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Der Mannschaftsbewerb ist immer eine ganz besonders spannende Angelegenheit, denn bereits ein schwacher Sprung kann das gesamte Ergebnis ruinieren, andererseits können viele gute Sprünge einen schwächeren kompensieren. Beim Mannschaftsspringen treten vier Athleten einer Nation gemeinsam an, wobei alle Vier zwei Durchgänge - wie beim Einzelbewerb - absolvieren, sodass alle acht Sprünge zusammengezählt werden können.
Bei der Weltmeisterschaft 2001 wurde erstmals ein Mannschaftsspringen sowohl auf der Normalschanze als auch auf der Großschanze ausgetragen, aber nach 2011 ist man davon wieder abgekommen und es gibt nur noch den klassischen Teambewerb von der Großschanze.
Die Taktik ist dabei auch wesentlich, denn der Trainer kann sich entscheiden, den stärksten Springer in der ersten Gruppe springen zu lassen, um die Konkurrenz gleich einmal unter Druck zu setzen, aber er kann auch entsprechend der Leistungen die Reihenfolge bestimmen und die besten am Schluss springen lassen. Dabei ist auch immer wieder wesentlich, dass der Wind sich ändern kann. Pro Gruppe kann der Anlauf variiert werden, wobei eine Gruppe alle Springer aller Nationen entsprechend ihrer Teilnahme bedeutet. Das heißt, alle zweiten Springer aller Teams ergibt eine Gruppe, alle vierten Springer aller Teams ergibt eine andere. So kann die Jury nach der 2. Gruppe den Anlauf verkürzen oder verlängern, wenn sich die Bedingungen verändert haben, ohne dass neu begonnen werden muss.
Im Teambewerb waren die Österreicher lange Zeit eine Bank und holten sich die Goldmedaille ohne große Probleme, und zwar serienweise. Neben Österreich sind auch Deutschland und Norwegen stets zu den Favoriten zu zählen, Polen und Slowenien haben deutlich zugelegt, Japan und Finnland waren früher stärker und haben kaum Chancen, Weltmeister im Teambewerb der Männer werden zu können..
Gold: Slowenien
Silber: Norwegen
Bronze: Österreich
Jahr | Gold | Silber | Bronze |
2023 (GH) | Slowenien | Norwegen | Österreich |
2021 (GH) | Deutschland | Österreich | Polen |
2019 (GH) | Deutschland | Österreich | Japan |
2017 (GH) | Polen | Norwegen | Österreich |
2015 (GH) | Norwegen | Österreich | Polen |
2013 (GH) | Österreich | Deutschland | Polen |
2011 (GH) | Österreich | Norwegen | Slowenien |
2011 (NH) | Österreich | Norwegen | Deutschland |
2009 (GH) | Österreich | Norwegen | Japan |
2007 (GH) | Österreich | Norwegen | Japan |
2005 (GH) | Österreich | Finnland | Norwegen |
2005 (NH) | Österreich | Deutschland | Slowenien |
2003 (GH) | Finnland | Japan | Norwegen |
2001 (GH) | Deutschland | Finnland | Österreich |
2001 (NH) | Österreich | Finnland | Deutschland |
1999 (GH) | Deutschland | Japan | Österreich |
1997 (GH) | Finnland | Japan | Deutschland |
1995 (GH) | Finnland | Deutschland | Japan |
1993 (GH) | Norwegen | CSSR/Slowakei | Österreich |
1991 (GH) | Österreich | Finnland | Deutschland |
1989 (GH) | Finnland | Norwegen | CSSR |
1987 (GH) | Finnland | Norwegen | Österreich |
1985 (GH) | Finnland | Österreich | DDR |
1984 (GH) | Finnland | DDR | CSSR |
1982 (GH) | Norwegen | Finnland | Österreich |
Alle zwei Jahre gibt es das dichte Programm der alpinen und nordischen Ski-Weltmeisterschaften sowie der Biathlon-WM, wobei im Biathlon die Weltmeisterschaft jedes Jahr stattfinden kann. Die größte Veranstaltung ist jene der Nordischen, weil mit Skispringen, Nordischer Kombination und Langlaufen gleich drei Wintersportarten berücksichtigt werden.
Seit geraumer Zeit gibt es die Weltmeisterschaft der Nordischen alle zwei Jahre in ungeraden Jahren, sodass man sich nicht mit den olympischen Winterspielen überschneiden kann.
Die meisten Bewerbe finden natürlich im Langlaufen statt, wo es mit dem Skatingstil (oder auch der freien Technik) sowie dem klassischen Langlaufstil zwei Ausrichtungen gibt. Außerdem gibt es mit dem Sprint und den langen Rennen zwei verschiedene Voraussetzungen. Frauen und Männer bestreiten die gleichen Rennen, nur laufen die Männer länger.
Die gleichen Bewerbe gibt es auch für die Männer mit jedoch längerer Strecke. Sie laufen den Marathon über 50 Kilometer statt 30 bei den Frauen oder 15 Kilometer statt der 10 Kilometer, die Rennen sind sonst die gleichen bis hin zum Teamsprint.
Die zweite Sportart ist die Nordische Kombination, bei der sowohl die Normalschanze als auch die Großschanze für den Sprung eingesetzt werden kann. Zusätzlich gibt es dem Teambewerb und als neuen Bewerb wurde der Teamsprint aufgebaut.
Das dritte Standbein der nordischen Ski-Weltmeisterschaften ist das Skispringen, bei dem seit geraumer Zeit auch die Frauen mitwirken dürfen. Sie absolvieren ein Einzel und den Teambewerb, die Männer haben sowohl die Normalschanze als auch die Großschanze als Bewerb zur Verfügung. Aufgrund des immer besseren Damenskispringens hat sich auch der Mixed-Bewerb herausgebildet.
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