Der olympische Gedanke lebte im Menschen schon in der Antike und etwa 800 Jahre vor Christus gab es die olympischen Spiele, die allerdings starke religiöse Bezugspunkte aufwiesen, denn sie waren zu Ehren vom Göttervater Zeus durchgeführt worden. Trotzdem galt es, in bestimmten sportlichen Disziplinen zu siegen, um ausgezeichnet zu werden. Es wurde schon gelaufen, es wurde geworfen und gesprungen, wie heute in der Leichtathletik auch.
Im Juni 1894 fand in Paris ein Kongress statt, bei dem Pierre de Coubertin seine Ideen einer Rückkehr zu den olympischen Spielen international veröffentlichte. Am Ende des Kongresses wurde beschlossen, seine Idee aufzugreifen und für 1896 wurden die ersten olympischen Spiele der Neuzeit anberaumt, wobei Athen der Austragungsort war, um der Antike Rechnung zu tragen. Schon damals wurde das IOC, das Internationale Olympische Komitee gegründet, das auch heute noch für die Ausrichtung der Olympischen Spiele zuständig ist.
Die olympischen Sommerspiele begannen mit 43 Medaillenentscheidungen in 9 Sportarten, aber schon bald kamen neue Sportarten und zusätzliche Medaillenentscheidungen dazu und alle vier Jahre wurden die olympischen Sommerspiele ausgetragen. Mit 1924 wurden dann auch die olympischen Winterspiele eingeführt, aber diese hatten nie die Dimension der Sommerspiele, was auch auf der Hand liegt, weil es viel mehr Möglichkeiten im Sommersport gibt.
Nur die beiden Weltkriege unterbrachen die Austragung der Spiele, ansonsten wird alle vier Jahre um Gold, Silber und Bronze gespielt, gelaufen, gekämpft oder in jeder anderen Form gearbeitet. Es gibt längst über 300 verschiedene Bewerbe in nahezu 40 Sportarten und damit sind die olympischen Sommerspiele die größte Veranstaltung auf dem Feld des Sports, und zwar weltweit.
Durch die olympischen Spiele wurden keine Kriege beendet, obwohl das völkerverbindende Element durchaus eine Überlegung war. Aber für die Sportlerinnen und Sportler ist die Teilnahme emotional sehr wichtig und wenn man eine Goldmedaille erreichen kann und damit den Olympiasieg erringt, dann ist der Erfolg das größte, das man in seiner Sportart schaffen kann. Selbst der WM-Titel in seiner Sportart ist trotz seiner hohen Bedeutung geringer eingestuft als der Olympiasieg.
Es gibt aber auch ein paar Problemfelder, denn die Spiele sind so umfangreich geworden, dass neue Bewerbe kaum mehr aufgenommen werden und manche auch wieder aus dem Programm gestrichen wurden. Denn für die Veranstalter wird es sonst kaum mehr möglich, alles abzudecken und die Organisation wird immer größer. Bei knapp über 300 Medaillenentscheidungen will man es daher auch belassen, aber das ist so einfach auch nicht, weil sich in der Welt des Sports Veränderungen ergeben können und neue Sportarten entstehen, die viele Menschen mögen.
Die olympischen Sommerspiele sind die größte Sportveranstaltung weltweit und findet alle vier Jahre statt. Verschiedene Veranstaltungsorte auf jeweils anderem Kontinent werden bestimmt, um die nächsten Spiele auszutragen.
Die Größe der olympischen Sommerspiele dokumentiert sich über die vielen Bewerbe und auch über die Sportarten. Alleine in der Leichtathletik werden 50 Bewerbe durchgeführt, im Schwimmen gibt es auch ein dichtes Programm. Ein großer Bereich ist auf jeden Fall der Ballsport. Mit dem Ball samt Schläger spielt man etwa bei Badminton, Tennis oder Tischtennis.
Mit Arm und Bein spielt man den Ball natürlich auch und da gibt es einige Sportarten, in denen die neuen Olympiasiegerinnen und Olympiasieger - oder auch Teams gesucht werden. Fußball ist dabei ein Thema, Handball, Volleyball oder Basketball natürlich auch.
Ein ständiger Begleiter bei den Spielen ist das feuchte Element. Im Wasser wird geschwommen, es wird gesurft, die Segler sind unterwegs und Wasserball wird auch gespielt. In das Wasser wird natürlich auch gesprungen. Wer kein Segel hat, nutzt das Ruder, sei es im Kanu oder im Ruderboot.
Die Leichtathletik ist eine der wesentlichen Säulen der olympischen Sommerspiele und auch eine der historischen Grundlagen. Denn die Übungen und Krafteinlagen gab es schon im antiken Griechenland. Heute ist die Leichtathletik ein umfangreiches Programm mit an die 50 Bewerbe bei Frauen und Männer.
Präzision ist auch gefragt und das betrifft Sportarten, die man zum Teil überhaupt nur bei den olympischen Spielen wahrnehmen kann wie etwa das Bogenschießen. Gerade in Mitteleuropa gibt es wenige Beiträge im TV, bei den Spielen sieht man die Leistungen hingegen im entsprechenden Bewerb. Ähnlich verhält es sich mit dem Schießen.
Kampfsport ist ein weiteres breites Feld von Sportarten, die normalerweise - sieht man vom Boxen ab - eher selten berücksichtigt werden. Bei den olympischen Spielen sieht man von Judo bis Ringen hingegen deutlich die Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Weitere Sportarten im Rahmen der Spiele sind etwa der Mehrkampf mit dem Fünfkampf und Triathlon, das Turnen oder auch Radfahren und Reiten. Ebenfalls angeboten wird Gewichtheben als Vertreter des Kraftsports.
Den Gesamtüberblick über alle Sportarten gibt es auf der Seite der olympischen Sommerspiele.
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