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Kurssetzung im Riesenslalom

Abwechslungsreicher Kurs

Der Riesentorlauf im alpinen Skisport ist ein technisches Rennen mit zwei Durchgänge wie im Slalom, bietet aber eine höhere Geschwindigkeit und Ähnlichkeiten mit dem Super-G und zum Teil auch mit der Abfahrt. Zwar werden nicht die hohen Geschwindigkeiten erreicht, aber es gibt auch längere Übergänge und Kurven sowie viel Dynamik bei diesen langgezogenen Passagen.

Voraussetzungen für die Strecke im Riesenslalom

Die Strecke für den Riesenslalom sollte so wie für den Slalom an die 40 Meter breit sein, wobei aber auch ein Rennen regulär möglich ist, wenn die Breite nicht ganz so gegeben ist. Bei den Toren sollte die Piste sehr hart präpariert sein, denn hier werden die Kanten sehr stark eingesetzt und der Schnee kann aufweichen, während auf geraden Strecken weichere Bedingungen auch möglich sind, da der Kanteneinsatz entfällt. Aber generell ist der Hang für ein Riesentorlaufrennen sehr eisig und hart vorbereitet, um für alle Läuferinnen oder Läufer gute Bedingungen bieten zu können.

Das ist auch im Vorfeld wichtig, weil zwei Durchgänge durchgeführt werden und daher auch im zweiten Lauf zur Mittagszeit bei vielleicht höheren Temperaturen die Piste auch halten sollte, um die Fairness sicherzustellen.

Kurssetzung im Riesenslalom

Bei der Kurssetzung gibt es schon starke Unterschiede zum Slalom. Während beim Slalom die zum Teil eigenwilligen Kombination im Mittelpunkt stehen wie die Haarnadelkurve oder auch die Vertikale, ist im Riesentorlauf das Gelände der erste Kurssetzer. Denn die Übergänge, die Steilhänge und etwaige Wellen und Kuppen prägen das Bild und erweitern die Möglichkeiten des Trainers, der als Kurssetzer bestimmt wurde oder engen sie manchmal auch ein.

Der Anfangshang in Alta Badia zum Beispiel lässt nicht allzu viele Möglichkeiten zu, während der Schlusshang viel freie Wahloptionen bereitstellt. Diese Unterschiede sind typisch für den Riesenslalom und daher auch in die Planung des Kurses einzubinden. Solche Unterschiede gibt es bei praktisch jedem Hang für einen Riesenslalom im alpinen Weltcup.

Die Kurssetzung selbst sieht laut Regeln des Weltverbandes FIS vor, dass es unterschiedliche Herausforderungen geben muss. Es gibt kurze Intervalle bei den Toren mit entsprechend knappen Abständen und es gibt mittellange und lange Kurven. Eine lange Kurve kann bei einem Geländeübergang vom flachen Terrain in den nächsten Steilhang erfolgen, um die Einfahrt überhaupt zu ermöglichen oder auch zu erleichtern.

Dort, wo es sehr wenig Platz zum Setzen der Tore gibt, wird ein einzelnes Tor nach Juryentscheid gesetzt, sodass das übliche Außentor nicht angeboten wird. Es gilt trotzdem als Richtungstor und auf solche Details wird auch bei der Besichtigung Rücksicht genommen. Weiterhin gilt natürlich, dass die Regeln für die Tore einzuhalten sind. Einem roten Tor folgt ein blaues und umgekehrt.

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Der Riesenslalom ist im Vergleich zu Super-G und Abfahrt eine technische Disziplin und so ist die Durchführung mit zwei Durchgängen statt einem für sich stehenden Rennen eine ganz andere. Das heißt auch, dass es kein Training gibt wie in der Abfahrt und man muss bei der Besichtigung vor jedem Durchgang genau die Tücken der Kurssetzung beachten und einprägen. Auch der Zustand der Strecke ist zu beachten.

Bei der Taktik gibt es einen gewissen Spielraum, wenn man einen sehr guten ersten Lauf abliefern hat können. Aber mit Reserve kann man trotzdem nicht fahren, weil dazu die Konkurrenz zu stark ist. Ein Kriterium sind natürlich die Tore mit ihren Kippstangen, die man sehr eng ansteuern kann, um Strecke zu sparen.

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Riesenslalom KurssetzungArtikel-Thema:
Kurssetzung im Riesenslalom
Beschreibung: Die 🎿 Kurssetzung im Riesenslalom entsprechend genauer Vorgaben des Regelbuches und beinhaltet ✅ schnelle und langsamere Passagen.

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