Judo startete eigentlich recht spät seine Geschichte im Rahmen der olympischen Sommerspiele. Erst 1964 gab es die ersten Bewerbe, die Frauen hatten überhaupt erst in den 1990er-Jahren erstmals die Möglichkeit, um Medaillen zu kämpfen. Dabei verbinden viele Sportfans Judo unmittelbar mit den vielen Kämpfen bei den olympischen Spielen und das ist nicht zufälligerweise so, denn es gibt einige Gewichtsklassen für mehr Fairness.
Rein gefühlsmäßig glauben viele, dass Judo seit jeher Teil des olympischen Programms war, doch der Eindruck täuscht - umso mehr, wenn man an die Frauenbewerbe denkt. Die ersten Medaillen bei Olympischen Sommerspielen wurden im Jahr 1964 in dieser Sportart verteilt, wobei es damals, als man Premiere feierte, vier verschiedene Gewichtsklassen gab, in denen der Olympiasieger gesucht wurde.
Wichtig für den Judosport in der olympischen Geschichte waren auch die Jahre 1972 und 1980, als weitere Gewichtsklassen hinzugefügt wurden und somit eine ganze Reihe an Kämpfe möglich wurden, die die neuen Olympiasieger ermittelten. Doch blieb auch mit den Erneuerungen gleich, dass es sich um reine Männerbewerbe handelte. Die Damen waren bei den Olympischen Sommerspielen im Judosport noch kein Thema.
Das änderte sich erst im Jahr 1992, als auch die Damenbewerbe eingeführt wurden. Seither gibt es bei Frauen und Männer eine ganze Reihe an Gewichtsklassen und die Möglichkeit, um die Goldmedaille mitkämpfen zu dürfen, wobei die Gewichtsklassen natürlich auch nötig sind, um Gerechtigkeit zu ermöglichen. Ein Leichtgewicht hat gegen einen schweren Gegner rein von der Standfestigkeit her keine Chance.
Der Judosport unterscheidet sich von anderen olympischen Bewerben insofern, als es stets zwei Bronzemedaillengewinnerinnen oder Bronzemedaillengewinner gibt. Denn der Platz drei wird nicht ausgekämpft. Wer im Halbfinale verliert, hat seine Bronzemedaille sicher, die Gewinner kämpfen um den Titel und somit um die begehrte Goldmedaille. Dieses Verfahren kennt man auch vom Boxsport, wo der dritte Platz auch nicht ausgekämpft wird.
Die Gewichtsklasse ist bei den Kampfsportarten wie Boxen oder Judo wesentlich, denn sie begrenzt die Möglichkeiten der Teilnehmer. Wer schwerer ist, kann im Judo leichter einen Sieg davontragen als eine wesentlich leichtere Person, aber im Laufe der Jahre haben sich die Grenzen oftmals verschoben - manchmal nur um ein Kilogramm, was für bestimmte Kämpferinnen und Kämpfer aber zu einem Problem werden kann.
Aktuell gibt es ganze 14 Gewichtsklassen im Judo, jeweils 7 Gewichtsklassen pro Frauen und Männer und damit viele Chancen auf eine Goldmedaille. Dazu gibt es auch den neu eingeführten Mixedbewerb.
Judo bei den olympischen Sommerspielen beinhaltet bei den Frauen folgende Gewichtsklassen:
Judo bei den Männern beinhaltet folgende Gewichtsklassen:
Zudem ist der Mixedbewerb eingeführt worden, bei dem eine ganze Mannschaft antritt.
Besonders interessant finden viele, welche Wertungen im Judo ausgesprochen werden. Aber auch die Kampffläche unterliegt im Judo genauen Regeln und diese Themen sind im Kapitel Judo genauer erläutert.
Die aktuellste Zusammenstellung aller Olympiasieger im Judo samt allen weiteren Medaillengewinnern bei Frauen und Männern aller Gewichtsklassen bietet Wikipedia an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Olympiasieger_im_Judo
Mit dem Jahr 1896 begannen die olympischen Sommerspiele der Neuzeit, die seither - von Weltkriegen abgesehen - alle vier Jahre stattfinden.
1924 starteten auch die Wintersportarten mit ihrem eigenen Bewerb. Auch hier wird alle vier Jahre eine Veranstaltung durchgeführt, wobei es natürlich deutlich weniger Sportarten gibt als bei den Sommerspielen.
Themenseiten
Rund um den Ball
Fußball
Golfsport
Tennis
Ballsportarten
Sommer und Winter
Wintersport
Wassersport
Motorsport
Ausdauersport
Radsport
Leichtathletik
Lauftraining
Training
und noch mehr...
Weitere Sportarten
Sportstorys
Olympia
Olympische Spiele