Beim Teambewerb treten die Nationalmannschaften gegeneinander an. Im Weltcup gibt es bis zu 15 verschiedene Mannschaften in der Wertung, sodass mit dem Achtelfinale, bei dem 16 Teams teilnehmen können, begonnen wird. Die besten acht Nationen in der Nationenwertung sind dabei gesetzt, und zwar in der Reihenfolge der Nationenwertung.
Wenn es also wie zum Beispiel bei der Ski-WM 2013 in Schladming 15 Teams gibt, die am Teambewerb teilnehmen, dann hat Österreich als führende Nation der Nationenwertung die Position eins in der Setzliste und im Achtelfinale ein Freilos. Alle anderen Teams müssen das Achtelfinale ausfahren, um sich für das Viertelfinale qualifizieren zu können.
Gefahren wird dabei ein Parallelslalom, wobei vor jeder Runde die Trainer festlegen müssen, wer von den sechs Mitgliedern der Nationen tatsächlich an den Start gehen. Pro Runde gibt es vier Duelle mit zwei Damen und zwei Herren, also zwei Mitglieder können sich schonen. Die Regelung sieht vor, dass die besser klassierten Teams das Wahlrecht nach dem Konkurrenten haben. Wenn also Österreich topklassiert ist und auf eine andere Nation trifft, muss zuerst der Trainer dieser Mannschaft kundtun, wer die vier Rennen austrägt und danach bestimmt der österreichische Trainer, wer seine vier Leute sind.
Dabei ist zu beachten, dass in jeder Runde zwei Damen und zwei Herren an den Start gehen. Nach Bestimmung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt es die Rennen, wobei die Kursseite wechselt. Also im ersten Duell fährt ein Mitglied auf dem blauen, das nächste auf dem roten Kurs und wer schneller ist, holt einen Punkt für das Nationalteam. Steht es nach den vier Duellen 2:2, dann entscheidet die schnellere Zeit. Ist diese auch gleich, gibt es ein Entscheidungsduell - das passiert aber eher selten, weil alle vier Fahrten auf die Hundertstel genau gleiche Ergebnisse ergeben müssten und das ist höchst unwahrscheinlich.
Mit diesem System wird vom Achtelfinale bis zum Finale agiert, wobei auch Platz drei durch die Verlierer des Halbfinales ausgefahren werden. Im Finale wird schließlich ermittelt, welches Nationalteam den Teambewerb gewonnen hat.
Zu Beginn war der Teambewerb höchst umstritten, aber die Besonderheit ist einfach das Faktum, dass man normalerweise nur für sich fährt und nun plötzlich man ein Teammitglied ist, was eine ganz andere Verantwortung für seine Fahrt bedeutet. Durch die Anpassung hin zum Parallelslalom gelang der richtige Schritt zu einem Spektakel, das beim Publikum gut ankam. Die Durchführung mit zwei Fahrer im direkten Vergleich macht einfach mehr Spaß.
Bei der Taktik hat man als Trainer vor allem Möglichkeiten bei der Wahl der Aufstellung für jeden Durchlauf, aber das hängt auch davon ab, wie viele starke Läuferinnen und Läufer man im eigenen Team hat.
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