Der Tennisball ist das eigentliche Sportgerät im Tennisspiel, aber dazu braucht es neben dem Tennisplatz auch den Tennisschläger, mit dem der Ball entsprechend bewegt wird. Dieser Tennisschläger hat eine fast schon dramatische Entwicklung durchlaufen und aus Holz werden diese schon lange nicht mehr hergestellt. Aber das Geflecht aus horizontalen und vertikalen Saiten ist weiterhin Thema und genau in den Regeln festgeschrieben, um bei einem Turnier teilnehmen zu können oder einfach auch, um überhaupt Tennis spielen zu können.
Der Tennisschläger besteht aus dem Griff, um ihn zu halten, dem Rahmen, um die Schlagfläche abzugrenzen und der Schlagfläche selbst, mit der der Ball getroffen werden sollte. Die Schlagfläche ist flach und besteht aus einem Muster einander kreuzender und im Rahmen befestigter Saiten in einem Muster aus horizontalen und vertikalen Saiten, sodass das typische Besaitungsmuster besteht. Dieses Muster muss gleichmäßig aufgebaut sein, weil sonst der Schlag kaum kontrollierbar ist. Das ist zwar keine offizielle Regel, aber in Wirklichkeit absolute Notwendigkeit, um auch bei einem Randtreffer noch eine gute Kontrolle zu behalten.
Dieser Aufbau muss so erfolgen, dass am Rand die gleiche dichte Bemusterung erfolgt wie in der Mitte der Schlagfläche und auch auf beiden Seiten des Schlägers der gleiche Charakter besteht. Es spielt also keine Rolle, ob man mit der einen oder anderen Seite des Schlägers den Ball trifft. Die Schlagfläche selbst darf durch keine weiteren Gegenstände ergänzt werden, Ausnahme sind Hilfen zur Stabilität oder um die Abnutzung zu reduzieren.
Der Rahmen des Tennisschlägers ist inklusive Griff maximal 73,66 cm lang und 31,75 cm breit. Die Schlagfläche selbst hat maximal 39,37 cm Länge und 29,21 cm Breite. Kleinere Dimensionen sind zulässig, größere verboten. Zusätze, um den Schläger zu verändern, sind verboten, das gilt auch für mögliche Tricks mit Energiezufuhr oder ähnlichen kreativen Ideen.
Ein Profi kann blind erkennen, ob er seinen Tennisschläger oder den anderer Leute in Händen hält, denn es braucht blindes Vertrauen in das eigene Sportgerät. Mit einem anderen Schläger könnte der Profi zwar auch Tennis spielen, aber nicht mit der Präzision seines eigenen Schlägers, der eigens in der Bespannung und Form wie Länge und Breite an die individuellen Vorzüge angepasst ist. Ein Profi hat im Turnier mehrere Schläger zur Auswahl. Wenn der Aufschlag nicht klappt, wechselt man oft den Schläger und spielt dann besser - obwohl es sich eigentlich um das gleiche Modell handelt. Dadurch zeigt sich auch die Psychologie im Tennissport.
Ein Schläger muss gewechselt werden, wenn eine Saite reißt, denn dann lässt sich der Ball nicht mehr kontrollieren. Bei Turnieren gibt es üblicherweise einen Service, der sich um den Schläger kümmert und die Saiten neu einspannt. Auch das Spannen ist ein Thema, weil es nach Gewicht und Belastung geht. Manche mögen eine weichere Bespannung, andere lassen den Schläger sehr hart bespannen - das wieder hängt auch vom eigenen Spielstil ab.
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