Das Grundkonzept beim Tennisspiel lautet, dass man als Aufschläger klar im Vorteil ist. Man kann den Rückschläger unter Druck setzen und wird es leichter haben, das Game (oder zu Deutsch: Spiel) für sich zu entscheiden. Der Rückschläger ist in einer passiven Situation und muss versuchen, die starken Aufschläge zurückzuspielen und damit die Spieleröffnung fortzuführen. Je nach Tennisbelag ist der Vorteil des Aufschlägers größer und kleiner.
Auf Rasen hat man als Aufschläger die größten Chancen, das Game oder Aufschlaggame für sich zu entscheiden. Auf Hartplatz und Teppich ist man ebenfalls klar im Vorteil, einzig auf Sand ist der Rückschläger in einer besseren Position, weil der Ball durch den Aufprall am Sand abgebremst wird. Generell gilt aber, dass der Erfolg im Tennisspiel durch sichere Aufschlagspiele eingeleitet wird. Hat man Probleme mit dem Aufschlag, dann hat man Probleme, das Spiel zu gewinnen.
Als Break bezeichnet man im Tennissport die Situation, in der der Rückschläger das Game für sich entscheidet. Ein Break reicht völlig aus, um einen Satz für sich zu entscheiden, zum Beispiel mit dem Ergebnis von 6:4, wenn man selbst seine Aufschlagspiele gewinnen kann. Steht es nun 30:40 beim Aufschlag von Spieler A, dann gibt es einen Breakball, was bedeutet, dass Spieler B bei einem weiteren Punktgewinn dieses Spiel für sich entschieden hat. Damit wäre er abhängig vom bisherigen Spielverlauf klar im Vorteil oder kann einen Rückstand ausgleichen.
Der Breakball ist daher für die Entwicklung des Spiels von großer Bedeutung. Man bezeichnet eine solche Situation auch als "Big Point", als eine wichtige Spielsituation, obwohl die Bedeutung natürlich abhängig vom Spielstand ist. Wenn das Tennismatch begonnen hat und es steht 0:0 und 30:40, dann ist dies noch nicht so wesentlich als wenn es 5:5 und 30:40 steht, einfach deshalb, weil man bei einem tatsächlichen Break wenig Zeit hat, um den Rückstand wieder auszugleichen.
Der Breakball ist immer dann gegeben, wenn man nur noch einen Punkt braucht. Aus Sicht des Aufschlägers ist dies bei 0:40, 15:40, 30:40 der Fall und auch nach Einstand, wenn der Rückschläger einen Punkt gewonnen hat und es "Vorteil Rückschläger" heißt.
Der Aufschlag ist schon einmal eine gute Quelle für Vokabel. Mit dem Serve-And-Volley häufig ans Netz gestürmt, nachdem der Aufschlag durchgeführt worden war. Davor ist das Aufpeppeln ein Thema, bei manchen Spielern sogar ein Geduldsspiel.
Die Spielsituationen bringen sehr wichtige Begriffe zutage wie den Breakball oder auch den Spielball, wobei diees angstehenden Punkte auch als Big Points zusammengefasst werden. Der Spielstil führte auch zu Fachvokabel wie Chip and Charge oder das Powertennis. Die Seiten des Tennisplatzes spielen auch eine Rolle wie etwa die Einstandseite.
Die Ballkinder sind ein Garant dafür, dass ein Spiel überhaupt stattfinden kann. Der Mondball bringt den Ball in ungewohnte Höhen, der Netzroller ist eher das Gegenteil. Der Rahmentreffer ist wieder ein unglücklicher Treffer des Balles.
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