Eisschnelllaufen und Shorttrack haben einige Gemeinsamkeiten wie die Eisbahn oder offenbar auch die Eislaufschuhe, aber bereits bei den Schuhen gibt es Unterschiede, die Bahn ist verschieden lang und bei der Ausrüstung gibt es überhaupt einige Details im Shorttrack, die anders angelegt sind als im Eisschnelllaufen.
Die Verbindung mit der Eisfläche wird durch die Schuhe mit der Kufe erzeugt, wobei diese im Gegensatz zum Eisschnelllaufen nicht gerade angelegt ist, sondern in Kurvenrichtung gebogen ist. Damit kann man leichter die kurzen und schnellen Runden zurücklegen. Die Kufe ist diagonal und abseits der zentralen Position auf der Sohle angebracht, auch das hilft beim Bewegungsablauf und bei der Kombination aus stabiler Lage, Sicherheit und natürlich hoher Geschwindigkeit. Die Kufe selbst ist 1,2 bis 1,4 Millimeter lang.
Im Shorttrack ist der Sturzhelm, manchmal auch als Helmkappe bezeichnet, vorgeschrieben, denn durch das gemeinsame Laufen bei hoher Geschwindigkeit kann es leichter zu Stürzen kommen als beim Eisschnelllaufen und daher braucht es für die Ausübung den Helm, um den Kopf vor Verletzungen zu schützen. Generell darf man im Eisschnelllaufen auch einen Helm nutzen, aber das wird selten angewandt. Viel eher wird dort die Mütze als Verlängerung des Laufanzugs über den Kopf gezogen, um aerodynamisch zu sein.
Das große Thema neben den Schuhen sind die Handschuhe, denn im Shorttrack hat man eine ganz andere Kurvenlage als beim Eisschnelllaufen und daher stützt man sich in der Kurve mit der Innenhand ab, ergo braucht es die Handschuhe zum Schutz vor Schnittwunden und auch vor der kalten Eisfläche.
Der Schutz ist auch bei weiterer Ausrüstung im Mittelpunkt. Denn es gibt die Nackenstütze, die ebenfalls im Falle eines Sturzes vor Verletzungen helfen kann sowie Schutzmaßnahmen für die Beine. In erster Linie fällt der Knieschützer auf, den man tragen kann, um Knieverletzungen vorzubeugen. Und im gleichen Sinne wird auch der Schienbeinschützer eingesetzt, womit man von der Ausrüstung her eher einem Eishockeyspieler als einem Eisschnellläufer ähnelt.
Während einer Veranstaltung muss immer der gleiche Rennanzug, auch Renndress bezeichnet, getragen werden. Damit ist die Wiedererkennung möglich und auch für das Publikum ist dann leichter feststellbar, wer vorne liegt oder wer Rückstand hat. Sehr wichtig ist der Rennanzug, seine Farbe und sein Stil im Staffelrennen, weil alle Mitglieder die gleiche Kleidung tragen müssen, damit die Zugehörigkeit optisch feststellbar ist. Hilfreich ist dabei oft auch der Helm, der mit einer Nummer versehen werden kann.
Auf der Außenseite der Oberschenkel soll der Name der Mannschaft oder des Vereins stehen, wobei die Buchstaben zumindest fünf Zentimeter groß sind. Damit kann man auch die nationale Zugehörigkeit bei olympischen Spielen oder ähnlichen Bewerben leicht ablesen.
Abseits des Renndress gibt es auch Wärmeanzüge, die vor dem eigentlichen Rennen getragen werden können, um sich einmal einlaufen zu können, bevor der Bewerb selbst oder die nächste Runde gestartet wird.
Die Grundlage beim Short Track ist natürlich die Eisbahn, die kürzer ist als jene für das Eisschnelllaufen. Daher wirkt Short Track dynamischer, ist es durch die Kurvenlagen dann auch und es braucht eine andere Technik zumal man mit mehreren Konkurrenten die Strecke zeitgleich teilt. Die Ausrüstung ist ein wichtiges Thema bei der Ausübung.
Und dann gibt es die möglichen Streckenlängen für kürzere und längere Wettbewerbe und auch das Rennen als Team sowie natürlich die Rennregeln, die einzuhalten sind. In der Gruppe mit steiler Lage in der Kurve sich bewegen erfordert Rahmenbedingungen, damit dies auch sicher vonstatten gehen kann, zumal die erreichten Geschwindigkeiten sehr hohe sind. Wer sich nicht an die Regeln hält, riskiert Strafen, die ebenfalls festgeschrieben sind.
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