Wie bei jeder anderen Sportart auch gibt es einen fixen Ablauf, wie ein Skispringen durchzuführen ist, egal ob es sich dabei um einen kleineren Bewerb handelt oder um ein Weltcupspringen. Natürlich kennt man das Weltcupspringen viel besser, weil diese Bewerbe auch im Fernsehen live übertragen werden.
Das Skispringen hat sich sehr stark verändert und das gilt nicht nur für den V-Stil, sondern auch für die Durchführung des Bewerbes. Selbst die Sprungschanzen sind durch den V-Stil verändert worden, da sie umgebaut werden mussten - die Springer waren einfach zu leistungsfähig geworden und die Landung wurde zum Risiko.
Ein Bewerb im Skispringen erfolgt in mehreren Phasen. Es gibt nicht nur die zwei Durchgänge, die die Entscheidung bringen, es gibt auch die Qualifikation, die Weltcupwertung, die für die Reihenfolge entscheidend ist und auch die nationalen Kontigente, die beim einzelnen Weltcupspringen relevant sind.
Generell wurde das Skispringen so verändert, dass nur noch 50 Springer teilnehmen dürfen. Früher gab es viel längere Teilnehmerlisten und auch Leute, die nur 70 Meter weit springen konnten, waren dann in der glücklichen Lage, am Skispringen mitwirken zu können. Heute ist das durch die Qualifikation ausgeschlossen. Hat man sich für den Hauptbewerb qualifiziert, dann wird der erste Durchgang gesprungen und die besten 30 sind für den zweiten Durchgang qualifiziert. Wenn es nicht zwei oder mehr Springer gibt, die am 30. Platz liegen, sind es tatsächlich 30 Leute und für die gibt es Weltcuppunkte, was bedeutet, dass man zumindest einen Punkt für die Wertung schon gewonnen hat.
Gewinner ist, wer nach zwei Durchgängen die meisten Punkte erzielt hat. Dabei spielt es keine Rolle, wer am weitesten gesprungen ist, weil die Punkte zählen. Nach neuen Regeln sind die nicht nur die Haltungspunkte und die Weitenpunkte, sondern auch Punkteaufschlag oder -abzug bei starkem Wind und/oder bei veränderter Anlauflänge relevant.
Der Wettbewerb im professionellen Skispringen beginnt lange vor dem ersten Sprung, denn es muss einmal geklärt werden, wer die Teilnehmer sein können und dürfen. Die Altersbegrenzung spielt dabei eine Rolle. Die zugelassenen Skispringer nehmen dann am Training teil und absolvieren schließlich auch die Qualifikation, wobei bei dieser die Reihung der Springer nach der Weltcup Rangliste erfolgt.
Das Springen selbst erfolgt mit einem Probesprung ohne Wertung, ehe mit dem 1. Durchgang und dem Finale im 2. Durchgang die Entscheidung im Wettbewerb gesucht wird. Eine wichtige Rolle vom Training bis zum 2. Durchgang spielen immer die Vorspringer mit der Aufgabe, etwa bei unsicheren Windbedingungen ihre Eindrücke zu vermitteln. So kann man auch besser die Anlauflänge bestimmen.
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