Der Aufschlag ist der Beginn eines Ballwechsels im Tennissport und benötigt nicht nur die Regel für die Richtung, wonach man von rechts in das aus Sicht des Aufschlägers linke Aufschlagfeld bzw. umgekehrt von links nach rechts spielen muss, sondern auch die Aufschlagfelder selbst. Denn in diese Felder muss der Ball getroffen werden, um eine regelkonforme Ausführung sicherzustellen und nur so kann der Ballwechsel eröffnet werden.
Die Aufschlagfelder werden begrenzt durch drei Linien. Nach hinten trennt die Aufschlaglinie das Spielfeld vom Rest des Feldes bis zur Grundlinie ab. Die Seitenlinie begrenzt das Aufschlagfeld auf der Seite, wobei die innere Linie gilt - auch wenn Doppel oder Mixed gespielt wird. Und schließlich gibt es noch eine Linie - die Aufschlagmittellinie.
Die Aufschlagmittellinie befindet sich genau in der Mitte des Platzes und führt vom Zentrum des Netzes bis zur Aufschlaglinie, wodurch die Fläche vom Netz zu dieser Linie in zwei Felder geteilt wird. Erst durch die Aufschlagmittellinie entstehen also das linke und rechte Aufschlagfeld, in das das Service gespielt werden soll. Ohne der Linie wäre damit der Aufschlag nicht regelkonform zu überprüfen und außerdem bietet die Linie auch eine Orientierungshilfe.
Das Aufschlagfeld ist damit das Feld oder auch die Fläche, die es anzuvisieren gilt, wobei auch die Linien getroffen werden dürfen. Fliegt der Ball weiter oder bleibt beim Netz hängen, dann gibt es mit dem 2. Service noch einen Versuch. Scheitert dieser ebenfalls, dann hat man einen Doppelfehler erzeugt und der Gegner freut sich über einen einfachen Punkt, der ihm zugeschrieben wird.
Die Aufschlagmittellinie ist aber nicht nur eine Abgrenzung, sondern auch eine Zielhilfe, wenn man einen zentralen Aufschlag, also einen Aufschlag durch die Mitte, durchführen will. Es ist dies die direkte Form des Aufschlags und man kann durch die Linie leichter erkennen, wo sich die Mitte auf der gegnerischen Seite befindet. Damit ist die Linie in mehrfacher Hinsicht eine Orientierungshilfe, die gerne in Anspruch genommen wird.
Für die Linie gilt natürlich wie für alle anderen auch, dass ein Aufschlag gültig ist, wenn der Ball die Linie trifft - auch wenn es nur ein Teil des Balls sein sollte. Nur wenn der Tennisball mit vollem Umfang die Linie verfehlt hat und außerhalb des Aufschlagfeldes landet, ist ein Fehler entstanden.
Jeder Tennisplatz muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen und dazu gehört natürlich das Netz als wesentliche Komponente für den Platz und erst recht für das Spiel selbst.
Dazu braucht es auch die Linien. Die Grundlinie ist eine der wichtigsten auf dem Tennisplatz und auch namensgebend für Spieler, die fast nur von der Grundlinie aus agieren - die Grundlinienspieler. Beim Aufschlag oder Service sind weitere Linien gefragt wie die Aufschlaglinie und die Aufschlagmittellinie. Für das Spiel wichtig ist auch die Seitenlinie als Abgrenzung des Platzes.
Linien und Netz sind vorgeschriebene Elemente, aber die Oberfläche ist für das Tennisspiel selbst noch wichtiger. Der Hartplatz ist für Powertennis mit flachen Schlägen bestens geeignet, noch schneller erfolgt das Tennisspiel am Rasenplatz. Ein ganz anderes Tennis erlebt man hingegen, wenn man am Sandplatz spielt.
Die Bedingungen am Tennisplatz sind abseits des Tennisplatzes eine wichtige Komponente des Spiels, denn Wind kann schnell zum Problem werden wie etwa beim Aufschlag.
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