Beim Weltcup-Skispringen darf nicht automatisch jeder teilnehmen, der gerade Lust hat. Es gibt einen Regelkatalog und in diesem ist genau festgelegt, wer bei einem Skispringen an den Start gehen darf. Das ist abhängig vom Bewerb, wobei im Profisport bei den Weltcup-Springen und auch den Bewerben im Skifliegen sowie bei Weltmeisterschaften und olympischen Winterspielen die gleichen Regeln angewandt werden.
Man muss für die Teilnahme am Weltcup mindestens 15 Jahre alt sein und damit im 16. Lebensjahr stehen. Das bedeutet zum Beispiel, dass bei einem Springen im Jahr 2014 nur Leute an den Start gehen dürfen, die 1999 geboren wurden oder früher. Wer 2000 geboren wurde, darf nicht beim Weltcupspringen teilnehmen. Mit dieser Regelung werden die Kinder vor schweren Verletzungen geschützt und es wird sichergestellt, dass erst ab einem bestimmten Alter die größten Schanzen besprungen werden können, zumindest auf Wettbewerbsebene.
Die Altersbegrenzung ist die wichtigste Einschränkung des Starterfeldes. Im Skispringen unterscheidet man zwei Alterskategorien und zwar die Junioren und die Senioren, wobei der Stichtag der 1. Jänner ist. Hat man zu dem Zeitpunkt das 20. Lebensjahr erreicht, ist man ein Senior, andernfalls ist man ein Junior.
FIS-Code im Skispringen
Eine weitere Voraussetzung ist, dass man im Besitz des FIS-Code ist. Die FIS ist der Weltverband im Skispringen und regelt den Ablauf, den Weltcupkalender und jedes einzelne Springen. Mit dem Code ist die Berechtigung für die Teilnahme an offiziellen Wettbewerben gegeben.
Daneben gibt es noch weitere Möglichkeiten, die eine Teilnahme gewährleisten können, wobei die Altersbegrenzung und der FIS-Code immer Voraussetzung sind. Eine sportliche Vorgabe ist das Erreichen von Weltcuppunkten. Wenn man schon Punkte auf seinem Konto hat, darf man auch die weiteren Springen nutzen, vorausgesetzt natürlich, dass man vom Trainer aufgestellt wird. Das gilt auch für den Sommer-Grand Prix, bei dem vorhandene Punkte ebenfalls ein Kriterium sein können.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, dass man im Continental Cup zumindest einen Punkt erzielt hat - das gilt für die aktuelle Saison genauso wie auch für die abgelaufenen Jahre. Der Continental Cup ist sozusagen die zweite Division im Skispringen und dient vor allem auch dafür, dass junge Skispringer im Wettbewerb Erfahrung sammeln, bevor sie im Weltcup an den Start gehen können.
Aber natürlich kann nicht jeder Skispringer an den Start gehen, der berechtigt wäre. Wer wirklich springen darf, entscheidet der Trainer und ist abhängig von der Quantität an freien Plätzen.
Der Wettbewerb im professionellen Skispringen beginnt lange vor dem ersten Sprung, denn es muss einmal geklärt werden, wer die Teilnehmer sein können und dürfen. Die Altersbegrenzung spielt dabei eine Rolle. Die zugelassenen Skispringer nehmen dann am Training teil und absolvieren schließlich auch die Qualifikation, wobei bei dieser die Reihung der Springer nach der Weltcup Rangliste erfolgt.
Das Springen selbst erfolgt mit einem Probesprung ohne Wertung, ehe mit dem 1. Durchgang und dem Finale im 2. Durchgang die Entscheidung im Wettbewerb gesucht wird. Eine wichtige Rolle vom Training bis zum 2. Durchgang spielen immer die Vorspringer mit der Aufgabe, etwa bei unsicheren Windbedingungen ihre Eindrücke zu vermitteln. So kann man auch besser die Anlauflänge bestimmen.
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