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Allgemeine Snowboardbegriffe

Vom Sturz bis zur Abfahrt

Es gibt eine ganze Liste an Begriffen rund um den Snowboardsport, was auch deshalb so ist, weil man die unterschiedlichsten Möglichkeiten hat - von der Abfahrt bis zu große Sprünge, vom Slopestyle bis zur Halfpipe. Dazu gibt es Fachbegriffe wie die Drehungen und Sprünge, es gibt aber auch allgemeiner gehaltene Begriffe, die ein Thema sein können, wenn man in seiner Freizeit mit dem Board die Pisten unsicher macht.

Auf dieser Seite sind allgemein gültige Begriffe zusammengefasst, die bei der Richtung der Fahrt beginnen und über die Abfahrt bis zu Stürzen reichen können.

Backcountry

Freies Gelände abseits der Piste, wobei die Gefahr der Lawinen zu beachten ist. Außerdem kann es andere Hindernisse wie Bäume, Steilstufen und Felsen geben.

Backside

Das ist jene Seite des Boards, dem der Snowboarder den Rücken zukehrt. Das Gegenteil ist die Frontside.

Bail

Ein als harmlos einzustufender Sturz

Bank

Eine Steilkurve. Es kann dies eine natürliche Kurve auf der Fahrt nach unten sein, man kann damit auch die Kurven beim Boardercross meinen, die künstlich angelegt wurden.

Boardslide

Slide kann man mit rutschen übersetzen und damit wird umschrieben, dass man mit seinem Board einen Gegenstand hinwegrutscht. Das kann zum Beispiel ein Geländer sein, ein Tisch oder jedes andere Hindernis, wobei man sich damit das Board auch ruinieren könnte. Das Sliden ist ein großes Thema im Parcours beim Slope Style.

Carven

Das Carven wurde im alpinen Skizirkus ein großes Thema, als Hermann Maier & Co. den Riesentorlaufschwung mit ganz anderem Radius gefahren sind. Im Snowboardsport gibt es das Carven ebenfalls als Umschreibung von geschnittenen Schwüngen auf der Kante, was besonders für die Parallel-Bewerbe wichtig ist.

Contest

Ein Wettkampf, bei dem je nach Ausrichtung Profis oder Amateure um Sieg und möglicherweise Preisgeld boarden und bei dem es Punkterichter für die Beurteilung je nach Bewerb gibt.

Cruisen

Umschreibung für eine schöne Fahrt auf dem Brett im Neuschnee oder auch auf einer schönen Piste.

Downhill

Eine allgemein gültige englische Bezeichnung für die Abfahrt, was auch Ski Alpin oder Mountainbiken betrifft. Beim Boarden wird selten von einer Abfahrt gesprochen, Downhill ist üblicher.

Fakie

So bezeichnet man das Rückwärtsfahren auf dem Snowboard. Das Gegenteil ist Switch.

Freerider

So bezeichnet man auch Skifahrer, vor allem aber auch Boarder, die sich abseits der Pisten im freien Gelände aufhalten, um den Tiefschnee in noch unberührter Art und Weise entlangfahren zu können. Das ist durchaus grenzwertig, wenn die Lawinengefahr hoch ist und so muss beachtet werden, wie die Rahmenbedingungen sind und Lawinenwarnungen müssen unbedingt ernst genommen werden.

Frontside

Seite des Snowboards, zu der man schaut und damit das Gegenteil von der Backside

Funpark

Ein eigens für Boarder zusammengestellter Park zum Beispiel im Rahmen von Skigebiete mit Sprüngen, teilweise auch Halfpipe und anderen Einrichtungen.

Rail und Rail Slide

Ein Geländer oder auch eine Eisenstange oder jede andere Form von Rohr (auch aus Kunststoff), um darüber zu sliden oder zu Deutsch zu rutschen. Diese Aufgabe gibt es im Slopestyle, ist auch in Funparks eine Option. Davon leitet sich auch Rail Slide ab, wenn man über ein solches Hindernis rutscht.

Slam

Umschreibung für einen heftigen Sturz, der auch schmerzhaft und/oder gefährlich sein kann. Da Stürze beim Boarden leicht passieren können, ist die Schutzausrüstung wesentlich - dazu gehört der Helm, aber auch die Schoner.

Slide oder Sliden

Rutschen über ein Rail (Geländer, Eisenstange oder auch Baumstamm, Tisch) mit dem Board. Wird auch als Boardslide bezeichnet.

Slush

Sulziger Schnee

Switch

Bezeichnung für das Boarden in Fahrtrichtung und damit das Gegenteil vom Fakie oder Rückwärtsfahren

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Der Snowboardsport ist längst zu einer sehr professionellen Rennserie geworden, bei der es verschiedene Arten von Bewerbe gibt, die durch die zahlreichen Abkürzungen für Laien gar nicht so leicht zu erfassen sind. Ein Klassiker ist dabei die Halfpipe, die man auch vom Skateboard her kennt und davon ist der Bewerb auch abgeleitet.

Der Bewerb in der Halfpipe (abgekürzt HP) gehört zu den Freestyle-Bewerben. Die beiden anderen ist der große Sprung auf der Schanze als Big Air (BA) bezeichnet und der Hindernisparcour des Slopestyle (SBS).

Ein wahres Spektakel ist die Fahrt im Snowboardcross oder Boardercross (SBX) mit vier Teilnehmern, die gleichzeitig einen anspruchsvollen Kurs samt Steilkurven und Sprünge zu absolvieren haben. Die Strecke wäre schon eine Herausforderung, aber das Ganze dann noch zu viert ist immer ein Garant für spannende Momente.

Die dritte Säule neben Freestyle und Snowboardcross ist im Snowboardsport das Parallelrennen. Dabei gibt es den Slalom und den Riesenslalom, wobei immer zwei Läufer gegeneinander auf der Strecke einen Kurs abfahren. Diese Bewerbe sind noch am ehesten mit den alpinen Skirennen vergleichbar.

Die Höhepunkte in der Saison sind jedes Jahr der Weltcupwertungen mit den Einzelbewerben, aber auch die Medaillen bei den olympischen Winterspielen sowie bei der alle zwei Jahre stattfindenden Weltmeisterschaft. Beim Weltcup irritiert so manchen Beobachter, wie es sich mit den Punkten verhält, weil hier werden nicht 100 Punkte für einen Sieg vergeben, sondern 1.000 und selbst auf Rang 96 würde man noch Punkte erhalten - so viele Teilnehmer gibt es in anderen Wintersportarten oftmals gar nicht.

Was auch eine Herausforderung für das gelegentliche Publikum sein kann, sind die Begriffe. Je nach Richtung der Drehung, Kombination oder auch dem Griff zum Snowboard bei Sprüngen gibt es unterschiedliche Begriffe und zwar eine ganze Reihe davon.

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Allgemeine Snowboardbegriffe
Beschreibung: Allgemeine 🏂 Snowboard-Begriffe sind jene, die auch für Freizeitsportler Gültigkeit haben wie Bail als einfacher Sturz oder ✅ Downhill als Abfahrt.

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