Shorttrack ist die Alternative zum Eisschnelllaufen auf dem Eis, wobei das Laufen sich ganz anders gestaltet. Während man beim Eisschnelllaufen vor allem eine hohe Geschwindigkeit über einen längeren Zeitraum aufrechterhält und seine eigene Spur ziehen kann, gibt es im Shorttrack eine schräge Kurvenlage mit dem Kampf unmittelbar mit der Konkurrenz.
Im Rahmen der ersten olympischen Winterspiele 1924 waren bereits ein paar Bewerbe des Eisschnelllaufs in das Programm aufgenommen worden, die später noch deutlich ergänzt wurden. Damit bekam der Eisschnelllaufsport eine große Bühne. Diese Bühne wurde bei den Olympischen Winterspielen 1992 deutlich erweitert, als mit dem Shorttrack zusätzliche Bewerbe etabliert wurden.
Man kann Shorttrack und den Eisschnelllauf nicht wirklich zusammenführen. Denn beides hat damit zu tun, dass sich die Läuferinnen und Läufer auf dem Eis bewegen und möglichst schnell sein wollen, aber während beim Eisschnelllauf eine kraftsparende und konditionsfordernde Bewegung gefragt ist, mit der eine maximale Geschwindigkeit erreicht und gehalten werden soll, ist beim Shorttrack Dynamik gefragt.
Man legt sich in die Kurve, stützt sich mit der Hand ab und läuft mit mehreren Konkurrenten ein kleines Oval im Sprintstil ab. Bei den Olympischen Winterspielen 1992 waren die ersten Bewerbe dieser noch jungen Wintersportart eingeführt worden und in den nächsten Austragungen wurde das Programm noch deutlich erweitert und damit dem Shorttrack ein entsprechender Raum zugestanden.
Gerade beim Short Track sind die asiatischen Teilnehmer sehr stark, die Teilnehmer aus den Niederlanden sind aber auch immer für Medaillen gut. Aber die große Dominanz wie beim Eisschnelllaufen ist bei den Niederländern nicht möglich, es gibt einige Nationen auch mit US-Teilnehmer oder jene Leute aus Kanada, die erfolgreich im kleineren Oval bestehen können.
Shorttrack bei den olympischen Winterspielen beinhaltet bei den Frauen:
Shorttrack bei den Männern beinhaltet:
Shorttrack wird gerne mit Eisschnelllaufen verglichen, weil beides auf einer Eisfläche stattfindet. Doch alleine die Art der Fortbewegung mit der Kurvenlage und abgestützten Händen zeigt, dass es zwei sehr unterschiedliche Sportarten sind. In unserem Kapitel über Shorttrack wird das auch entsprechend beschrieben - inklusive Regeln und Voraussetzungen der Eisbahn.
Die aktuellste Liste aller Olympiasieger im Shorttrack bei Frauen und Männer bietet Wikipedia an, inklusive der Demonstationsbewerbe 1988, bevor die Sportart aufgenommen wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Olympiasieger_im_Shorttrack
Die olympischen Winterspiele finden alle vier Jahre statt und hatten seit ihrer Premiere lange im gleichen Jahr stattgefunden wie die olympischen Sommerspiele - das hat man dann aber aufgeteilt, sodass alle zwei Jahre Spiele stattfinden. Ziel ist es beim Veranstaltungsort, die verschiedenen Kontinente zu berücksichtigen, was angesichts der Notwendigkeit vom Winter nicht überall möglich ist.
Ein wesentlicher Bereich der olympischen Winterspiele ist der Skisport und dazu zählt man bei der Übersicht auch die Bewerbe per Snowboard. Es gibt den alpinen Skisport, der besonders in Österreich und in der Schweiz ein Thema ist, den nordischen Sport von Langlauf bis Skispringen, das beliebte Biathlon und die Boarder mit ihren Künsten von Halfpipe bis zu den alpinen Bewerben.
Der zweite große Bereich bei den olympischen Winterspielen ist die Eisfläche in welcher Form auch immer. Im Eiskanal finden Bob, Rodeln und Skeleton statt, auf der glatten Eisfläche Eishockey wie Eiskunstlauf, im Oval Eisschnelllauf und Shorttrack und als Sonderform das immer beliebtere Curling auf den Eisbahnen.
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