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Alpine Ski-WM: Riesenslalom der Herren

Längere und schnellere technische Disziplin

Der Riesentorlauf oder auch Riesenslalom wird von vielen mit dem Slalom gleichgesetzt, tatsächlich wurde er bei den Alpinen Ski-Weltmeisterschaften erst ab 1950 gefahren. Davor waren Abfahrt, Slalom und die Kombination auf dem Programm gestanden. Aber die Disziplin blickt auch auf Jahrzehnte an Tradition zurück.

Heute ist dies eine der Schlüsseldisziplinen im Gesamtweltcup, denn die Techniker haben mit Slalom und Riesenslalom ihre Möglichkeiten, die Speedfahrer mit Abfahrt und Super-G. Schaffen sie es auch, im Riesenslalom Fuß zu fassen, dann haben sie beste Chancen, während es schwieriger ist, als Techniker im Super-G zu punkten. Doch der Riesentorlauf hat sich auch gewandelt, der Radius wurde verändert und so haben die Techniker klare Vorteile gegenüber den Allroundern. Aksel Svindal war lange Zeit als schneller Fahrer auch im Riesenslalom erfolgreich, doch das ist schon länger her.

Bei den Weltmeisterschaften zeigt sich, dass es die Experten sind, die die Titel holen, wobei Ted Ligety dreimal in Folge gewinnen konnte. Marcel Hirscher hat seinen Titel auch einfahren können, war davor zweimal an Ligety gescheitert. Überraschungen gibt es eigentlich kaum welche, die Silbermedaille von Roland Leitinger 2017 wäre vielleicht eine solche, ansonsten sind jene Leute vorne, die auch sonst im Weltcup um den Sieg mitfahren.

Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm

Gold: Raphael Haaser (Österreich)
Silber: Thomas Tumler (Schweiz)
Bronze: Loic Meillard (Schweiz)

 

Weltmeister und Medaillengewinner im Riesentorlauf

JahrGoldSilberBronze
2025 Raphael Haaser (AUT) Thomas Tumler (SUI) Loic Meillard (SUI)
2023 Marco Odermatt (SUI) Loic Meillard (SUI) Marco Schwarz (AUT)
2021 Mathieu Faivre (FRA) Luca de Aliprandini (ITA) Marco Schwarz (AUT)
2019 Henrik Kristoffersen (NOR) Marcel Hirscher (AUT) Alexis Pinturault (FRA)
2017 Marcel Hirscher (AUT) Roland Leitinger (AUT) Leif Kristian Haugen (NOR)
2015 Ted Ligety (USA) Marcel Hirscher (AUT) Alexis Pinturault (FRA)
2013 Ted Ligety (USA) Marcel Hirscher (AUT) Manfred Mölgg (ITA)
2011 Ted Ligety (USA) Cyprien Richard (FRA) Philipp Schörghofer (AUT)
2009 Carlo Janka (SUI) Benjamin Raich (AUT) Ted Ligety (USA)
2007 Aksel Svindal (NOR) Daniel Albrecht (SUI) Didier Cuche (SUI)
2005 Hermann Maier (AUT) Benjamin Raich (AUT) Daron Rahlves (USA)
2003 Bode Miller (USA) Hans Knauß (AUT) Erik Schlopy (USA)
2001 Michael von Grüningen (SUI) Kjetil-André Aamodt (NOR) Frederic Covili (FRA)
1999 Lasse Kjus (NOR) Marco Büchel (LIE) Steve Locher (SUI)
1997 Michael von Grüningen (SUI) Lasse Kjus (NOR) Andreas Schifferer (AUT)
1996 Alberto Tomba (ITA) Urs Kälin (SUI) Michael von Grüningen (SUI)
1993 Kjetil-André Aamodt (NOR) Rainer Salzgeber (AUT) Johan Wallner (SWE)
1991 Rudi Nierlich (AUT) Urs Kälin (SUI) Johan Wallner (SWE)
1989 Rudi Nierlich (AUT) Helmut Mayer (AUT) Pirmin Zurbriggen (SUI)
1987 Pirmin Zurbriggen (SUI) Marc Giradelli (LUX) Alberto Tomba (ITA)
1985 Markus Wasmeier (BRD) Pirmin Zurbriggen (SUI) Marc Giradelli (LUX)
1982 Steve Mahre (USA) Ingemar Stenmark (SWE) Boris Strel (JUG)
1980 Ingemar Stenmark (SWE) Andreas Wenzel (LIE) Hans Enn (AUT)
1978 Ingemar Stenmark (SWE) Andreas Wenzel (LIE) Willi Frommelt (LIE)
1976 Heini Hemmi (SUI) Ernst Good (SUI) Ingemar Stenmark (SWE)
1974 Gustav Thöni (ITA) Hans Hinterseer (AUT) Piero Gros (ITA)
1972 Gustav Thöni (ITA) Edmund Bruggmann (SUI) Werner Mattle (SUI)
1970 Karl Schranz (AUT) Werner Bleiner (AUT) Dumeng Giovanoli (SUI)
1968 Jean-Claude Killy (FRA) Willy Favre (SUI) Heinrich Messner (AUT)
1966 Guy Perillat (FRA) Georges Mauduit (FRA) Karl Schranz (AUT)
1964 Francois Bonlieu (FRA) Karl Schranz (AUT) Josef Stiegler (AUT)
1962 Egon Zimmermann (AUT) Karl Schranz (AUT) Martin Burger (AUT)
1960 Roger Staub (SUI) Josef Stiegler (AUT) Ernst Hinterseer (AUT)
1958 Toni Sailer (AUT) Josef Rieder (AUT) Francois Bonlieu (FRA)
Roger Staub (SUI)
1956 Toni Sailer (AUT) Andreas Molterer (AUT) Walter Schuster (AUT)
1954 Stein Eriksen (NOR) Francois Bonlieu (FRA) Andreas Molterer (AUT)
1952 Stein Eriksen (NOR) Christian Pravda (AUT) Toni Spiss (AUT)
1950 Zeno Colo (ITA) Fernand Grosjean (SUI) James Couttet (FRA)

Lesen Sie auch

Die alpine Ski-WM beinhaltet alle angesetzten Rennen des alpinen Skisports, also vom Slalom über die Abfahrt bis zum Riesenslalom. Nach den olympischen Winterspielen ist der Gewinn einer Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft die zweitgrößte Ehre, die man erreichen kann.

Alpine Ski-Weltmeisterschaften (Vorschau, Siegerlisten)

Die größte der drei Weltmeisterschaften ist die nordische Ski-WM. Sie beinhaltet alle Bewerbe im Skispringen, Langlaufen sowie in der nordischen Kombination. Daher gibt es deutlich mehr Medaillenchancen, allerdings aufgeteilt auf die drei Sportarten.

Nordische Ski-Weltmeisterschaften (Vorschau, Siegerlisten)

Langlaufen spielt auch im Biathlonsport eine große Rolle, wobei die Überwindung der Loipen durch das Schießen mit dem Gewehr kombiniert werden. Die WM umfasst alle Bewerbe, die sonst im Weltcup anstehen und das ergibt bis zu sieben Rennen für die Teilnehmerin oder den Teilnehmer.

Biathlon-Weltmeisterschaft (Vorschau, Siegerlisten)

 

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Ski Alpin WM Riesenslalom Herren / RTL-WeltmeisterArtikel-Thema:
Alpine Ski-WM: Riesenslalom der Herren
Beschreibung: Liste der 🥇 Weltmeister und Medaillengewinner im Riesenslalom bei den Alpinen Ski-Weltmeisterschaften, oft auch ✅ Riesentorlauf bezeichnet.

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