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Weltmeister im Skispringen der Männer von der Großschanze

Weite Flüge von der Großschanze

Schon vor dem V-Stil waren die Weiten der Großschanze beachtlich, aber seit der V-Stil Anfang der 1990er-Jahre sich durchgesetzt hatte, erreichen die Athleten auf der Großschanze 140 Meter und mehr, je nach Anlage. Die Großschanze ist die Königsdisziplin der Skispringer, wenngleich viele das Teamspringen noch höher bewerten.

Tatsache ist aber, dass in einer Weltcupsaison fast nicht mehr auf der Normalschanze gesprungen wird und meist die Großschanze mit Weiten von 125 bis teilweise über 140 Meter eingesetzt werden. Daher ist die Großschanze zum Normalprogramm geworden, während die Normalschanze nur bei den Großereignissen und in Bewerben davor zur Einstimmung gewählt wird - früher war es eher umgekehrt.

Daher brauchen sich die Skispringer auch nicht groß für die Weltmeisterschaft umstellen, was sich auf der Normalschanze schon eher zuträgt. Gesprungen wird wie im Weltcup, das heißt, es gibt eine Qualifikation und der eigentliche Bewerb findet in zwei Durchgängen statt, wobei im finalen zweiten Durchgang in gestürzter Reihenfolge gesprungen wird. Der Führende nach dem ersten Durchgang springt als Letzter im zweiten. Der Weltmeister im Skispringen von der Großschanze ist meistens auch ein Springer, der die ganze Saison sehr gute Leistungen gezeigt hatte.

Weltmeisterschaft 2023 in Planica

Gold: Timi Zajc (Slowenien)
Silber: Ryoyu Kobayashi (Japan)
Bronze: Dawid Kubacki (Polen)

 

Weltmeister Skispringen Großschanze

Jahr Gold Silber Bronze
2023 Timi Zajc (SLO) Ryoyu Kobayashi (JPN) Dawid Kubacki (POL)
2021 Stefan Kraft (AUT) Robert Johansson (NOR) Karl Geiger (GER)
2019 Markus Eisenbichler (GER) Karl Geiger (GER) Killian Peier (SUI)
2017 Stefan Kraft (AUT) Andreas Wellinger (GER) Piotr Zyla (POL)
2015 Severin Freund (GER) Gregor Schlierenzauer (AUT) Rune Velta (NOR)
2013 Kamil Stoch (POL) Peter Prevc (SLO) Anders Jacobsen (NOR)
2011 Gregor Schlierenzauer (AUT) Thomas Morgenstern (AUT) Simon Ammann (SUI)
2009 Andreas Küttel (SUI) Martin Schmitt (GER) Anders Jacobsen (NOR)
2007 Simon Ammann (SUI) Harri Olli (FIN) Roar Ljoekelssoey (NOR)
2005 Janne Ahonen (FIN) Roar Ljoekelsoey (NOR) Jakub Janda (CZE)
2003 Adam Malysz (POL) Matti Hautamaeki (FIN) Noriaki Kasai (JPN)
2001 Martin Schmitt (GER) Adam Malysz (POL) Janne Ahonen (FIN)
1999 Martin Schmitt (GER) Sven Hannawald (GER) Hideharu Miyahira (JPN)
1997 Masahiko Harada (JPN) Dieter Thoma (GER) Sylvain Freiholz (SUI)
1995 Tommy Ingebrigtsen (NOR) Andreas Goldberger (AUT) Jens Weißflog (GER)
1993 Espen Bredesen (NOR) Jaroslav Sakala (CZE) Andreas Goldberger (AUT)
1991 Franci Petek (YUG) Rune Olijnyk (NOR) Jens Weißflog (GER)
1989 Jari Puikkonen (FIN) Jens Weißflog (DDR) Matti Nykänen (FIN)
1987 Andreas Felder (AUT) Vegard Opaas (NOR) Ernst Vettori (AUT)
1985 Per Bergerud (NOR) Jari Puikkonen (FIN) Matti Nykänen (FIN)
1984 Matti Nykänen (FIN) Jens Weißflog (DDR) Pavel Ploc (TCH)
1982 Matti Nykänen (FIN) Olav Hansson (NOR) Armin Kogler (AUT)
1980 Jouko Tärmänen (FIN) Hubert Neuper (AUT) Jari Puikkonen (FIN)
1978 Tapio Räisänen (FIN) Alois Lipburger (AUT) Falko Weißpflog (DDR)
1976 Karl Schnabl (AUT) Anton Innauer (AUT) Henry Glaß (DDR)
1974 Hans-Georg Aschenbach (DDR) Heinz Wosipiwo (DDR) Rudolf Höhnl (TCH)
1972 Wojciech Fortuna (POL) Walter Steiner (SUI) Rainer Schmidt (DDR)
1970 Gari Napalkov (URS) Jiri Raska (TCH) Stanislaw Daniel (POL)
1968 Vladimir Beloussov (URS) Jiri Raska (TCH) Lars Grini (NOR)
1966 Bjoern Wirkola (NOR) Takashi Fujisawa (JPN) Kjell Sjöberg (SWE)
1964 Toralf Engan (NOR) Veikko Kankkonen (FIN) Torgeir Brandtzaeg (NOR)
1962 Helmut Recknagel (DDR) Nikolai Kamenski (URS) Niilo Halonen (FIN)
1960 Helmut Recknagel (GER) Niilo Halonen (FIN) Otto Leodolter (AUT)
1958 Juhani Kärkinen (FIN) Ensio Hyytiä (FIN) Helmut Recknagel (DDR)
1956 Antti Hyvärinen (FIN) Aulis Kallakorpi (FIN) Harry Glaß (GER)
1954 Matti Pietikäinen (FIN) Veikko Heinonen (FIN) Bror Östman (SWE)
1952 Arnfinn Bergmann (NOR) Torbjoern Falkanger (NOR) Karl Holmström (SWE)
1950 Hans Bjoernstad (NOR) Thure Lindgren (SWE) Arnfinn Bergmann (NOR)
1948 Petter Hugsted (NOR) Birger Ruud (NOR) Thorleif Schjelderup (NOR)
1941 Paavo Vierto (FIN) Leo Laakso (FIN) Sven Selanger (SWE)
1939 Josef Bradl (GER) Birger Ruud (NOR) Arnholdt Kongsgard (NOR)
1938 Asbjoern Ruud (NOR) Stanislaw Marusarz (POL) Hilmar Myhra (NOR)
1937 Birger Ruud (NOR) Reidar Andersen (NOR) Sigurd Solid (NOR)
1936 Birger Ruud (NOR) Sven Selanger (SWE) Reidar Andersen (NOR)
1935 Birger Ruud (NOR) Reidar Andersen (NOR) Alf Andersen (NOR)
1934 Kristian Johansson (NOR) Arne Hovde (NOR) Sven Selanger (SWE)
1933 Marcel Reymond (SUI) Rudolf Burkert (TCH) Sven Selanger (SWE)
1932 Birger Ruud (NOR) Hans Beck (NOR) Kaare Wahlberg (NOR)
1931 Birger Ruud (NOR) Fritz Kaufmann (SUI) Sven Selanger (SWE)
1930 Gunnar Andersen (NOR) Reidar Andersen (NOR) Sigmund Ruud (NOR)
1929 Sigmund Ruud (NOR) Kristian Johansson (NOR) Hans Kleppen (NOR)
1928 Alf Andersen (NOR) Sigmund Ruud (NOR) Rudolf Burkert (TCH)
1927 Tore Edman (SWE) Willen Dick (TCH) Bertil Carlsson (SWE)
1926 Jacob Tullin (NOR) Otto Aasen (NOR) Georg Oesterholt (NOR)
1925 Willen Dick (TCH) Henry Ljungmann (NOR) Frantisek Wende (TCH)
1924 Jacob Tullin (NOR) Narve Bonna (NOR) Anders Haugen (USA)

Lesen Sie auch

Alle zwei Jahre gibt es das dichte Programm der alpinen und nordischen Ski-Weltmeisterschaften sowie der Biathlon-WM, wobei im Biathlon die Weltmeisterschaft jedes Jahr stattfinden kann. Die größte Veranstaltung ist jene der Nordischen, weil mit Skispringen, Nordischer Kombination und Langlaufen gleich drei Wintersportarten berücksichtigt werden.

Seit geraumer Zeit gibt es die Weltmeisterschaft der Nordischen alle zwei Jahre in ungeraden Jahren, sodass man sich nicht mit den olympischen Winterspielen überschneiden kann.

Die meisten Bewerbe finden natürlich im Langlaufen statt, wo es mit dem Skatingstil (oder auch der freien Technik) sowie dem klassischen Langlaufstil zwei Ausrichtungen gibt. Außerdem gibt es mit dem Sprint und den langen Rennen zwei verschiedene Voraussetzungen. Frauen und Männer bestreiten die gleichen Rennen, nur laufen die Männer länger.

Die gleichen Bewerbe gibt es auch für die Männer mit jedoch längerer Strecke. Sie laufen den Marathon über 50 Kilometer statt 30 bei den Frauen oder 15 Kilometer statt der 10 Kilometer, die Rennen sind sonst die gleichen bis hin zum Teamsprint.

Die zweite Sportart ist die Nordische Kombination, bei der sowohl die Normalschanze als auch die Großschanze für den Sprung eingesetzt werden kann. Zusätzlich gibt es dem Teambewerb und als neuen Bewerb wurde der Teamsprint aufgebaut.

Das dritte Standbein der nordischen Ski-Weltmeisterschaften ist das Skispringen, bei dem seit geraumer Zeit auch die Frauen mitwirken dürfen. Sie absolvieren ein Einzel und den Teambewerb, die Männer haben sowohl die Normalschanze als auch die Großschanze als Bewerb zur Verfügung. Aufgrund des immer besseren Damenskispringens hat sich auch der Mixed-Bewerb herausgebildet.

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Nordische Ski-WM Skispringen Großschanze der HerrenArtikel-Thema:
Weltmeister im Skispringen der Männer von der Großschanze
Beschreibung: Liste der 🥇 Weltmeister im Skispringen von der Großschanze im ✅ Rahmen der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften.

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