Manche Anlagen im Skisprungzirkus sind dafür bekannt, dass sie durch Seitenwind gefährdet sind. Nicht, dass die Sprunganlage verblasen werden könnte, sondern dass hier immer wieder starker Seitenwind bläst, der die Konkurrenz gefährdet. Abhilfe kann hier das Windnetz schaffen.
Ein Windnetz ist eine Konstruktion, die seitlich der Anlage angebracht wird und damit den Wind ein wenig reduzieren hilft. Zwar bläst der Wind weiterhin, er wirkt aber nicht mehr so stark auf die Skispringer und die Ski und damit ist die Gefährdung reduziert oder gänzlich entsorgt. Bei Anlagen, die häufig Seitenwind aufweisen, ist dies eine gute Lösung.
Klimatisch bedingt gibt es Schanzen, bei denen es oft Rückenwind gibt, andere haben oft Aufwind und manche eben den Wind von der Seite. Das Windnetz ist eine Lösung, um den modernen Skisprungsport weiterhin anbieten zu können und nicht Gefahr zu laufen, dass die Athleten unverrichteter Dinge wieder abreisen müssen, wie dies manchmal schon der Fall war. Das Windnetz sorgt also für mehr Sicherheit und reduziert das Gefahrenmoment.
Solche Konstruktionen wurden in der Zwischenzeit oft angebracht und helfen mit, die Sicherheit zu erhöhen. Auch sie sind ein Baustein eines Systems, das trotz höherer Weiten, V-Stils und großer Konkurrenz weniger Stürze zu vermelden sind als in früheren Jahrzehnten. Denn gerade der unberechenbare Seitenwind war häufig ein Problem, da dieser durch seine unberechenbaren Böen genau dann wirken kann, wenn ein Springer unterwegs ist und nicht damit rechnet. Mit dem Windnetz kann man die Gefahr zumindest entschärfen, wobei es von der allgemeinen Wettersituation abhängt.
Gibt es einen relativ normalen Wind, der aber von der Seite kommt, dann kann man Abhilfe mit dem Windnetz erreichen. Bläst aber ein stürmischer Wind, dann kann auch das Netz nicht die ganze Wucht abfedern und es wird wohl eher eine Absage geben oder - wenn man es doch probiert hat und es nicht klappen will - einen Abbruch nach ein paar Springern.
Ob es überhaupt einen Wind geben wird oder aktuell im Bewerb des Skispringens gibt, zeigt der Windmesser, wobei es mehrere Anzeigen gibt. Eine Möglichkeit, störenden Wind ein Stück weit auszuschließen, ist die Errichtung von einem Windnetz.
Der Wind generell kann als Aufwind von vorne kommen und damit große Weiten möglich machen, er kann als Rückenwind von hinten blasen und die Weiten dadurch verkürzen oder er kann als sehr gefährlicher Seitenwind wirken, der schwer zu kontrollieren ist. Ein wichtiges Kriterium bei der Beurteilung des Windes ist im Wettbewerb des Skispringens der Windkorridor.
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