Das Cross-Country-Rennen ist eine Disziplin des Mountainbiking und stellt besondere Herausforderungen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dar. Die Aufgabenstellung dieser Disziplin, die international als XCO abgekürzt wird, besteht darin, eine Strecke von 25 bis 40 Kilometer zurückzulegen und dabei die Konkurrenz hinter sich zu lassen. XCO deshalb, weil das X für Cross, das C für Country steht und das O dafür, dass diese Form von Rennen auch bei den Olympischen Sommerspielen ausgetragen wird. Alternativ hat sich das neue Format vom XCE entwickelt, bei dem ein Ausscheidungsrennen Grundlage des Bewerbes darstellt.
XCO oder Cross-Country-Race wird als Massenstart durchgeführt. Dabei kann je nach Rennen auch in Gruppen gefahren werden, wobei für alle die gleichen Bedingungen bestehen. Das bedeutet, dass eine Strecke bis zu 40 Kilometer zurückzulegen ist, wobei es steile Bergaufstücke ebenso gibt wie auch Mut erfordernde Abfahrten, sodass man als kompletter Fahrer sein Können beweisen muss. Natürlich gibt es Damen und Herren im Profilager, die bei der einen oder anderen Einheit besser sind als bei den anderen, aber wer gar nicht abfahren oder keine Hügel schnell erklettern kann, wird kaum Erfolgsaussichten mitbringen können.
In der Regel wird aber nicht 25 bis 40 Kilometer in einer Schleife gefahren, sondern es wird ein Parcours ausgewählt, der etwa sechs bis acht Kilometer lang ist. Damit kann man mehrere Runden anbieten und das hat den Vorteil, dass das Publikum die Rennfahrerinnen und Rennfahrer mehrfach zu Gesicht bekommen können. Das ist bei einem Hügel, der mit Serpentinen ausgestattet ist und gut eingesehen werden kann, besonders interessant, weil man die Rennen und die Entwicklung der Positionen gut verfolgen kann.
Obwohl im Gruppenstart das Rennen begonnen wird, teilt sich die Teilnehmerzahl schnell in verschiedene kleine Gruppen auf. Je nach Schwierigkeit des Geländes und natürlich auch der Wetterbedingungen wird das Rennen immer mehr zum Einzelkampf gegen die Natur und die Hindernisse, die diese bereitstellt. Die Rennen sind so ausgelegt, dass zwischen 1:45 und 2:30 Stunden für die schnellste Zeit benötigt wird. Gewonnen hat, wer als erster das Ziel erreichen kann.
Neben dem Fahrrad gibt es auch bei der Durchführung dieses Rennens große Unterschiede zu einem Straßenrennen. Wenn bei einer Tour de France oder einem Eintagesrennen der Hinterreifen keine Lust mehr hat, dann gibt es einen Betreuerwagen und man kann das Rad tauschen lassen. Beim Cross-Country spielt es diese Möglichkeit nicht. Es wäre auch nicht durchführbar, Materialwagen durch die engen Wege zu schleusen, deshalb sind die Teilnehmer/innen auf sich selbst gestellt. Können sie mechanische Probleme lösen, dann gibt es eine Weiterfahrt, andernfalls muss man aufgeben. Einzig Versorgungsstationen werden eingerichtet, bei denen es Getränke und kleine Imbisse gibt.
Die Grundlage aller Rennen mit dem Mountainbike ist natürlich das Mountainbike selbst, mit dem man bei der Tour de France keine Chance hätte. Dafür würde man mit dem Rennrad im Gelände auch recht alt aussehen.
Bei den Bewerben kann man drei verschiedene Ansätze interpretieren. Ein sehr spektakuläres Rennen ist natürlich das Downhill-Rennen mit scheinbar einfacher Aufgabe des raschen Abfahrens einer Strecke, aber so einfach ist das nicht.
Der zweite Ansatz ist das Rennen im Four Cross (4X) mit drei Konkurrenten gleichzeitig, was die Sache ganz sicher nicht einfacher macht. Aber solche Rennen machen Teilnehmer und Publikum gleichermaßen Spaß, vergleichbar mit dem Boardercross mit Snowboard. Eine Variante ist das Dual, bei dem zwei Fahrer zugleich auf der Strecke sind.
Und dann gibt es die Cross-Country-Rennen im Gelände. Das Cross-Country (XCO) erfolgt über eine Streckenlänge bis zu 40 Kilometer. Viel kürzer ist es beim Cross-Country Eliminator (XCE) als Ausscheidungsrennen. Und viel länger ist der Cross-Country Marathon.
Themenseiten
Rund um den Ball
Fußball
Golfsport
Tennis
Ballsportarten
Sommer und Winter
Wintersport
Wassersport
Motorsport
Ausdauersport
Radsport
Leichtathletik
Lauftraining
Training
und noch mehr...
Weitere Sportarten
Sportstorys
Olympia
Olympische Spiele