Der Trend zum Snowboard führte zwangsläufig auch dazu, dass die Bewerbe auf dem Board im Programm der olympischen Winterspiele zu finden sein werden, aber es gab dabei einige Auseinandersetzungen zwischen zwei Weltverbände. Heute gibt es ein umfangreiches Programm bei den Spielen und tollen Sport, aber auch seltsame Entscheidungen.
In den 1980er-Jahren setzte sich das Snowboard als Sportgerät immer mehr durch. Ursprünglich als reine Freizeitalternative zum Ski angeboten, wurde der Sport immer professioneller und war auch medial in den Fokus gekommen. Es gab aber verschiedene Rennserien und recht viele Streitigkeiten, welche Serie nun besser wäre.
Mit den Olympischen Winterspielen 1988 kamen auch die Snowboarder zu olympische Ehren, aber die Voraussetzungen für die Teilnahme sorgten dafür, dass sich die FIS als Weltverband durchsetzte. Es gab den freieren ISF und die FIS, wobei manche Boarder da und andere dort im Einsatz waren. Da man eine olympische Medaille nur über die FIS erwerben konnte, war der Fall noch strittiger, aber die Entscheidung absehbar. Letztlich löste sich der ISF 1999 aus finanziellen Gründen auf. Damit waren die Streitigkeiten über die Rennserie bald auch aus finanziellen Gründen erledigt und die olympische Geschichte der Snowboard-Bewerbe konnte beginnen.
Sowohl in der Halfpipe als auch beim Parallel-Riesentorlauf konnten sich die Damen und Herren messen und um die Medaillen fahren. 2006 folgte der spektakuläre Bewerb im Boardercross, bei dem vier Snowboarder zeitgleich eine schwere Bahn hinunterrasen. Der Bewerb ist so beliebt und spannend, dass er als Ski-Cross im Freestyle eine Übernahme der Idee bekam.
Bei den Olympischen Winterspielen 2014 wurde der Bewerb im Slopestyle eingeführt und wurde vier Jahre später der Big Air in das Programm eingebaut, dafür wurde der Parallel-Slalom wieder entsorgt, der erst neu dazugekommen war. Das Programm wurde deshalb auch scharf kritisiert, weil die Parallel-Teilnehmer nur ein Rennen haben, im Freestyle-Fach hat man mehr Möglichkeiten, um Medaillen zu gewinnen. So richtig verstanden hat die Entscheidung, den Slalom wieder zu entsorgen, keiner.
Ganz fertig scheint das Programm aber nicht zu sein, denn 2022 folgt der Mixed-Bewerb im Boardercross und damit eine weitere Möglichkeit, auf dem Brett um Medaillen zu fahren.
Snowboarden bei den olympischen Winterspielen beinhaltet folgende Bewerbe für Damen und Herren:
Das Abfahren mit dem Snowboard in unterschiedlicher Form hat zahllose Begriffe nach sich geführt, wie vor allem die Umschreibungen der Sprünge und die gewünschte Haltung am Brett. Dazu gibt es verschiedene Voraussetzungen und Durchführungen der Bewerbe und diese Themen sind im Kapitel Snowboardsport erläutert.
Snowboardsport: Regeln und Fachbegriffe
Die aktuellste Zusammenstellung aller Olympiasieger im Snowboarden gibt es auf Wikipedia, mit den Bewerben vom Big Air bis zu den Parallelrennen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Olympiasieger_im_Snowboard
Mit dem Jahr 1896 begannen die olympischen Sommerspiele der Neuzeit, die seither - von Weltkriegen abgesehen - alle vier Jahre stattfinden.
1924 starteten auch die Wintersportarten mit ihrem eigenen Bewerb. Auch hier wird alle vier Jahre eine Veranstaltung durchgeführt, wobei es natürlich deutlich weniger Sportarten gibt als bei den Sommerspielen.
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