Tennis ist nicht nur in der Gegenwart eine Weltsportart, sondern war auch schon am Beginn des 20. Jahrhunderts ein großes Thema und damit auch Teil der olympischen Sommerspiele. Doch 1924 wurde der Sport aus dem Programm genommen, um dann 1988 wieder aufgenommen zu werden. Seither ist der Tennissport auch wieder mit der Möglichkeit bestückt, um Gold, Silber und Bronze aufschlagen zu können.
Schon bei den Olympischen Sommerspielen 1896 fanden die ersten Tennisturniere im Rahmen der Olympischen Sommerspiele statt, allerdings nur bei den Männern. Es gab den Bewerb im Einzel und auch das Doppel, wobei die Besonderheit beim Doppel war, dass hier auch gemischte Teams antraten wie Frankreich zusammen mit den USA oder Australien mit Großbritannien. Heute ist das kaum vorstellbar und vermutlich auch nicht zulässig.
Die Damen stiegen mit dem Einzelbewerb auch schon vor dem Ersten Weltkrieg ein, das Doppel folgte danach. 1924 fanden die letzten Tennisturniere statt, weil danach Tennis aus dem Programm gestrichen wurde. Es gab 1968 und 1984 Demonstrationsbewerbe, bei den Olympischen Sommerspielen 1988 wurde Tennis wieder aufgenommen und um olympische Medaillen gekämpft. Dabei gab es wieder eine Besonderheit, denn Steffi Graf gewann die Goldmedaille. Das an sich wäre noch nicht so ereignisreich, aber sie gewann im selben Jahr auch den Grand Slam, also die Titel bei den Australian Open, French Open, in Wimbledon und bei den US Open und zusammen mit dem Olympiasieg ergab das den "Golden Slam", den außer ihr sonst niemand erreicht hatte.
Steffi Graf war auch insofern eine Besonderheit, als sie der Wiedereinführung des Tennissports bei den olympischen Sommerspielen kritisch gegenübergestanden war. Denn sie meinte, dass der Tennissport das ganze Jahr medial präsent ist und nicht auch noch hier in den Vordergrund rücken sollte. Das sollte für Sportarten gelten, die das ganze Jahr eher in der Anonymität stattfinden und damit hatte sie durchaus recht.
Seit 1988 spielen also Damen und Herren in Single und Doppel und in den Siegerlisten finden sich viele bekannte Namen, aber auch Überraschungen, die sonst auf der WTA-Tour oder ATP-Tour kaum in Erscheinung getreten waren. Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 kam der Mixedbewerb noch dazu, der auch bei den Grand Slam Turnieren eine wichtige Rolle spielt.
Tennis bei den olympischen Sommerspielen beinhaltet:
Tennis fällt durch die ungewöhnliche Zählweise auf und es gibt verschiedenste Turniere, auf die das olympische Turnier mit seinem Raster auch aufbaut. Die Regeln, die Dimension des Spielfeldes und viele Fachvokabel wie den Mondball haben wir im Kapitel Tennissport erläutert.
Tennis: Regeln und Fachvokabel
Die aktuellste Zusammenstellung aller Olympiasieger im Tennis bei Damen und Herren wird auf Wikipedia angeboten, wobei auch die Mitglieder der Doppel und Mixed Mannschaften genannt sind und die ersten olympischen Turniere Berücksichtigung finden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Olympiasieger_im_Tennis
Die olympischen Sommerspiele sind die größte Sportveranstaltung weltweit und findet alle vier Jahre statt. Verschiedene Veranstaltungsorte auf jeweils anderem Kontinent werden bestimmt, um die nächsten Spiele auszutragen.
Die Größe der olympischen Sommerspiele dokumentiert sich über die vielen Bewerbe und auch über die Sportarten. Alleine in der Leichtathletik werden 50 Bewerbe durchgeführt, im Schwimmen gibt es auch ein dichtes Programm. Ein großer Bereich ist auf jeden Fall der Ballsport. Mit dem Ball samt Schläger spielt man etwa bei Badminton, Tennis oder Tischtennis.
Mit Arm und Bein spielt man den Ball natürlich auch und da gibt es einige Sportarten, in denen die neuen Olympiasiegerinnen und Olympiasieger - oder auch Teams gesucht werden. Fußball ist dabei ein Thema, Handball, Volleyball oder Basketball natürlich auch.
Ein ständiger Begleiter bei den Spielen ist das feuchte Element. Im Wasser wird geschwommen, es wird gesurft, die Segler sind unterwegs und Wasserball wird auch gespielt. In das Wasser wird natürlich auch gesprungen. Wer kein Segel hat, nutzt das Ruder, sei es im Kanu oder im Ruderboot.
Die Leichtathletik ist eine der wesentlichen Säulen der olympischen Sommerspiele und auch eine der historischen Grundlagen. Denn die Übungen und Krafteinlagen gab es schon im antiken Griechenland. Heute ist die Leichtathletik ein umfangreiches Programm mit an die 50 Bewerbe bei Frauen und Männer.
Präzision ist auch gefragt und das betrifft Sportarten, die man zum Teil überhaupt nur bei den olympischen Spielen wahrnehmen kann wie etwa das Bogenschießen. Gerade in Mitteleuropa gibt es wenige Beiträge im TV, bei den Spielen sieht man die Leistungen hingegen im entsprechenden Bewerb. Ähnlich verhält es sich mit dem Schießen.
Kampfsport ist ein weiteres breites Feld von Sportarten, die normalerweise - sieht man vom Boxen ab - eher selten berücksichtigt werden. Bei den olympischen Spielen sieht man von Judo bis Ringen hingegen deutlich die Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Weitere Sportarten im Rahmen der Spiele sind etwa der Mehrkampf mit dem Fünfkampf und Triathlon, das Turnen oder auch Radfahren und Reiten. Ebenfalls angeboten wird Gewichtheben als Vertreter des Kraftsports.
Den Gesamtüberblick über alle Sportarten gibt es auf der Seite der olympischen Sommerspiele.
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