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Weltcup im Slalom der Damen

Erfolgreichste Slalomläuferinnen in einem Winter

Die Dynamik in den Speed-Disziplinen hat sich stark verändert, der Carving-Schwung im Riesentorlauf führte ebenfalls zu mehr Dynamik, aber im Slalom wurde die Technik komplett verändert. Nicht nur, dass es in keiner anderen Disziplin so knapp an die Tore geht, die längst Kippstangen sind, sondern auch die Skilänge wurde radikal gekürzt. Aus diesem Grund finden Allrounder es immer schwerer, im Slalom mitzuhalten, weil man sich ständig auf die kürzeren Ski gewöhnen muss.

Viele Rennen im Slalom

Im Slalom-Weltcup der Damen werden pro Saison je nach Plan etwa acht bis zehn Rennen bestritten. Das sind zwischen 16 und 20 Durchgänge und mal 60 Tore, jede Menge Möglichkeiten, auszuscheiden, weil man eingefädelt hat. Daher ist die Konzentration, die Form und das Selbstvertrauen wesentlich, um über einen ganzen Winter seine Form ausspielen zu können. Diese Voraussetzungen bringen zwar viele Damen mit, aber nach den ersten Rennen gibt es schon große Verschiebungen im Formverlauf.

Manche bleiben aber beständig an der Spitze wie Marlies Schild, die gleich viermal den Slalom-Weltcup gewinnen konnte und das vielleicht sogar noch öfter geschafft hätte, wenn sie sich nicht so schwer verletzt hätte. Sieht man von ihr ab, ist nur der neue Superstar Mikaela Shiffrin zu nennen. Sie schaffte mit der Saison 2017/18 den fünften Weltcupsieg im Slalom und hat sich auch zur Weltmeisterin und Olympiasiegerin in dieser Disziplin machen können. Ein Jahr später zeigte sich das gleiche Bild, denn die US-Amerikanerin holte sich erneut den Sieg im Slalom-Weltcup. In 7 Jahren hatte sie damit 6-mal die Wertung gewonnen.

Ansonsten wechseln die Besten im Slalom mit jedem Jahr, weil es sehr schwer ist, jede Saison die gleiche Beständigkeit zu zeigen, zumal die Bedingungen auch immer anders sind. Weiche Pisten sind anders zu fahren als eisige und es gibt Vorlieben in die eine oder andere Richtung, die sich natürlich auch auswirken können. Es zeigt sich aber, dass jene, die es nach oben geschafft haben, auch beständig dort bleiben können, wenn sie sich nicht verletzen. Das zeigt auch die Liste der besten Drei pro Jahr im alpinen Slalom.

Weltcupsieger Ski Alpin Slalom Damen

Jahr Weltcupsiegerin Zweite Dritte
2024 Mikaela Shiffrin (USA) Lena Dürr (GER) Petra Vlhova (SVK)
2023 Mikaela Shiffrin (USA) Wendy Holdener (SUI) Petra Vlhova (SVK)
2022 Petra Vlhova (SVK) Mikaela Shiffrin (USA) Lena Dürr (GER)
2021 Katharina Liensberger (AUT) Mikaela Shiffrin (USA) Petra Vlhova (SVK)
2020 Petra Vlhova (SVK) Mikaela Shiffrin (USA) Katharina Liensberger (AUT)
2019 Mikaela Shiffrin (USA) Petra Vlhova (SVK) Wendy Holdener (SUI)
2018 Mikaela Shiffrin (USA) Wendy Holdener (SUI) Frida Hansdotter (SWE)
2017 Mikaela Shiffrin (USA) Veronika Velez-Zuzulova (SVK) Wendy Holdener (SUI) 
2016 Frida Hansdotter (SWE) Veronika Velez-Zuzulova (SVK) Wendy Holdener (SUI)
2015 Mikaela Shiffrin (USA) Frida Hansdotter (SWE) Tina Maze (SLO)
2014 Mikaela Shiffrin (USA) Frida Hansdotter (SWE) Marlies Schild (AUT)
2013 Mikaela Shiffrin (USA) Tina Maze (SLO) Veronika Velez-Zuzulova (SVK)
2012 Marlies Schild (AUT) Michaela Kirchgasser (AUT) Tina Maze (SLO)
2011 Marlies Schild (AUT) Tanja Poutiainen (FIN) Maria Riesch (GER)
2010 Maria Riesch (GER) Kathrin Zettel (AUT) Marlies Schild (AUT)
2009 Sarka Zahrobska (CZE) Lindsey Vonn (USA) Marlies Schild (AUT)
2008 Marlies Schild (AUT) Nicole Hosp (AUT) Veronika Zuzulova (SVK)
2007 Marlies Schild (AUT) Nicole Hosp (AUT) Sarka Zahrobska (CZE)
2006 Janica Kostelic (CRO) Marlies Schild (AUT) Anja Pärson (SWE)
2005 Tanja Poutiainen (FIN) Janica Kostelic (CRO) Marlies Schild (AUT)
2004 Anja Pärson (SWE) Marlies Schild (AUT) Monika Bergmann(GER)
2003 Janica Kostelic (CRO) Anja Pärson (SWE) Tanja Poutiainen (FIN)
2002 Laure Pequegnot (FRA) Kristina Koznick (USA) Anja Pärson (SWE)
2001 Janica Kostelic (CRO) Sonja Nef (SUI) Martina Ertl (GER)
2000 Spela Pretnar (SLO) Christel Pascal (FRA) Anja Pärson (SWE)
1999 Sabine Egger (AUT) Pernilla Wiberg (SWE) Anja Pärson (SWE)
1998 Ylva Nowen (SWE) Kristina Koznick (USA) Hilde Gerg (GER)
1997 Pernilla Wiberg (SWE) Claudia Riegler (AUT) Deborah Compagnoni (ITA)
1996 Elfi Eder (AUT) Urska Hrovat (SLO) Pernilla Wiberg (SWE)
1995 Vreni Schneider (SUI) Pernilla Wiberg (SWE) Martina Ertl (GER)
1994 Vreni Schneider (SUI) Pernilla Wiberg (SWE) Urska Hrovat (SLO)
1993 Vreni Schneider (SUI) Annelise Coberger (NZE) Patricia Chauvet (FRA)
1992 Vreni Schneider (SUI) Pernilla Wiberg (SWE) Blanca Fernandez-Ochoa (ESP)
1991 Petra Kronberger (AUT) Pernilla Wiberg (SWE) Blanca Fernandez-Ochoa (ESP)
1990 Vreni Schneider (SUI) Claudia Strobl (AUT) Ida Ladstätter (AUT)
1989 Vreni Schneider (SUI) Monika Maierhofer (AUT) Tamara McKinney (USA)
1988 Roswitha Steiner (AUT) Vreni Schneider (SUI) Anita Wachter (AUT)
1987 Corinne Schmidhauser (SUI) Tamara McKinney (USA) Erika Hess (SUI)
1986 Roswitha Steiner (AUT)
Erika Hess (SUI)
  Perrine Pelen (FRA)
1985 Erika Hess (SUI) Tamara McKinney (USA) Perrine Pelen (FRA)
1984 Tamara McKinney (USA) Roswitha Steiner (AUT) Perrine Pelen (FRA)
1983 Erika Hess (SUI) Tamara McKinney (USA) Rosa-Maria Quario (ITA)
1982 Erika Hess (SUI) Ursula Konzett (LIE) Christin Cooper (USA)
1981 Erika Hess (SUI) Christin Cooper (USA) Perrine Pelen (FRA)
Daniela Zini (ITA)
1980 Perrine Pelen (FRA) Hanni Wenzel (LIE) Annemarie Moser-Pröll (AUT)
1979 Regina Sackl (AUT) Annemarie Moser-Pröll (AUT) Lea Sölkner (AUT)
1978 Hanni Wenzel (LIE) Perrine Pelen (FRA) Fabienne Serrat (FRA)
1977 Lise-Marie Morerod (SUI) Perrine Pelen (FRA) Claudia Giordani (ITA)
1976 Rosi Mittermaier (BRD) Lise-Marie Morerod (SUI) Danielle Debernard (FRA)
1975 Lise-Marie Morerod (SUI) Hanni Wenzel (LIE) Monika Zechmeister (BRD)
1974 Monika Zechmeister (BRD) Rosi Mittermaier (BRD) Fabienne Serrat (FRA)
1973 Patricia Emonet (FRA) Rosi Mittermaier (BRD) Monika Kaserer (AUT)
1972 Britt Lafforge (FRA) Francoise Macchi (FRA)
Florence Steurer (FRA)
 
1971 Britt Lafforge (FRA)
Betsy Clifford (CAN)
  Barbara Ann Cochran (USA)
Annemarie Moser-Pröll (AUT)
1970 Ingrid Lafforge (FRA) Michelle Jacot (FRA)
Barbara Ann Cochran (USA)
 
1969 Gertrud Gabl (AUT) Kiki Cutter (USA) Ingrid Lafforge (FRA)
1968 Marielle Goitschel (FRA) Gertrud Gabl (AUT)
Florence Steurer (FRA)
 
1967 Marielle Goitschel (FRA)
Annie Famose (FRA)
  Nancy Greene (CAN)

Lesen Sie auch

Die Grundlage jedes Weltcuprennens sind die Weltcuppunkte für den erzielten Rang, sofern man in den besten 30 Positionen fahren konnte - ungeachtet der Art des Rennens. Für einen 5. Platz in der Abfahrt gibt es genausoviele Punkte wie für einen 5. Platz im Slalom. Zusätzlich, weniger bekannt, gibt es auch FIS-Punkte für die erzielten Leistungen.

Das Herzstück des Weltcups im alpinen Skisport ist der Gesamtweltcup, der sich aus allen Punkten aller Rennen zusammensetzt. Wer die meisten Punkte sammeln konnte, hat gewonnen. Das kann mit Slalom und Riesenslalom genauso erfolgt sein wie mit den schnellen Disziplinen, die Punkte sind immer gleich viel wert. Sowohl Abfahrer wie auch Slalomläufer haben den Gesamtweltcup schon gewinnen können, Ski Alpin Rekorde gibt es daher von verschiedenen Leuten in einer Saison, bei den Punkten, Siegen oder auch als Karrieresammlung von Erfolgen.

Innerhalb des Weltcups gibt es zwei wesentliche Säulen. Die erste ist die der Speed-Disziplinen, bei denen zusätzlich zur Abfahrt auch der Super-G eingeführt wurde.

Die andere Säule sind die technischen Disziplinen mit jeweils zwei Durchgänge und mit der viel größeren Chance, auszufallen. Dafür stürzt man hier nicht so leicht und schwer wie bei Abfahrt oder Super-G.

Und dann gibt es noch die Kombination aus beiden Sparten. Zu Beginn des Weltcups gab es gar eine Zusammenfassung aller Rennen eines Wochenendes, dann die klassische Kombination und in der Gegenwart die Superkombination.

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Ski Alpin Weltcup Slalom DamenArtikel-Thema:
Weltcup im Slalom der Damen
Beschreibung: Liste der 🎿 Weltcupsieger im Slalom der Damen und damit den besten ✅ Slalomläuferinnen in der jeweiligen Weltcupsaison.

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