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Teilnehmerfeld beim Skispringen

Nationale Kontigente & Co.

Beim modernen Skispringen dürfen 50 Damen oder Herren beim nächsten Bewerb mitspringen. Bis 2017/18 konnten die ersten zehn der Weltcupwertung quasi wie ein Freilos den Bewerb buchen und die anderen Plätze wurden in der Qualifikation ermittelt. Aber seit 2017/18 gilt diese Regelung nicht mehr und alle müssen sich qualifizieren.

Regeln für das Teilnehmerfeld im Skisprungbewerb

Ein Sonderfall ist dann gegeben, wenn durch die Wetterbedingungen die Qualifikation ausfällt. In dem Fall sind alle teilnahmeberechtigt, die zur Qualifikation angetreten wären. Dann sind mehr als 50 Teilnehmer beim ersten Durchgang anzutreffen, aber im zweiten Durchgang springen wie gewohnt die besten 30 - daran ändert sich nichts.

Und es gibt noch einen anderen Sonderfall, nämlich die nationale Gruppe, man spricht auch vom nationalen Kontingent. An sich ist im Weltcup geregelt, welche Nation wie viele Skispringerinnen oder Skispringer stellen darf. Starke Nationen wie Österreich, Deutschland oder Norwegen stellen je nach aktuellem Reglement 6 oder 7 Springer, kleinere Nationen vielleicht nur einen oder zwei Springer.

Diese Quantität kann verändert werden, wenn der Bewerb im eigenen Land stattfindet. Das muss aber nicht sein, weil es davon abhängt, ob überhaupt genug Leute vorhanden sind, die mit den besten mithalten könnten. Meist sind es junge Leute, die dann zum Einsatz kommen und in den Weltcup hineinschnuppern dürfen. Das bedeutet, dass unter dem Titel der nationalen Gruppe mehr als die 6 oder 7 Springer aufgestellt werden dürfen, die die Qualifikation springen. Es können also mehr Skispringer als üblich aus einem Land in den eigentlichen Bewerb kommen.

Ein Beispiel ist die Vierschanzentournee in Deutschland und Österreich. Obwohl beide Länder ohnehin ein großes Team aufstellen dürfen, haben sie die Möglichkeit, bei den Springen im eigenen Land zusätzlich am Beginn der Qualifikation weitere junge Leute einzusetzen, die, wenn sie sich in der Qualifikation unter den besten 50 platzieren, auch wirklich am Bewerb teilnehmen dürfen. So kam es schon vor, dass ein Land 12 Springer im ersten Durchgang stellen konnte.

Zumeist sind dies Leute, die keine Weltcuppunkte haben und es schwer haben, in das Weltcupteam zu kommen. Sie springen in kleineren Bewerbstourneen mit, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern und nützen die Chance, um sich mit den besten messen zu können. Im ersten Durchgang springen sie daher fast durchwegs am Beginn der Teilnehmerliste.

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Der Wettbewerb im professionellen Skispringen beginnt lange vor dem ersten Sprung, denn es muss einmal geklärt werden, wer die Teilnehmer sein können und dürfen. Die Altersbegrenzung spielt dabei eine Rolle. Die zugelassenen Skispringer nehmen dann am Training teil und absolvieren schließlich auch die Qualifikation, wobei bei dieser die Reihung der Springer nach der Weltcup Rangliste erfolgt.

Das Springen selbst erfolgt mit einem Probesprung ohne Wertung, ehe mit dem 1. Durchgang und dem Finale im 2. Durchgang die Entscheidung im Wettbewerb gesucht wird. Eine wichtige Rolle vom Training bis zum 2. Durchgang spielen immer die Vorspringer mit der Aufgabe, etwa bei unsicheren Windbedingungen ihre Eindrücke zu vermitteln. So kann man auch besser die Anlauflänge bestimmen.

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Teilnehmerfeld beim Skispringen
Beschreibung: Die 🎿 Teilnehmer beim Skispringen müssen sich qualifizieren, wobei es auch besondere ✅ Regelungen wie die nationale Gruppe des Veranstalterlandes gibt.

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