Rund um den Snowboardsport gibt es eine Fülle an Ausdrücke, die von den Drehungen bis zu den Sprüngen und den Einzelteilen der Boards reichen. Viele Bezeichnungen sind allgemein gültig und sind auch im Freizeitbereich einsetzbar, andere hängen eng mit einer bestimmten Ausführung zusammen. Und gerade bei der Halfpipe gibt es Begriffe, die es in keinem anderen Bereich gibt - nicht beim Abfahren im Tiefschnee, nicht bei den Parallel-Rennen oder dem alpinen Boarden oder in anderen Formen.
Auf dieser Seite sind einige dieser Ausdrücke und Begriffe zusammengefasst, die sich auf den Bewerb in der Halfpipe mit den kunstvollen Aktionen sowie auf die Halfpipe selbst beziehen.
So bezeichnet man die obere Kante der Halfpipe, also jenen Bereich, den man auch anstrebt, um dort seine Sprünge durchführen zu können.
So wird die Einfahrt in die Halfpipe bezeichnet, wobei diese Phase sehr wichtig ist. Denn hier wird die Geschwindigkeit aufgebaut, um überhaupt seitlich bis zur Kante der Wand kommen zu können und seine Übungen zu zeigen. Wie steil der Anfangsbereich sein muss, ist in den Regeln festgelegt.
Bezeichnung für den flachen Bereich zwischen den Wänden einer Halfpipe, wobei er nur flach von Wand zu Wand ist, denn in Wirklichkeit gibt es natürlich vom Startbereich bis zum Ziel ein vorgeschriebenes Gefälle. Statt Flat wird manchmal auch Flat Bottom für den flachen Bereich verwendet.
Das ist ein Handstand, der am Coping gemacht wird, also auf der oberen Kante der Halfpipe.
Als Lip wird die obere Kante der Halfpipe bezeichnet und in diesem Bereich zeigt man auch seine Sprünge, Drehungen und diverse andere Figuren, die dann auch Lip-Trick genannt werden.
So bezeichnet man ohne präziser Grundvoraussetzung eine besonders große Halfpipe. Sie ist mit ihren Wänden weit höher aufgebaut als die üblichen Anlagen und damit braucht man mehr Mut und auch mehr Geschwindigkeit, um überhaupt zur Oberkante gelangen zu können.
Das ist quasi die halbe Version der Halfpipe und kann man als Schanze bezeichnen, doch im Gegensatz zu einer Schanze, zum Beispiel einem Kicker, landet man in der Quarterpipe auch wieder. Von der Seite heißt dies, dass es nur eine Wand gibt, die man mit Geschwindigkeit hochfährt, springt und dann wieder abfährt.
Das ist der Übergangsbereich zwischen dem flachen Teil der Halfpipe zwischen den Wänden, der Flat genannt wird und dem vertikalen oder senkrechten Aufbau der Wand.
Kurze englische Bezeichnung für die senkrechte Abfahrt auf der Wall, nachdem man gerade einen Sprung oder jegliche andere Übung präsentiert hat.
Ins Deutsche übersetzt ist das eine Wand und so ist es auch gemeint - nämlich eine der beiden Wände, auf die man mit seinem Board gerade zufährt.
Der Snowboardsport ist längst zu einer sehr professionellen Rennserie geworden, bei der es verschiedene Arten von Bewerbe gibt, die durch die zahlreichen Abkürzungen für Laien gar nicht so leicht zu erfassen sind. Ein Klassiker ist dabei die Halfpipe, die man auch vom Skateboard her kennt und davon ist der Bewerb auch abgeleitet.
Der Bewerb in der Halfpipe (abgekürzt HP) gehört zu den Freestyle-Bewerben. Die beiden anderen ist der große Sprung auf der Schanze als Big Air (BA) bezeichnet und der Hindernisparcour des Slopestyle (SBS).
Ein wahres Spektakel ist die Fahrt im Snowboardcross oder Boardercross (SBX) mit vier Teilnehmern, die gleichzeitig einen anspruchsvollen Kurs samt Steilkurven und Sprünge zu absolvieren haben. Die Strecke wäre schon eine Herausforderung, aber das Ganze dann noch zu viert ist immer ein Garant für spannende Momente.
Die dritte Säule neben Freestyle und Snowboardcross ist im Snowboardsport das Parallelrennen. Dabei gibt es den Slalom und den Riesenslalom, wobei immer zwei Läufer gegeneinander auf der Strecke einen Kurs abfahren. Diese Bewerbe sind noch am ehesten mit den alpinen Skirennen vergleichbar.
Die Höhepunkte in der Saison sind jedes Jahr der Weltcupwertungen mit den Einzelbewerben, aber auch die Medaillen bei den olympischen Winterspielen sowie bei der alle zwei Jahre stattfindenden Weltmeisterschaft. Beim Weltcup irritiert so manchen Beobachter, wie es sich mit den Punkten verhält, weil hier werden nicht 100 Punkte für einen Sieg vergeben, sondern 1.000 und selbst auf Rang 96 würde man noch Punkte erhalten - so viele Teilnehmer gibt es in anderen Wintersportarten oftmals gar nicht.
Was auch eine Herausforderung für das gelegentliche Publikum sein kann, sind die Begriffe. Je nach Richtung der Drehung, Kombination oder auch dem Griff zum Snowboard bei Sprüngen gibt es unterschiedliche Begriffe und zwar eine ganze Reihe davon.
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