Im Tennisspiel sind viele Situationen vorhersehbar, obwohl mit großer Geschwindigkeit gespielt wird. Der Aufschlag wird selbst bei den Damen mit 160 und mehr km/h ausgeführt, bei den Herren häufig über 200 km/h und so können viele zufällige Situationen entstehen, die nicht planbar sind. Ein Beispiel dafür ist der Netzroller, der nach dem Aufschlag genauso erfolgen kann wie auch nach einem Grundschlag.
Der Netzroller ist eine Spielsituation im Tennisspiel, bei der der Tennisball die Netzkante nicht nur berührt, sondern kurz auf ihr zu verweilen scheint, ehe der Ball sich für eine Spielseite entscheidet. Solche Momente erheitern das Publikum gerne, weil sie eine Abwechslung bringen, sind für die Spieler aber meist unangenehm, weil, selbst wenn man sofort zum Netz läuft, um den möglicherweise richtig gespielten Ball wieder zurückzuspielen, verliert der Ball stark an Fahrt und ist nur mit Mühe nochmals über das Netz zu bringen.
Es ist eine zufällige Situation, die im Rahmen eines Tennisspiels entstehen kann. Dabei wird der Ball sehr flach gespielt und erreicht die Netzkante, also das Netz in der Spielfeldmitte, wodurch die Wucht des Schlages abgebremst wird. Manchmal gibt es einfach nur eine Netzberührung und der Ball fliegt leicht gebremst zum Gegenspieler weiter, aber besonders spektakulär ist es, wenn der Ball tatsächlich eine Sekunde oder deren zwei an der Netzkante entlang rollt und sich dann für eine Seite festlegt.
Die Spieler laufen instinktiv zum Netz nach vorne, um weiterspielen zu können, sollte es dazu kommen. Wenn Spieler A den Ball geschlagen hatte, aber der Ball auf seiner Seite vom Netz herunterrollt, ist der Spielzug beendet und der Gegenspieler erhält den Punkt. Nur wenn der Ball auf die Seite von Spieler B fällt, wird normal fortgesetzt und der Punkt muss ausgespielt werden. Da es sich hier um eine zufällige Situation handelt und es immer davon abhängt, wie genau der Ball die Netzkante getroffen hat, lässt sich der Ausgang des Netzrollers nicht vorhersagen.
Der Aufschlag ist schon einmal eine gute Quelle für Vokabel. Mit dem Serve-And-Volley häufig ans Netz gestürmt, nachdem der Aufschlag durchgeführt worden war. Davor ist das Aufpeppeln ein Thema, bei manchen Spielern sogar ein Geduldsspiel.
Die Spielsituationen bringen sehr wichtige Begriffe zutage wie den Breakball oder auch den Spielball, wobei diees angstehenden Punkte auch als Big Points zusammengefasst werden. Der Spielstil führte auch zu Fachvokabel wie Chip and Charge oder das Powertennis. Die Seiten des Tennisplatzes spielen auch eine Rolle wie etwa die Einstandseite.
Die Ballkinder sind ein Garant dafür, dass ein Spiel überhaupt stattfinden kann. Der Mondball bringt den Ball in ungewohnte Höhen, der Netzroller ist eher das Gegenteil. Der Rahmentreffer ist wieder ein unglücklicher Treffer des Balles.
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