Der Starter ist einer der Funktionäre beim Wettkampf im Schwimmsport und wird unter anderem vom Schiedsrichter bestimmt und arbeitet mit diesem zusammen. Während der Schiedsrichter umfangreiche Aufgaben durchzuführen hat, ist der Starter gemäß seiner Bezeichnung vor allem für den Startvorgang zuständig.
Der Starter kann nicht einfach nach Lust und Laune den aktuellen Lauf im Schwimmwettkampf beginnen, er braucht dafür die Freigabe des Schiedsrichters. Wenn der Schiedsrichter sich davon überzeugt hat, dass alle Schwimmerinnen und Schwimmer ihre Positionen eingenommen haben und startklar sind, gibt er das Zeichen für den Starter.
Von diesem Moment an ist der Starter für die Durchführung des Rennbeginns verantwortlich. Er hat die volle Kontrolle über die Schwimmer. Wenn ein Teilnehmer sich nicht richtig verhält und den Start verzögert, ist dies umgehend dem Schiedsrichter zu melden. Das gilt auch, wenn ein Teilnehmer nicht den Aufforderungen entspricht, die der Starter zum Ausdruck bringt.
Die Entscheidung darüber liegt aber beim Schiedsrichter, der Starter darf nur falsches Verhalten melden und darauf aufmerksam machen. Ob ein Regelvergehen vorliegt oder nicht, ist Sache des Schiedsrichters.
Wesentliche Aufgabe des Starters ist natürlich der Start selbst, was schon der Funktionsname dokumentiert. Er führt den Start durch und überprüft, ob dieser einwandfrei erfolgt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, hat er es zu melden, aber der Schiedsrichter entscheidet, ob wirklich ein Fehlstart erfolgt ist. Wenn zum Beispiel ein Schwimmer vor dem Startsignal ins Wasser springt, ist dies offensichtlich - auch für das Publikum - aber erst, wenn Starter und Schiedsrichter dies bekunden, gilt es auch als Regelverstoß und es wird die Disqualifikation ausgesprochen.
Der Starter befindet sich fünf Meter von der Startseite entfernt auf der gegenüberliegenden Seite des Schiedsrichters. Da beide den Start genau verfolgen und hinterfragen müssen, macht es Sinn, dass die beiden Funktionäre jeweils auf einer der Seiten steht, um beide Blickwinkel in die Entscheidung einbinden zu können.
Betrachtet man ein Schwimmrennen, dann wird man vielleicht noch den Starter wahrnehmen, der den Startschuss erteilt, um das Rennen zu beginnen, aber all die anderen Leute wird man kaum erkennen oder als wichtig betrachten. Die Zeit läuft aber nicht von alleine, es braucht ein entsprechendes System und einen dafür zuständigen Zeitnehmer.
Dazu gibt es noch weitere Aufgaben rund um das Schwimmen, auch abhängig von der Art des Bewerbs. Der Wenderichter beurteilt die richtige Vorgehensweise im Wasser, wenn am Ende der Bahn die Richtung gewechselt wird. Der Schiedsrichter ist für den gesamten Ablauf zuständig und wird noch von weiteren Funktionären unterstützt wie dem Zielrichter und dem Schwimmrichter. Der Protokollführer ist für das Niederschreiben der Aktionen und Vorkommnisse zuständig.
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