Um sich mit dem Snowboard professionell in einem Bewerb oder in der Freizeit eine Piste hinunterbewegen zu können, braucht es natürlich einmal das Snowboard selbst, wobei es da schon verschiedenste Möglichkeiten und Einstellungen gibt und weitere Ausrüstungsgegenstände. Die Schneelage, die Schneeart, aber auch das eigene Können spielen dabei eine Rolle, die Bindung als Schnittstelle zwischen Schuhe (Boots) und Snowboard ist ein eigenes sensibles Thema.
Auf dieser Seite gibt es eine zusammengetragene Liste von Begriffe, die zum Teil selbsterklärend sind, zum Teil für Laien vielleicht sogar völlig neu sind und das Snowboard mit seinen Eigenschaften sowie weitere nötige Ausrüstung zum Inhalt haben.
Snowboard-Type für alle möglichen Schneearten und auch alle möglichen Einsatzgebiete von der Halfpipe über das Befahren von Neuschnee (Powder) bis zum Funpark.
Englischer Ausdruck für die Unterseite des Snowboards, mit der man auf Schnee und Hindernissen wie Geländer oder Schanzen entlangfährt. Die Unterseite ist auch oft optisch besonders gestaltet. Man unterscheidet vor allem im englischen Sprachgebrauch die extruded Base von der sintered Base. Die erste Variante hält nicht so lange und ist von geringerer Qualität, auch bei der Geschwindigkeit hat das Board Nachteile. Die zweite Variante hat höhere Qualität und das Board hält auch länger.
Beschreibung für eine Möglichkeit, bei der die Bindung nicht die übliche Grundplatte (baseplate) nutzt, wodurch die Schuhe direkt am Snowboard aufliegen. Das ermöglicht ein Gefühl der direkteren Kontrolle des Boards durch die Füße, vergleichbar mit der Kontrolle, wie man es vom Skateboard her kennt.
Das ist die Grundplatte auf dem Snowboard, auf der üblicherweise die Bindung aufgebaut wird. Es gibt dabei verschiedene Ansätze beim Aufbau und man kann auch darauf verzichten, wenn man direkter fahren möchte, etwa bei der Baseless Binding, einer Bindung ohne Nutzen der Grundplatte.
Ausdruck für ein Snowboard mit einer sehr hohen Flexibilität, was bei Sprünge oder anderen Tricks durchaus wichtig sein kann.
Es kann notwendig sein, dass man den Winkel des Schuhs zum Board beeinflussen will und dafür verwendet man ein Unterlegstück, das Canting genannt wird. Damit steht man etwas höher als geplant auf dem Board und hat andere Bewegungsmöglichkeiten.
Die Position auf dem Brett in Bezug auf den Winkel zur Fahrtrichtung kann verändert werden, ganz nach Belieben. Mit Duckstance (von Duck = Ente) wählt man eine Stellung, bei der die Füße leicht nach außen zeigen und man wirkt ein wenig wie eine watschelnde Ente, womit der Name erklärt ist.
Englischer Begriff für die Snowboardkante
Zu Deutsch Flexibilität und gemeint ist damit im Zusammenspiel von Snowboard, Snowboard-Schuhe (Boots) und Bindung. Die Flexibilität ist bei den Profis natürlich besonders wichtig, weil je nach Charakter und Reaktion ganz andere Möglichkeiten beim Alpin-Snowboarden, bei Sprüngen oder anderen Fahrweisen möglich sind.
Gegenteil zu Regular und die Bindungsposition, bei der der rechte Fuß vorne steht.
Snowboard-Schuh mit einer harten Außenschale für das Alpin-Boarden und damit eher schon das Gegenteil von den Softboots für die Freestyler.
Heel ist die Ferse und mit dem Ausdruck umschreibt man die Erhöhung der Ferse bei den Plattenbindungen.
Wesentliches Ausstattungsdetail. Längst ist es üblich, auch beim Skifahren einen Helm zu tragen und für das Boarden gilt gleiches. Bei den Bewerben der Profis ist dieses Ausrüstungsdetail oftmals verpflichtend vorgeschrieben.
Der hintere Teil einer Softbindung (für Softboots), um den Unterschenkel zu stützen. Damit erreicht man, dass die Kraft auf die Backside-Kante übertragen wird.
Name für das Gewinde, im Kern des Boards, um darauf die Bindung montieren zu können.
Das ist ein Fangriemen, um zu verhindern, dass das Snowboard ungewollt auf Außendienst geht. Gerade im freien Gelände kann dies unangenehm sein, wenn das Snowboard zu Tale rauscht und der Riemen soll dies vermeiden.
Name für die Brettspitze (Nose = Nase). Damit ist die Grundlage für verschiedene weitere Begriffe geschaffen wie etwa Nose-Grab, wenn man während eines Sprungs die Spitze des Boards mit der Hand ergreift.
Bindung auf dem Snowboard für Hardboots.
Es handelt sich dabei um Snowboards, die schmaler sind als jene für die Freestyler und man nutzt eine Art von Skibindung inklusive Skistiefel. Der Hintergrund ist, dass man mit diesem Board möglichst schnell eine Piste hinabfahren können will.
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie man sich auf dem Snowboard positionieren kann. Regular ist die Bindungsposition, bei der der linke Fuß vorne steht und damit ist das das Gegenteil zu "Goofy".
Lange Zeit wollte man sie nicht tragen, aber längst ist klar, dass die Schoner ein wesentlicher Schutz bei Stürzen sind. Es gibt die Schoner für Ellbogen und Knie, dazu für die Handgelenke und für die Wirbelsäule, die am Rücken getragen werden. Da man leicht stürzen kann, ist der Schutz von großer Bedeutung und auch bei den Profis in den Bewerben vorgeschrieben.
Zusammenfassung, wie das Snowboard aufgebaut ist. Dabei spielt die Länge eine Rolle, die Breite, wie dick es ist, aber auch wie die Taillierung gewählt wurde.
Diese Art von Snowboard-Schuhe sind nicht so fixiert wie die Skistiefel und daher ist die Verletzungsgefahr geringer, wenn man stürzt. Die Softboots werden gerne von Freestyler verwendet, wenn sie im gewagten Gelände unterwegs sind, um sich schnell vom Board lösen zu können. So entstand auch der Begriff der Softbindung, die für diese Softboots entwickelt wurde.
Begriff für den Abstand zwischen der vorderen und hinteren Bindung ergo auch der Abstand zwischen den beiden Füßen auf dem Brett und damit Thema bei der Grundstellung.
Eine Bindung auf dem Snowboard, die sich selbst schließen kann.
Name für das hintere Ende des Snowboards. So entstanden auch Begriffe wie Tail-Grab, wenn man das hintere Ende bei einem Sprung angreift.
Die Taillierung kennt man als Begriff auch vom Skifahren und umschreibt die Veränderung der Breite. Beim Snowboard also das Verhältnis zwischen der kleinsten und größten Breite im Verlauf des Boards.
Der Snowboardsport ist längst zu einer sehr professionellen Rennserie geworden, bei der es verschiedene Arten von Bewerbe gibt, die durch die zahlreichen Abkürzungen für Laien gar nicht so leicht zu erfassen sind. Ein Klassiker ist dabei die Halfpipe, die man auch vom Skateboard her kennt und davon ist der Bewerb auch abgeleitet.
Der Bewerb in der Halfpipe (abgekürzt HP) gehört zu den Freestyle-Bewerben. Die beiden anderen ist der große Sprung auf der Schanze als Big Air (BA) bezeichnet und der Hindernisparcour des Slopestyle (SBS).
Ein wahres Spektakel ist die Fahrt im Snowboardcross oder Boardercross (SBX) mit vier Teilnehmern, die gleichzeitig einen anspruchsvollen Kurs samt Steilkurven und Sprünge zu absolvieren haben. Die Strecke wäre schon eine Herausforderung, aber das Ganze dann noch zu viert ist immer ein Garant für spannende Momente.
Die dritte Säule neben Freestyle und Snowboardcross ist im Snowboardsport das Parallelrennen. Dabei gibt es den Slalom und den Riesenslalom, wobei immer zwei Läufer gegeneinander auf der Strecke einen Kurs abfahren. Diese Bewerbe sind noch am ehesten mit den alpinen Skirennen vergleichbar.
Die Höhepunkte in der Saison sind jedes Jahr der Weltcupwertungen mit den Einzelbewerben, aber auch die Medaillen bei den olympischen Winterspielen sowie bei der alle zwei Jahre stattfindenden Weltmeisterschaft. Beim Weltcup irritiert so manchen Beobachter, wie es sich mit den Punkten verhält, weil hier werden nicht 100 Punkte für einen Sieg vergeben, sondern 1.000 und selbst auf Rang 96 würde man noch Punkte erhalten - so viele Teilnehmer gibt es in anderen Wintersportarten oftmals gar nicht.
Was auch eine Herausforderung für das gelegentliche Publikum sein kann, sind die Begriffe. Je nach Richtung der Drehung, Kombination oder auch dem Griff zum Snowboard bei Sprüngen gibt es unterschiedliche Begriffe und zwar eine ganze Reihe davon.
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