Die Straßenrennen im Radsport bieten die verschiedensten Situationen an, von einer topfebenen Strecke bis zum Hochgebirge und damit auch unterschiedliche Stärken verschiedener Radprofis. Daher ist es keine Überraschung, dass sich auch sehr viele Begriffe gebildet haben, die sich teilweise aus der Situation ergeben haben und teilweise auch durch die Kommentare bei Übertragungen via Fernsehen entstanden sind. Sie umschreiben Charakterzüge von Fahrer, bestimmte Rennsituationen und vor allem auch Aufgaben im Rennen, zum Beispiel als Dienst für die Mannschaft.
Sprinter (schwerer, starker Rennfahrer)
Beschreibung: Sprinter
Anfahrer (hilft dem Sprinter zum Erfolg)
Beschreibung: Anfahrer
Wasserträger (Teammitglied, das Getränke holt)
Beschreibung: Wasserträger
Bergfahrer (sehr leichter Radprofi)
Beschreibung: Bergfahrer und Bergziege
Klassementfahrer (Ziel: guter Rang in der Gesamtwertung)
Beschreibung: Klassementfahrer
Abfahrtsspezialist (kann sehr schnell abfahren)
Beschreibung: Abfahrtsspezialist
Allrounder (gut im Sprint, auch am Berg)
Beschreibung: Allrounder
Ausreisser (flüchtet aus dem Hauptfeld)
Beschreibung: Ausreisser
Rouleur (Radprofis, der hohen Speed lange halten kann)
Beschreibung: Rouleur
Kapitän (der Chef im Team)
Beschreibung: Kapitän
Siegfahrer (Radprofis, die immer für einen Sieg gut sind)
Beschreibung: Siegfahrer
Edelhelfer (selbst guter Fahrer, der aber Kapitän unterstützt)
Beschreibung: Edelhelfer
Zu diesen Begriffen zählen auch jene, die die Radprofis selbst umschreiben. Das sind durchaus einige, wenn man daran denkt, dass es Fahrer gibt, die auf jedem Terrain eine gute Leistung bieten können und andere, die als Sprinter perfekt funktionieren, aber am Berg verloren sind und umgekehrt Bergfahrer, die dann in ihrem Element sind, wenn das Streckenprofil nach oben zeigt. Dazu gibt es Spezialisten für das Zeitfahren und solche, die als Adler zu Boden stürzen können, womit die gute Qualität beim Berg abfahren gemeint ist.
Die Kunst für die Radprofis besteht je nach Zielrichtung darin, die Stärken dort einzusetzen, wo der meiste Erfolg möglich ist. Daher haben es die Klassementfahrer schwer, weil sie gut zeitfahren können müssen, sie müssen aber auch die Berge gut überwinden können und damit verschiedene Disziplinen hervorragend beherrschen. Außerdem müssen sie den Druck aushalten, den Erfolg alleine für die ganze Mannschaft einzufahren. Das Team hilft zwar, aber die Berge muss man schon selber hochklettern und das möglichst schnell.
Im Straßenrennen definiert die Strecke zwar die prinzipielle Vorgehensweise und welchen Charakter das Rennen haben könnte, aber letztlich entscheiden die Radprofis mit der Art und Weise, wie sie das Rennen gestalten, ob es schwer wird oder ob es leicht für die Teilnehmer ist, dem Feld zu folgen und seine Siegchance zu wahren.
Außerdem gibt es Begriffe, die mit dem Charakter oder den Stärken nicht so viel zu tun haben als vielmehr mit der Aufgabe im Team. Das kann der Anfahrer beim Sprint für den Sprintkapitän sein, das kann aber auch der Wasserträger sein, der die Trinkflaschen holt.
Der Radsport ist vielseitig und reicht von der Bahn über BMX-Rennen bis zur Straße. Aber gerade die Straße oder der Straßenradsport hat besonders viel Tradition und weiterhin eine große Bedeutung. Besonders die Tour de France wird rund um den Erdball präsentiert, aber auch die Eintagesklassiker im Frühjahr interessieren die Massen.
Daher gibt es viele Begriffe, die sich herausgebildet haben. Wir haben sie in Kategorien untergliedert, die von den Bewerben und der Rennabwicklung bis zu einschlägigen Begriffen im Renngeschehen reichen.
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