Der Vorlauf ist beim Schwimmbewerb vor allem bei größeren Veranstaltungen die bekannte Möglichkeit, um ein großes Feld zu reduzieren, um die notwendige Zahl an Finalteilnehmerinnen oder Teilnehmer erreichen zu können. Bei den olympischen Sommerspielen, bei Weltmeisterschaften und Weltcupbewerbe wird mit dem Vorlauf und dem Endlauf gearbeitet, wobei es auch Zwischenläufe geben kann, die man aber auch als Vorlauf bezeichnen könnte.
Die Aufgabe des Vorlaufs im Schwimmsport besteht darin, die später notwendige Zahl für das Finale zu erreichen. Bei internationalen Bewerben sind das stets acht Bahnen im Schwimmbecken, daher gibt es auch acht Finalplätze. Das Teilnehmerfeld wird nach der Leistung beurteilt und je nach Anzahl der Vorläufe werden von den besten bis zu den schwächsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Felder aufgefüllt. Also der bekannt beste Schwimmer kommt in Vorlauf eins, der zweitbeste in Vorlauf zwei und so weiter, bis alle Teilnehmer ihre Position und auch ihre Schwimmbahn kennen. Es wird im Vorfeld mit Qualifikationszeiten und anderen Vorgaben gearbeitet, damit man nicht einen Vorlauf mit drei Schwimmern hat - es soll das Becken immer gefüllt sein - also acht Teilnehmer pro Durchgang.
Die besten Schwimmer schwimmen auch in der Mitte des Beckens, die schwächer eingestuften sind in den Randbahnen zu finden. Ziel des Vorlaufs ist es aus Sicht der Teilnehmer, möglichst schnell zu sein, um mit seiner Zeit den Aufstieg in die nächste Runde zu erreichen. Man kann bei kleinen Bewerben durch den Vorlauf in den Endlauf - das Finale - aufsteigen, bei sehr großen Events braucht man schon mehr Kraft. Bei den olympischen Sommerspielen muss man den Vorlauf, dann den Zwischenlauf und schließlich das Halbfinale überstehen, um sich für das Finale der besten acht qualifizieren zu können.
Das Feld wäre bei den olympischen Sommerspielen und Weltmeisterschaften aber noch viel größer, deshalb gibt es internationale Vorgaben, welche Zeit man erreichen können muss, um teilnehmen zu dürfen. Wer diese Zeit nicht schwimmen konnte, kann an den Vorläufen nicht mitwirken und ist zum Zuschauen gezwungen.
Das Prozedere mit Vorlauf bis Endlauf gilt für jeden Schwimmstil, der bei einer Veranstaltung angeboten wird und so gibt es bei den großen Veranstaltungen, aber auch bei nationalen Meisterschaften eine ganze Menge an Durchgänge, bis alle Sieger sowie Medaillengewinner ermittelt sind.
Beim Schwimmsport gibt es viele Wettbewerbe, aber nur bei großen Veranstaltungen wie etwa den olympischen Sommerspielen oder EM und WM werden die verschiedenen Läufe auch gezeigt. Im lokalen Bereich gibt es oftmals gar nicht so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer für bestimmte Strecken und so ist das Finale auch gleichzeitig das einzige Rennen.
Man unterscheidet bei den Bewerben den Zeitlauf, den Vorlauf und den Endlauf, der zugleich auch das Finale darstellt. Die Grundlage wie bei allen Bewerben im Beckenschwimmen ist natürlich das Schwimmstadion mit seinen Voraussetzungen. Der Wettkampf ist nur durchführbar, wenn die Schwimmbahnen die genaue Länge haben, die Bahnen die richtige Breite und alle technischen Einrichtungen nutzbar sind - wie etwa die Startblöcke.
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