Der Eisschnelllauf oder auch das Eisschnelllaufen ist eine umfangreiche Sportart, die mit dem Shorttrack neue Konkurrenz erhalten hat, aber weiterhin wesentlicher Wintersport ist. Die Aufgabe besteht darin, eine sehr hohe Geschwindigkeit zu erreichen und auf dem Eis zu behalten, dynamischer im Sprint, rhythmischer über die langen Strecken.
Das Eisschnelllaufen kann man im historischen Rückblick bei den olympischen Winterspielen in zwei Phasen gliedern. Bereits 1924 zu den ersten ausgetragenen Winterspielen gab es einige Bewerbe, die im Eisschnelllaufsport veranstaltet wurden.
Die zweite Phase war dann das Jahr 1960, als einige weitere Bewerbe in das olympische Programm aufgenommen wurden. Somit stehen von den Sprintbewerben über 500 und 1.000 Meter bis zu den langen Strecken über die 5.000 bzw. 10.000 Meter viele Rennen zur Verfügung, die die Chance bieten, eine Medaille zu erobern - oder auch mehrere.
2006 kam die Team-Verfolgung noch dazu und 2018 wurde der Massenstart als neuer Bewerb in das olympische Programm aufgenommen, sodass es wirklich viele Medaillenentscheidungen gibt.
Eric Heiden aus den USA wurde berühmt und mit ihm auch der Eisschnelllaufsport, weil es im in Lake Placid 1980 gelungen war, sämtliche Bewerbe der Herren für sich zu entscheiden - von den Sprintbewerben bis zur Langstrecke. Das ist heute kaum mehr möglich, weil sich die Läuferinnen und Läufer meist spezialisiert haben.
Die Sprinterinnen und Sprinter können an einem guten Tag mit den Langstreckenexperten mithalten und umgekehrt, aber dass man alle Strecken siegreich gestaltet - das wird immer unwahrscheinlicher. Damit steigt aber auch die Chance für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, eine Medaille im eigenen Spezialbereich zu erobern.
Interessant ist der Sport auch insofern auf olympischer Ebene, als die Niederlande bei den meisten Sportarten von Ski Alpin bis Bob, von Snowboard bis Biathlon so gut wie keine Chance hat, aber beim Eisschnelllauf und auch zum Teil beim Shorttrack werden so viele Medaillen gewonnen, dass man stets unter den stärksten Nationen im Medaillenspiegel aufscheint.
Eisschnelllauf bei den olympischen Winterspielen beinhaltet bei den Frauen:
Bei den Männern gibt es folgende Bewerbe:
Im Kapitel über den Eisschnelllauf gibt es die Regeln und auch Details wie etwa die Frage, was es mit den Armschleifen und ihren Farben auf sich hat.
Eisschnelllauf: Regeln und Fachvokabel
Die aktuellste Zusammenstellung aller Olympiasieger im Eisschnelllauf sowie aller Medaillengewinner vom kurzen Sprint über 500 Meter bis zu den langen 10.000 Meter gibt es auf Wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Olympiasieger_im_Eisschnelllauf
Die olympischen Winterspiele finden alle vier Jahre statt und hatten seit ihrer Premiere lange im gleichen Jahr stattgefunden wie die olympischen Sommerspiele - das hat man dann aber aufgeteilt, sodass alle zwei Jahre Spiele stattfinden. Ziel ist es beim Veranstaltungsort, die verschiedenen Kontinente zu berücksichtigen, was angesichts der Notwendigkeit vom Winter nicht überall möglich ist.
Ein wesentlicher Bereich der olympischen Winterspiele ist der Skisport und dazu zählt man bei der Übersicht auch die Bewerbe per Snowboard. Es gibt den alpinen Skisport, der besonders in Österreich und in der Schweiz ein Thema ist, den nordischen Sport von Langlauf bis Skispringen, das beliebte Biathlon und die Boarder mit ihren Künsten von Halfpipe bis zu den alpinen Bewerben.
Der zweite große Bereich bei den olympischen Winterspielen ist die Eisfläche in welcher Form auch immer. Im Eiskanal finden Bob, Rodeln und Skeleton statt, auf der glatten Eisfläche Eishockey wie Eiskunstlauf, im Oval Eisschnelllauf und Shorttrack und als Sonderform das immer beliebtere Curling auf den Eisbahnen.
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