Sie sind hier: Startseite -> Wintersport -> Ski Alpin -> Riesenslalom Herren

Weltcup im Riesenslalom der Herren

Beste Rennläufer im Riesenslalom saisonübergreifend

Die Skitechnik hat sich besonders im Riesentorlauf bemerkbar gemacht, weil man mit der Carving-Technik die Schwünge viel schneller durchziehen kann. Die ersten Jahre dieser Technologie forderten einige Opfer, weil die Belastung für die Kniegelenke und -bänder zu hoch waren, aber heute carven die Skistars mit Perfektion von Tor zu Tor. Mit der Saison 2012/13 wurden die Ski aber entschärft, weil die Verletzungsgefahr wieder höher wurde. Da man aber mehr Kraft braucht, bleibt die Belastung fast gleich.

Der Riesenslalom gilt als Basis für den Erfolg im Ski-Weltcup und das gilt für Damen wie für Herren, bei den Herren aber ganz besonders. Dass viele Riesentorlauf, Abfahrt und Super-G bestreiten, ist daher keine Überraschung und oft die Basis für den Sieg im Gesamt-Weltcup wie bei Hermann Maier, Stefan Eberharter oder auch Aksel Svindal. Der Weltcup im Riesenslalom selbst wurde durch die neue Skitechnik aber auch sehr speziell und wird von den Experten dominiert.

Gab es früher mehr Durchmischung bei der Weltcupwertung, so wurde aus dieser Disziplin über Jahre ein Duell von Ted Ligety, dem absoluten Experten im Riesentorlauf und Marcel Hirscher, seinem Herausforderer. Die anderen durften mitspielen und ab und zu ein Rennen gewinnen, aber über eine Saison mit sieben bis neun Rennen hatten sie kaum eine Chance. Ted Ligety bekam dann aber immer mehr Verletzungsprobleme und Marcel Hirscher wurde zum Seriensieger.

Beendet wurde die Serie der Weltcupsiege im Riesenslalom erst nach seinem Rückzug durch Henrik Kristoffersen.

Weltcupsieger Ski Alpin Riesenslalom / Riesentorlauf Herren

Jahr Weltcupsieger Zweiter Dritter
2024 Marco Odermatt (SUI) Loic Meillard (SUI) Filip Zubcic (CRO)
2023 Marco Odermatt (SUI) Henrik Kristoffersen (NOR) Zan Krajec (SLO)
2022 Marco Odermatt (SUI) Henrik Kristoffersen (NOR) Manuel Feller (AUT)
2021 Alexis Pinturault (FRA) Marco Odermatt (SUI) Filip Zubcic (CRO)
2020 Henrik Kristoffersen (NOR) Alexis Pinturault (FRA) Filip Zubcic (CRO)
2019 Marcel Hirscher (AUT) Henrik Kristoffersen (NOR) Alexis Pinturault (FRA)
2018 Marcel Hirscher (AUT) Henrik Kristoffersen (NOR) Alexis Pinturault (FRA)
2017 Marcel Hirscher (AUT) Mathieu Faivre (FRA) Alexis Pinturault (FRA) 
2016 Marcel Hirscher (AUT) Alexis Pinturault (FRA) Henrik Kristoffersen (NOR)
2015 Marcel Hirscher (AUT) Alexis Pinturault (FRA) Ted Ligety (USA)
2014 Ted Ligety (USA) Marcel Hirscher (AUT) Alexis Pinturault (FRA)
2013 Ted Ligety (USA) Marcel Hirscher (AUT) Alexis Pinturault (FRA)
2012 Marcel Hirscher (AUT) Ted Ligety (USA) Massimiliano Blardone (ITA)
2011 Ted Ligety (USA) Aksel Svindal (NOR) Cyprien Richard (FRA)
2010 Ted Ligety (USA) Carlo Janka (SUI) Benjamin Raich (AUT)
2009 Didier Cuche (SUI) Benjamin Raich (AUT) Ted Ligety (USA)
2008 Ted Ligety (USA) Benjamin Raich (AUT) Manfred Mölgg (ITA)
2007 Aksel Svindal (NOR) Massimiliano Blardone (ITA) Benjamin Raich (AUT)
2006 Benjamin Raich (AUT) Massimiliano Blardone (ITA) Frederik Nyberg (SWE)
2005 Benjamin Raich (AUT) Bode Miller (USA) Thomas Grandi (CAN)
2004 Bode Miller (USA) Kalle Palander (FIN) Massimiliano Blardone (ITA)
2003 Michael von Grüningen (SUI) Bode Miller (USA) Hans Knauss (AUT)
2002 Frederik Covili (FRA) Benjamin Raich (AUT) Stephan Eberharter (AUT)
2001 Hermann Maier (AUT) Michael von Grüningen (SUI) Eric Schlopy (USA)
2000 Hermann Maier (AUT) Christian Mayer (AUT) Michael von Grüningen (SUI)
1999 Michael von Grüningen (SUI) Stephan Eberharter (AUT) Hermann Maier (AUT)
1998 Hermann Maier (AUT) Michael von Grüningen (SUI) Christian Mayer (AUT)
1997 Michael von Grüningen (SUI) Kjetil Andre Aamodt (NOR) Hans Knauss (AUT)
1996 Michael von Grüningen (SUI) Urs Kaelin (SUI) Lasse Kjus (NOR)
1995 Alberto Tomba (ITA) Jure Kosir (SLO) Harald Strand Nilsen (NOR)
1994 Christian Mayer (AUT) Kjetil Andre Aamodt (NOR) Franck Piccard (FRA)
1993 Kjetil Andre Aamodt (NOR) Alberto Tomba (ITA) Marc Girardelli (LUX)
1992 Alberto Tomba (ITA) Hans Pieren (SUI) Paul Accola (SUI)
1991 Alberto Tomba (ITA) Rudolf Nierlich (AUT) Marc Girardelli (LUX)
1990 Günther Mader (AUT) Hubert Strolz (AUT) Ole Christian Furuseth (NOR)
1989 Ole Christian Furuseth (NOR) Pirmin Zurbriggen (SUI) Rudolf Nierlich (AUT)
1988 Alberto Tomba (ITA) Hubert Strolz (AUT) Helmut Mayer (AUT)
1987 Joel Gaspoz (SUI) Pirmin Zurbriggen (SUI) Richard Pramotton (ITA)
1986 Joel Gaspoz (SUI) Ingemar Stenmark (SWE) Hubert Strolz (AUT)
1985 Marc Girardelli (LUX) Pirmin Zurbriggen (SUI) Thomas Bürgler (SUI)
1984 Pirmin Zurbriggen (SUI)
Ingemar Stenmark (SWE)
  Hans Enn (AUT)
1983 Phil Mahre (USA) Max Julen (SUI)
Ingemar Stenmark (SWE)
 
1982 Phil Mahre (USA) Ingemar Stenmark (SWE) Marc Girardelli (LUX)
1981 Ingemar Stenmark (SWE) Alexander Zhirov (URS) Phil Mahre (USA)
1980 Ingemar Stenmark (SWE) Hans Enn (AUT) Jaques Lüthy (SUI)
1979 Ingemar Stenmark (SWE) Peter Lüscher (SUI) Bojan Krizaj (YUG)
1978 Ingemar Stenmark (SWE) Andreas Wenzel (LIE) Phil Mahre (USA)
1977 Heini Hemmi (SUI) Ingemar Stenmark (SWE) Klaus Heidegger (AUT)
1976 Ingemar Stenmark (SWE) Gustav Thoeni (ITA) Pierro Gros (ITA)
1975 Ingemar Stenmark (SWE) Pierro Gros (ITA) Eric Haaker (NOR)
1974 Pierro Gros (ITA) Hans Hinterseer (AUT) Gustav Thoeni (ITA)
1973 Hans Hinterseer (AUT) Eric Haaker (NOR) Adolf Rösti (SUI)
1972 Gustav Thoeni (ITA) Edmund Bruggmann (SUI) Roger Rossat-Mignod (FRA)
1971 Patrick Russel (FRA)
Gustav Thoeni (ITA)
  Edmund Bruggmann (SUI)
1970 Gustav Thoeni (ITA) Patrick Russel (FRA)
Dumeng Giavanoli (SUI)
 
1969 Karl Schranz (AUT) Reinhard Tritscher (AUT) Jean-Noel Augert (FRA)
1968 Jean-Claude Killy (FRA) Edmund Bruggmann (SUI) Herbert Huber (AUT)
1967 Jean-Claude Killy (FRA) Georges Mauduit (FRA) Jim Huega (USA)

Lesen Sie auch

Die Grundlage jedes Weltcuprennens sind die Weltcuppunkte für den erzielten Rang, sofern man in den besten 30 Positionen fahren konnte - ungeachtet der Art des Rennens. Für einen 5. Platz in der Abfahrt gibt es genausoviele Punkte wie für einen 5. Platz im Slalom. Zusätzlich, weniger bekannt, gibt es auch FIS-Punkte für die erzielten Leistungen.

Das Herzstück des Weltcups im alpinen Skisport ist der Gesamtweltcup, der sich aus allen Punkten aller Rennen zusammensetzt. Wer die meisten Punkte sammeln konnte, hat gewonnen. Das kann mit Slalom und Riesenslalom genauso erfolgt sein wie mit den schnellen Disziplinen, die Punkte sind immer gleich viel wert. Sowohl Abfahrer wie auch Slalomläufer haben den Gesamtweltcup schon gewinnen können, Ski Alpin Rekorde gibt es daher von verschiedenen Leuten in einer Saison, bei den Punkten, Siegen oder auch als Karrieresammlung von Erfolgen.

Innerhalb des Weltcups gibt es zwei wesentliche Säulen. Die erste ist die der Speed-Disziplinen, bei denen zusätzlich zur Abfahrt auch der Super-G eingeführt wurde.

Die andere Säule sind die technischen Disziplinen mit jeweils zwei Durchgänge und mit der viel größeren Chance, auszufallen. Dafür stürzt man hier nicht so leicht und schwer wie bei Abfahrt oder Super-G.

Und dann gibt es noch die Kombination aus beiden Sparten. Zu Beginn des Weltcups gab es gar eine Zusammenfassung aller Rennen eines Wochenendes, dann die klassische Kombination und in der Gegenwart die Superkombination.

Themenseiten

Diesen Artikel teilen

Artikel-Infos

Ski Alpin Weltcup Riesenslalom HerrenArtikel-Thema:
Weltcup im Riesenslalom der Herren
Beschreibung: Liste der 🎿 Weltcupsieger im Ski Alpin Riesenslalom oder Riesentorlauf der Herren mit ✅ Seriensieger wie Ingemar Stenmark oder auch Marcel Hirscher.

Kategorien

Rund um den Ball
Fußball
Golfsport
Tennis
Ballsportarten

Sommer und Winter
Wintersport
Wassersport
Motorsport

Ausdauersport
Radsport
Leichtathletik
Lauftraining
Training

und noch mehr...
Weitere Sportarten
Sportstorys

Olympia
Olympische Spiele