Das Rodeln ist eine lustige Möglichkeit der Abfahrt für Kinder und Erwachsene, beim Rennrodeln ist schon mehr Präzision gefragt und das zeigt die notwendige Ausrüstung. Da sich das Rennrodeln in das Kunstbahnrodeln und das Naturbahnrodeln untergliedert, gibt es auch zum Teil erhebliche Unterschiede, was aufgrund der Bahn nur logisch ist. Vor allem das Thema Aerodynamik spielt in der Kunstbahn eine elementare Rolle, auf der Naturbahn ist das auch ein Thema, aber nicht so wichtig.
Die Rodel braucht man bei beiden Arten und ist die Grundlage der sportlichen Ausübung. Allerdings ist sie für das Kunstbahnrodeln schwerer als für das Naturbahnrodeln und aerodynamisch noch präziser ausgeführt und verarbeitet. Für die Kunstbahn ist die Rodel im Einzelbewerb 23 Kilogramm schwer, für den Doppelsitzer ist ein Gewicht von 27 Kilogramm vorgesehen. Bei der Naturbahn ist der Einsitzer mit 14 kg viel leichter, auch der Doppelsitzer mit 20 kg hat eine ganz andere Vorgabe seitens der Regeln.
Dennoch wird bei beiden Rodelsportarten jedes Jahr intensiv an der Form, an den Laufschienen und der Schale herumprobiert, um noch eine bessere Lage zu erreichen.
Sowohl im Freien als auch auf der Naturbahn braucht man Hilfestellung auf dem glatten Eis und das wird durch die Handschuhe erreicht, die Spikes besitzen. Diese bis zu vier Millimeter langen Stifte helfen beim Start, um sich abstoßen zu können und auf der Naturbahn kann man sich damit auch beim Steuern in der Kurve helfen.
Neben dem Gewicht der Rodel unterscheidet sich das Kunstbahnrodeln vom Naturbahnrodeln vor allem durch die Kleidung. Beim Naturbahnrodeln setzt man einen Helm auf und nutzt eine Skibrille, wie man dies vom Skifahren und Snowboarden auch kennt. Bei der Kunstbahn hat man hingegen einen aerodynamisch geformten Helm mit Visier zur Verfügung, um möglichst wenig Luftwiderstand anbieten zu können.
Die Aerodynamik spielt auf der Kunstbahn eine wesentliche Rolle. Daher trägt man auch eigens geformte Rodelschuhe, die ebenfalls den Luftwiderstand reduzieren sollen. Auf der Naturbahn hat man kann andere Anforderungen und so trägt man massive Schuhe mit starkem Profil, um auch die Beine bei der Kurventechnik einsetzen und im Bedarfsfall besser bremsen zu können.
In der Kunstbahn wird auch ein sehr eng anliegender und wiederum aerodynamisch geformter Rennanzug getragen. Ein Rennanzug wird auch auf der Naturbahn getragen, aber die Aerodynamik spielt nicht das gleiche Kriterium.
Der Rodelsport ist ein hochprofessioneller Sport, obwohl viele Kinder zum Spaß selbst mit der Rodel den Hang hinunterrutschen. Doch im Profisport wird ein eisiger Hang beim Naturbahnrodeln hinabgefahren oder ein Eiskanal für das Kunstbahnrodeln genutzt. Geschwindigkeit ist dabei das Ziel, wobei die Techink eine sehr unterschiedliche ist.
So ist die Ausrüstung mit der Rodel noch ähnlich, aber bei der Bekleidung gibt es schon erhebliche Unterschiede, ob man im Eiskanal unterwegs ist oder Haarnadelkurven im eisigen Gelände durchfährt. Der Wettkampf ist auch entsprechend gestaltet.
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