Das Skispringen ist auch ein traditioneller Wintersport und gleichzeitig auch eine große Show. Bei den Springen im Weltcup schauen fasziniert tausende Leute zu, wenn sich die Skispringer (und mittlerweile auch Skispringerinnen) zu Tale stürzen. Der Sport hat sich aber auch gewandelt und wurde umfangreicher.
Die Anfänge des Skispringens sind mit den modernen Möglichkeiten nicht wirklich in Einklang zu bringen, aber dennoch gab es bei den ersten Olympischen Winterspielen 1924 bereits den Bewerb auf der Normalschanze und damit die erste Möglichkeit, Medaillen beim Skispringen zu gewinnen.
Dieser Bewerb blieb aber lange Zeit der einzige, bis in den 1960er-Jahren der Bewerb auf der Großschanze im Rahmen der Olympischen Winterspiele 1964 hinzugefügt wurde, sodass man als Athlet zwei Siegchancen bekam. Die Normalschanze war zu jener Zeit in den Bewerben abseits der olympischen Spiele auch von hohem Stellenwert, was sich in der Zwischenzeit im Weltcup anders darstellt, weil die Großschanze schon alleine aufgrund der möglichen Weiten viel beliebter, aber auch effizienter wurde. Die Normalschanzen sind seit Einführung des V-Stils mit dem Problem behaftet, dass der Auslauf oft gar nicht ausreicht, während die Großschanzen ausgebaut und modernisiert wurden.
1988 kam als dritter olympischer Bewerb im Skispringen der Teambewerb dazu, sodass auch die Mannschaftsvergleiche möglich wurden. Hierbei ist das Springen üblicherweise von der Großschanze abzuhalten und für die Athleten eine weitere Option, eine Medaille zu gewinnen. Es kamen auch Erweiterungen in den Bewerben wie etwa Teamspringen auf der Normalschanze und Großschanze, aber das hat man wieder auf den Bewerb auf der Großschanze reduziert.
Dazugekommen ist auf jeden Fall der Bewerb für die Damen von der Normalschanze, um dem Aufschwung im Damen-Skispringen Rechnung zu tragen. Das Einzelspringen wurde bei den Olympischen Winterspielen 2014 eingeführt und 2022 folgte mit dem Mixed-Bewerb eine weitere Medaillenentscheidung, die bei der Weltmeisterschaft schon mehrfach ausgetragen worden war.
Skispringen bei den olympischen Winterspielen beinhaltet:
Das Kriterium im Skispringen ist neben der Weite die Note für die Ausführung der Sprünge und dabei gibt es durch die Windpunkte und anderer Ergänzungen viele Begriffe, die nicht immer klar sind. Auch die Durchführung ist nicht immer gleich und im Kapitel Skispringen sind diese Regeln und Begriffe näher erklärt.
Skispringen: Bewerbe und Fachvokabel
Die aktuellste Zusammenstellung aller Olympiasieger im Skispringen bei Frauen und Männer gibt es auf Wikipedia, mit Berücksichtigung aller Bewerbe von der Normalschanze bis zum Teambewerb.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Olympiasieger_im_Skispringen
Die olympischen Winterspiele finden alle vier Jahre statt und hatten seit ihrer Premiere lange im gleichen Jahr stattgefunden wie die olympischen Sommerspiele - das hat man dann aber aufgeteilt, sodass alle zwei Jahre Spiele stattfinden. Ziel ist es beim Veranstaltungsort, die verschiedenen Kontinente zu berücksichtigen, was angesichts der Notwendigkeit vom Winter nicht überall möglich ist.
Ein wesentlicher Bereich der olympischen Winterspiele ist der Skisport und dazu zählt man bei der Übersicht auch die Bewerbe per Snowboard. Es gibt den alpinen Skisport, der besonders in Österreich und in der Schweiz ein Thema ist, den nordischen Sport von Langlauf bis Skispringen, das beliebte Biathlon und die Boarder mit ihren Künsten von Halfpipe bis zu den alpinen Bewerben.
Der zweite große Bereich bei den olympischen Winterspielen ist die Eisfläche in welcher Form auch immer. Im Eiskanal finden Bob, Rodeln und Skeleton statt, auf der glatten Eisfläche Eishockey wie Eiskunstlauf, im Oval Eisschnelllauf und Shorttrack und als Sonderform das immer beliebtere Curling auf den Eisbahnen.
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