die Zukunftsperspektiven fehlen trotzdem. Beim Tennis braucht es einen Schläger und sonst praktisch nichts und so kann der Einstieg bei entsprechendem Können auch jenen gelingen, die in der Welt normalerweise keine Chance haben. Der Sport ist oft eine Flucht aus schwierigen Lebenssituationen, im Tennissport erlebt man immer häufiger, dass die Damen und Herren aus armen Ländern viel mehr Ehrgeiz an den Tag legen als etwa jene, die aus reichen Ländern kommen. Und das hat mit ihrer Herkunft und den ursprünglichen Möglichkeiten zu tun.
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