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Schwimmbewerb im Lagenschwimmen

Alle Schwimmstile in einem Rennen vereint

Das Lagenschwimmen ist eine besondere Herausforderung im Schwimmsport, denn dabei werden die Schwimmstile zu einer Einheit zusammengefasst. Das bedeutet, dass die Schwimmerin oder der Schwimmer zumindest 50 Meter lang Brustschwimmen, Rückenschwimmen, Schmetterlingsstil (Delfin) und Freistil (Kraulschwimmen) beherrschen und zeigen muss.

Lagenschwimmen: alle Stile müssen beherrscht werden

Damit wird das Schwimmen über die Lagen zu einem komplexen Bewerb mit verschiedenen Abläufen, die man trainieren muss. Es gibt Expertinnen und Experten, die im Brustschwimmen oder im Rückenschwimmen sehr gut sind, andere sind im Freistil äußerst erfolgreich. Aber diese Stile zu kombinieren erfordert viel mehr Flexibilität, ohne dabei die ursprünglichen Stärken zu reduzieren. Außerdem braucht es Ausdauer, denn die kürzeste Strecke ist 200 Meter lang.

Im Einzel gibt es zwei Strecken über die Lagen, und zwar die 200 und die 400 Meter. Im ersteren Fall werden pro Schwimmstil 50 Meter zurückgelegt und man schwimmt vier Längen - jeder Schwimmstil somit über eine Länge, im zweiteren Fall verdoppelt sich die Distanz und man schwimmt die vier Stile jeweils 100 Meter oder zwei Längen lang.

Es gibt aber den Sonderfall auf der Kurzbahn. Dort wird mit 100 Meter noch eine dritte Strecke angeboten, da die Bahn 25 statt 50 Meter lang ist und so kann man jeden Schwimmstil eine Bahn lang durchführen und das ergibt bei vier Schwimmstile die 100 Meter. Auf der normalen Langbahn wäre das nicht möglich.

Staffel und Besonderheiten

Das Lagenschwimmen wird auch im Staffelbewerb ausgetragen, wobei die Reihenfolge sich ändert. An sich startet man beim Lagenschwimmen mit dem Schmetterlingsstil, der vom Rückenschwimmen abgelöst wird. Es folgt das Brustschwimmen und dann der Freistil. In der Staffel ändert sich diese Reihenfolge insofern, als mit dem Rückenschwimmen begonnen wird. Dann folgt das Brustschwimmen, um vom Schmetterlingsschwimmen abgelöst zu werden. Das Finale ist wieder durch den Freistil gegeben.

Im Lagenbewerb sind jene Teilnehmer im Vorteil, die ein sehr großes Bewegungstalent haben und sich leicht umstellen können. Denn der Bewegungsablauf verändert sich von Stil zu Stil doch deutlich und auch mit viel Training muss man sich im Rennen darauf einstellen können. Es ist aber auch so, dass selbst die weltbesten Schwimmerinnen und Schwimmer über die Lagendistanzen Vorlieben und Schwächen haben.

Das kennt man auch aus der Leichtathletik, wo die Siebenkämpferinnen oder die Zehnkämpfer manche Übung mehr und manche weniger mögen und können. Man muss aber solide Leistungen in allen Bereichen bringen können und das ist auch die Anforderung beim Lagenschwimmen. Wenn man im Freistil der Konkurrenz überlegen ist, aber im Rückenschwimmen eher schwach, dann muss man zumindest eine solide Zeit erreichen können, weil so überlegen ist, man in keinem Schwimmstil gegenüber der Konkurrenz, um einen Riesenvorsprung herausholen zu können.

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Im Schwimmsport auf professioneller Ebene gibt es vier Schwimmstile mit Freistil (oder Kraul), Rücken, Brust sowie Schmetterling (oder Delfin). Aus diesen vier Schwimmstilen fügt sich auch das Lagenschwimmen zusammen. Eine weitere Aufgabe ist der Staffelbewerb im Freistil oder im Lagenschwimmen.

Der Freistil wird auch als das Kraulschwimmen umschrieben und umfasst die meisten Strecken, was den professionellen Schwimmsport betrifft. Im Schwimmstadion gibt es ab 50 Meter Streckenlängen. Die 50 Meter sind der ultimative Sprint, in dem es um Bruchteile von Sekunden geht. Die klassische Distanz sind die 100 Meter, die 200 Meter erfordern schon ein Stück weit Kondition und ab den 400 Meter bis zur längsten Strecke, der 1.500 Meter, braucht es sehr viel Kondition und trotzdem eine schnelle und kraftvolle Technik.

Im Freistil gibt es sehr viele Strecken, die anderen Schwimmstile haben die typischen drei Strecken anzubieten. Auch im Rückenschwimmen gibt es den Sprint über die 50 Meter mit sehr engen Entscheidungen. Die klassische Streckenlänge sind die 100 Meter und richtig Kraft braucht es auf der langen Distanz über 200 Meter.

Wer es im Wasser eilig hat, wird kaum das Brustschwimmen wählen, denn diese Technik erfordert besonders viel Kraft und ist die langsamste Art der Fortbewegung. Aber von den Strecken her ist das gleiche Programm angeboten wie bei Rücken oder Schmetterling mit dem Sprint über die 50 Meter, dem Klassiker über die Länge von 100 Meter und der langen Distanz über 200 Meter, was beim Brustschwimmen besonders anstrengend ist.

Weiterhin gibt es den Mix an Umschreibungen von Schmetterling oder Delfin, wenn es um das Schmetterlingsschwimmen geht. Dieser Schwimmstil ist spektakulär, sieht sehr kraftraubend aus und ist trotzdem viel schneller als etwa das ruhiger wirkende Brustschwimmen. Die Strecken sind die gleichen mit dem kurzen Sprint über 50 Meter, dem Klassiker über die 100 Meter und der schon konditionell anspruchsvollen Distanz über 200 Meter.

Wer im Lagenschwimmen erfolgreich sein kann, beherrscht alle vier Schwimmstile zumindest so gut, dass ihre Kombination für Siege und/oder Medaillen sorgen kann. Das muss nicht heißen, dass man überall gleich gut sein muss, aber die starke Disziplin muss die schwache korrigieren können.

Und dann hängt es vom Rennen ab. Die 400 Meter erfordern schon viel Kondition und gleichzeitig auch ausgeglichene Leistungen über alle vier Schwimmstile, während man sich über 200 Meter bei einer schwachen Disziplin über die Länge retten kann und noch mehr über die 100 Meter auf der Kurzbahn.

Und dann gibt es auch noch die Staffelbewerbe, oftmals drei Rennen bei Großveranstaltungen, die auch auf der Kurzbahn geschwommen werden.

Staffelbewerbe

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Schwimmen LagenschwimmenArtikel-Thema:
Schwimmbewerb im Lagenschwimmen
Beschreibung: Im 🏊 Lagenschwimmen werden die verschiedenen Schwimmstile zu einem Bewerb zusammengefasst, was bedeutet, dass man ✅ alle sehr gut beherrschen muss.

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