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Alpine Ski-WM: Parallel Riesenslalom der Herren

Junge Disziplin bei der alpinen Ski WM

Schon vor einigen Jahren entstand mit Showrennen im parallelen Format die Idee, Rennen direkt bei den Leuten in den Großstädten durchzuführen. In Moskau gab es solche Einladungsrennen, aus denen heraus sich der City-Event für Weltcupentscheidungen entwickelt hatte. Dabei fahren zwei Herren in zwei Durchgängen gegeneinander, was aufgrund der gleichzeitigen Fahrt auf zwei parallelen Kursen sehr spektakulär aussieht.

Aus dem Showrennen wurde eine WM-Disziplin

Die Idee wurde auch beim Teambewerb aufgegriffen, der schon einige Male auch auf Ebene der alpinen Ski-Weltmeisterschaften durchgeführt wurde. Ehemals gab es Super-G oder Abfahrt und Slalom als Bewerb, daraus wurden die parallelen Rennen mit zum Teil sehr überraschenden Ergebnissen.

Im Weltcup hat man den City-Event mit Parallel-Slalom durch den Parallel-Riesenslalom erweitert und seit kurzem wird diese Form von Rennen auch mit einer eigenen Weltcupwertung bestückt. Daher war es nur logisch, dass man den Riesenslalom in der parallelen Version auch auf die WM-Bühne hebt. Im Zuge der alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2021 in Cortina gab es dann die erste Medaillenentscheidung im Parallel-Riesenslalom.

Die Premiere erwies sich dann als Bestätigung, dass die Techniker das Sagen haben und mit Mathieu Faivre ist ein guter Riesenslalomfahrer auch zum ersten Weltmeister dieser neuen Disziplin geworden.

 

Weltmeisterschaft 2023 in Courchevel/Meribel

Gold: Alexander Schmid (Deutschland)
Silber: Dominik Raschner (Österreich)
Bronze: Timon Haugan (Norwegen)

 

Weltmeister und Medaillengewinner Parallel-Riesenslalom Herren

Jahr Gold Silber Bronze
2023 Alexander Schmid (GER) Dominik Raschner (AUT) Timon Haugan (NOR)
2021 Mathieu Faivre (FRA) Filip Zubcic (CRO) Loic Meillard (SUI)

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Die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften finden an ungeraden Jahren und damit in einem Rhythmus von zwei Jahren statt, wobei durch die Anforderungen die üblichen Länder des Wintersports herangezogen werden. Das kann in Nordamerika USA und Kanada sein, viele europäische Länder von Schweden bis sogar Spanien und auch Japan oder Südkorea.

Was die Bewerbe selbst betrifft, gibt es keinen Unterschied zwischen Frauen und Männer, denn es werden die gleichen Bewerbe ausgetragen. Allerdings fahren die Frauen kürzere Strecken etwa bei der Abfahrt und ein Stück kürzer in den technischen Bewerben auf der Jagd nach Gold, Silber und Bronze.

Die Männer haben die gleichen Bewerbe zur Verfügung, um WM-Titel im alpinen Skilauf erreichen zu können. Die Abfahrt wird gerne in den Mittelpunkt gerückt, aber andere sehen im Slalom die größte Herausforderung, weil dort die Konkurrenz viel größer ist.

Neben den Einzelbewerben gibt es seit einigen Jahren auch den Teambewerb, bei dem die scheinbar kleinen Skinationen die großen wie Schweiz und Österreich auch auf WM-Ebene gerne ärgern und auch ärgern können.

Ski-WM Teambewerb

Ein wichtiges Thema ist immer auch die Medaillenbilanz, bei der die Goldmedaillen höherwertig sind als die Bronzemedaillen, Silber liegt dazwischen. Wer also drei Bronzemedaillen erzielen konnte, liegt hinter einer Nation, die eine Silbermedaille gewinnen konnte. Wer einmal Gold gewinnt, liegt vor einer Nation mit vier Silber- und vier Bronzemedaillen, obwohl man sieben Medaillen mehr gewonnen hatte.

Ski-WM Medaillenbilanz

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Ski Alpin WM Parallel RiesenslalomArtikel-Thema:
Alpine Ski-WM: Parallel Riesenslalom der Herren
Beschreibung: Mit der 🥇 Alpinen Ski-Weltmeisterschaft 2021 wurde der ✅ Parallel-Riesenslalom der Herren in das Programm aufgenommen.

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