Im Mountainbiking oder MTB-Sport gibt es zwei grundlegende Bereiche, mit dem Downhill und dem Cross Country. Beim Downhill kann in verschiedener Weise eine schnelle Abfahrt mit dem Mountainbike absolviert werden, das Cross Country kann man als Geländerennen umschreiben, bei dem es ein anspruchsvolles Auf und Ab im Rahmen der Strecke gibt.
Cross Country kann man so umschreiben, dass mit dem Mountainbike eine Strecke im Gelände zu absolvieren ist, wobei es Runden geben kann, es kann aber auch eine Strecke von A nach B geben. Manche Bewerbe sind mit einer sehr kurzen Strecke versehen und werden als Ausscheidungsrennen durchgeführt, andere sind 40 oder noch mehr Kilometer lang. Rennen über 100 Kilometer sind auch denkbar. Der wesentliche Unterschied zum Downhill besteht darin, dass die Strecke sowohl anspruchsvolle Klettereien beinhaltet als auch eben Mut erfordernde Abfahrten.
All diesen Rennen liegt der Begriff Cross Country zugrunde und das heißt, dass man sich fern der Straßen wie beim Straßenradsport bewegt. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Rennen für verschiedene Klassen, denn Rennen gibt es für folgende Altersgruppen:
Diese Vorgaben sind in den Regeln zu finden und beziehen sich auf das Format XCO, was für Cross Country Olympic steht - also die Elite fährt bei den Damen und Herren dieses Rennen im Rahmen der olympischen Sommerspiele.
Eine Strecke für das Cross Country Rennen losgelöst von der tatsächlichen Streckenlänge beinhaltet Wald und Wiesen, Forststraßen und andere Untergründe. Auch asphaltierte Straßen sind zulässig, dürfen aber nicht mehr als 15 % der Gesamtstrecke umfassen.
Zusätzlich zur Strecke gibt es auch einen eigenen Bereich, in dem sich die Teilnehmer vorbereiten können. So wird auch das Training ermöglicht und man kann sich auf die Bedingungen einstellen - etwa wie fest oder tief der Boden ist, wie die Wetterbedingungen sind und ähnliche Faktoren, mit denen man zu tun haben wird.
Ein wichtiger Punkt bei der Festlegung der Strecke sind die Streckenmarkierungen, denn auch im Straßenradsport gibt es Warnungen vor gefährlichen Kurven, was meist die Polizei mit Pfeifsignale durchführt. Im Mountainbikesport rast man oft mit hoher Geschwindigkeit durch das Gelände und kommt in den Wald, wo es Wurzeln, Steine und ähnliches geben kann.
Auch die Richtung ist nicht sofort erkennbar und bei Kreuzungen muss man den richtigen Weg finden können, und zwar schnell. Die Streckenmarkierung ist eine Tafel mit einer Mindesthöhe von 20 und einer Mindestlänge von 40 cm.
Es gibt folgende Markierungsarten:
Die Streckenmarkierungen sind auf weißen Tafeln angebracht und mit den starken Farben rot, blau oder schwarz sind die Symbole sehr gut erkennbar und eine wichtige Orientierungshilfe.
Abhängig von der Streckenlänge kann es eine Verpflegungszone geben. Das macht Sinn, wenn viele Kilometer ein anstrengendes Rennen durchzuführen ist. Dabei darf der Betreuer Flaschen reichen, aber es dürfen keine Reparaturen oder ähnliche Aktionen durch Betreuer durchgeführt werden.
Eine große Herausforderung im Cross Country ist dadurch gegeben, dass es keine Hilfe geben darf. Der Teilnehmer oder die Teilnehmerin führt Material mit sich, um kleine Reparaturen selbst bewerkstelligen zu können, Hilfe von außen ist nicht zulässig. Somit hat man es nicht nur mit steilen Rampen rauf und runter, Stock und Stein zu tun, sondern muss sich auch selbst helfen können, wenn etwas nicht funktioniert.
Das Rennen schlechthin ist das Cross Country XCO, das bei den olympischen Sommerspielen durchgeführt wird. Es ist ein Rundenrennen mit einer Distanz von 25 bis 40 Kilometer.
Es gibt auch das Cross Country XCP oder Punkt zu Punkt-Rennen. Dabei wird bei A gestartet und bei B nach 25 bis 100 Kilometer das Ziel erreicht - vergleichbar mit einem Rennen im Straßenradsport. Allerdings ist man dabei im Gelände unterwegs.
Das Cross Country XCC ist ein Kurzstreckenrennen mit nicht mehr als 2 Kilometer Distanz. Weitere Möglichkeiten sind das Cross Country XCE als Ausscheidungsrennen sowie die Bergrennen mit einer Bergankunft oder die Etappenrennen mit maximal 9 Etappen.
Die Grundlage aller Rennen mit dem Mountainbike ist natürlich das Mountainbike selbst, mit dem man bei der Tour de France keine Chance hätte. Dafür würde man mit dem Rennrad im Gelände auch recht alt aussehen.
Bei den Bewerben kann man drei verschiedene Ansätze interpretieren. Ein sehr spektakuläres Rennen ist natürlich das Downhill-Rennen mit scheinbar einfacher Aufgabe des raschen Abfahrens einer Strecke, aber so einfach ist das nicht.
Der zweite Ansatz ist das Rennen im Four Cross (4X) mit drei Konkurrenten gleichzeitig, was die Sache ganz sicher nicht einfacher macht. Aber solche Rennen machen Teilnehmer und Publikum gleichermaßen Spaß, vergleichbar mit dem Boardercross mit Snowboard. Eine Variante ist das Dual, bei dem zwei Fahrer zugleich auf der Strecke sind.
Und dann gibt es die Cross-Country-Rennen im Gelände. Das Cross-Country (XCO) erfolgt über eine Streckenlänge bis zu 40 Kilometer. Viel kürzer ist es beim Cross-Country Eliminator (XCE) als Ausscheidungsrennen. Und viel länger ist der Cross-Country Marathon.
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