MTB-Rennen Dual

Strecke zu zweit hinunterfahren

Die meisten Bewerbe im Mountainbikesport betreffen das Cross Country und damit eine Fahrt unterschiedlicher Länge mit anspruchsvollen Anstiegen und mutfordernden Abfahrten. Der zweite große Bereich betrifft die Downhill-Rennen und ein Bewerb daraus ist das Dual. Dual ist dabei eine Variante, die viele noch besser als Four Cross oder 4X kennen.

Ablauf des Dual MTB-Rennens

Der Name führt bereits zu den Teilnehmern hin, denn Dual umschreibt, dass es sich um eine Abfahrt handelt, die man zu zweit in Angriff nimmt. Doch bevor es dazu kommen kann, braucht es das richtige Teilnehmerfeld und das heißt, dass es einmal eine Qualifikation benötigt.

Die Qualifikation sieht so aus, dass eine vorgegebene Strecke von allen angemeldeten und tatsächlich startenden Teilnehmern alleine gegen die Uhr absolviert werden muss. Es gibt dabei nur ein Motto: Vollgas! Denn wenn die Zeit nicht passt, kann man nicht am Rennen teilnehmen. Je nach Rennen können 16 oder 32 Plätze vorgesehen sein und mitmachen wollen, aber vielleicht 50 oder 60 oder gar mehr Fahrer.

Ist die Qualifikation absolviert, dann kennt man die Zeiten und nach der Zeit wird der Raster gebildet. Das heißt, dass der schnellste Fahrer gegen den langsamsten antritt, der zweitschnellste gegen den zweitlangsamsten - meist 1 vs. 32, 2 vs. 31 usw. So ergibt es sich, dass die beiden schnellsten der Qualifikation erst im Finale aufeinandertreffen können.

Denn beim Dual wird der Kurs zu zweit in Angriff genommen. Von den beiden Startpositionen aus wird die Strecke möglichst schnell überwunden, wobei der Sieger in die nächste Runde aufsteigt - bis nur noch die beiden Finalisten vorrätig sind. Es ist also ein klassisches Ausscheidungsrennen. Im Gegensatz zum Four Cross oder 4X scheiden aber nicht zwei aus und zwei steigen auf, sondern es ist ein Duell zweier Fahrer und nur einer kann weiterkommen.

Streckenbeschaffenheit

Die Strecke soll einen guten Untergrund aufweisen und Hügel, Sprünge sowie Tische enthalten. Damit ist eine attraktive Fahrt gewährleistet, wobei die Laufzeit im Bereich von 30 bis 60 Sekunden liegen darf. Überwiegend fahren die Akteure 40 Sekunden, bis sie das Ziel erreicht haben.

Wichtig ist, dass die ersten 10 Meter des Kurses ein freies Gelände aufweisen müssen, damit beide Fahrer gut in den Kurs kommen können. Das letzte Tor ist spätestens 10 Meter vor dem Ziel zu setzen, sodass auch das Finale frei von Hindernissen ist.

Bodycheck

Der Charakter des Dual setzt voraus, dass es zum Körperkontakt kommen kann. Das ist ok und mitunter gar nicht zu vermeiden. Aber es darf nicht zu einer vorsätzlichen Behinderung kommen und auch eine Gefährdung ist unzulässig. Wer sich falsch verhält, kann disqualifiziert werden.

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Die Grundlage aller Rennen mit dem Mountainbike ist natürlich das Mountainbike selbst, mit dem man bei der Tour de France keine Chance hätte. Dafür würde man mit dem Rennrad im Gelände auch recht alt aussehen.

Bei den Bewerben kann man drei verschiedene Ansätze interpretieren. Ein sehr spektakuläres Rennen ist natürlich das Downhill-Rennen mit scheinbar einfacher Aufgabe des raschen Abfahrens einer Strecke, aber so einfach ist das nicht.

Der zweite Ansatz ist das Rennen im Four Cross (4X) mit drei Konkurrenten gleichzeitig, was die Sache ganz sicher nicht einfacher macht. Aber solche Rennen machen Teilnehmer und Publikum gleichermaßen Spaß, vergleichbar mit dem Boardercross mit Snowboard. Eine Variante ist das Dual, bei dem zwei Fahrer zugleich auf der Strecke sind.

Und dann gibt es die Cross-Country-Rennen im Gelände. Das Cross-Country (XCO) erfolgt über eine Streckenlänge bis zu 40 Kilometer. Viel kürzer ist es beim Cross-Country Eliminator (XCE) als Ausscheidungsrennen. Und viel länger ist der Cross-Country Marathon.

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