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Taktik in der alpinen Abfahrt

Taktische Möglichkeiten speziell im Training

In vielen Wintersportbewerben gibt es taktische Möglichkeiten, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Beim Abfahrtslauf sind die Möglichkeiten eher überschaubar, aber dennoch eine Komponente, was vor allem das Training betrifft, wobei man die verschiedensten Varianten wählen kann.

Taktische Spielereien im Abfahrtstraining

Wenn jemand im Training eine sehr gute Zeit erreicht, interessieren sich die anderen für dessen Fahrt. Damit wollen sie herausfinden, wie diese Läuferin oder der Läufer die Fahrt angelegt hat, wie die Sprünge bewältigt wurden und wie die Kurven gefahren wurden. Die Tatsache, dass jede(r) weiß, welche Kurven es gibt, heißt nicht, dass diese Kurven gleich zu fahren sind, denn es gibt unterschiedliche Linien.

Manchmal wirkt eine gewählte Linie langsamer und weiter, kann aber drei Kurven weiter einen großen Geschwindigkeitsvorteil bringen. Man spricht dann davon, dass man in die Kurve "investiert hat", womit gemeint ist, dass man bewusst einen weiteren Weg gewählt hat, um auszuholen, aber dafür später einen Vorteil hat - entweder durch eine einfachere Linie oder durch höhere Geschwindigkeit.

Wenn man nun nicht will, dass das die anderen wissen, gibt es die Möglichkeit, im Training einfach nicht aufzufallen. Es gibt Experten, die die heiklen Passagen voll fahren, aber die weniger interessanten nicht mit dem letzten Einsatz, was zur Folge hat, dass die Trainingszeit zwar gut, aber nicht so gut ist wie die der Konkurrenz. Damit fällt man nicht auf und kaum jemand interessiert sich für die Fahrt.

Taktik mit Hilfe der Startnummer

Eine andere Möglichkeit im Hinblick auf die Taktik bei der Abfahrt ist mit der Startnummer gegeben. Die besten Fahrer können sich vorweg aussuchen, welche Startnummer sie haben wollen und das kann beim Wetter wichtig sein. Ist Schneefall angekündigt, dann wird man eine spätere Startnummer wählen und hat eine schnellere Piste. Die meisten Teilnehmer werden aber gelost und haben auf die Startnummernwahl keinen Einfluss.

Die besten Abfahrer oder Abfahrerinnen können ein wenig mit der Startnummer spielen, aber Möglichkeiten wie etwa im Biathlon, wo man sich eine spätere Startnummer aussuchen kann, um die Zeiten der anderen zu kennen, gibt es eigentlich nicht.

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Scheinbar ist der alpine Skisport immer das gleiche mit dem Herunterfahren per Ski, aber das stimmt nicht. Im Slalom hat man eine Besichtigung und führt sehr dynamisch, aber langsamer herunter, in der Abfahrt hat man die höchsten Geschwindigkeiten. Es gibt einen eigenen Trainingslauf zum Testen der Streckenbedingungen und von Kurs und Strecke sowie der Sprünge als Kriterium für eine schnelle Zeit. Die Besichtigung gibt es auch, bevor man seine Trainingsfahrt angeht und auch am Renntag gibt es sie, weil sich die Bedingungen verändert haben könnten.

Die Abfahrt wurde namensgebend für die Abfahrtshocke, durch die man besonders schnell fahren möchte und kann. Sie ist ein Mittel zum Zweck auf dem Weg zum Erfolg. Die verschiedenen Trainingseinheiten bieten sich natürlich auch für die Taktik an, weil man seine eigene Stärke herunterspielen kann und die Konkurrenz in Sicherheit wiegt. Aber man muss auch wissen, was zu tun ist, denn das Training kann auch für die Startreihenfolge und damit für die Durchführung des Rennens wichtig sein.

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Ski Alpin Abfahrt TaktikArtikel-Thema:
Taktik in der alpinen Abfahrt
Beschreibung: Die 🎿 Taktik in der alpinen Abfahrt bezieht sich auf die ✅ Linienführung während der Fahrt, aber auch auf die Wahl der Startnummer.

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