Der Sieg in einem der Rennen der MotoGP-Weltmeisterschaft mit den drei Klassen Moto3, Moto2 und natürlich der MotoGP selbst ist natürlich das angestrebte Ziel für die Fahrer, aber es gibt neben Sieg und Niederlage auch eine wesentliche zweite Ebene und das sind die Punkte, die man für die jeweilige Weltmeisterschaftstabelle einfahren kann. Dabei gibt es Unterschiede zu anderen Motorsportklassen wie der Formel 1 oder dem Rallyesport, denn dort sind die besten zehn mit Punkten ausgestattet, das ist in der MotoGP-Weltmeisterschaft anders.
Der Sieger kassiert natürlich die meisten Punkte, aber auch mit Platz fünfzehn kann man noch einen Punkt einsammeln. Die Auswertung und Punkteverteilung erfolgt nach folgendem Schema:
1. Platz 25 Punkte
2. Platz 20 Punkte
3. Platz 16 Punkte
4. Platz 13 Punkte
5. Platz 11 Punkte
6. Platz 10 Punkte
7. Platz 9 Punkte
8. Platz 8 Punkte
9. Platz 7 Punkte
10. Platz 6 Punkte
11. Platz 5 Punkte
12. Platz 4 Punkte
13. Platz 3 Punkte
14. Platz 2 Punkte
15. Platz 1 Punkt
Diese Punkteverteilung gibt es bei allen Rennen der Weltmeisterschaft in jeder Klasse und dient als Grundlage zur Ermittlung, welcher Fahrer Weltmeister in der Moto3, Moto2 oder MotoGP werden konnte. Wer die meisten Punkte auf sich vereinen konnte, ist auch Weltmeister seiner Klasse. Es gibt außerdem auch eine Punktewertung für die Konstrukteure, wobei hier nur das erfolgreichste Motorrad im Rennen in die Wertung kommt. Für die Teams gelten die besten zwei Fahrer. Ein mit Wildcard gestarteter Fahrer kann keine Punkte für das Team einfahren, selbst wenn er gewinnen sollte.
Während der Saison ist das nicht so wichtig, aber es kann zu der Situation kommen, dass am Ende der Saison zwei Fahrer punktgleich an der Spitze liegen. Wer ist dann Weltmeister? Hier gelten die besten Platzierungen als Vergleich. Wenn einer der Fahrer mehr Siege eingefahren hat, ist er auch Weltmeister. Sollte es zu dem Sonderfall kommen, dass auch diese Platzierungen gleich sind, dann ist jener Weltmeister, der zuerst auf Platz eins in der Tabelle zu finden war. Aber so ein Fall war bis dato nicht aufgetreten.
Das Herzstück der MotoGP welcher Klasse auch immer ist das Rennwochenende mit dem eigentlichen Grand Prix am Sonntag. Aber damit dies möglich ist, braucht es die Rennstrecke, die zum Teil die gleiche ist wie in der Formel 1 oder in anderen Rennserien und einige zusätzliche Einrichtungen und Regeln. Der Zeitplan gehört dazu, die Testfahrten abseits der Rennen oder auch das Stewards Panel für die Jury und das Paddock für die Pressearbeit.
Natürlich braucht es auch die Fahrer mit der entsprechenden Fahrberechtigung sowie die Teams, damit es Motorräder geben kann und damit die Finanzierung gesichert ist. Das Rennwochenende selbst beginnt mit dem Training, wird mit Qualifying fortgesetzt und am Renntag gibt es das Warmup und schließlich das Rennen selbst. Mit dabei sind dabei immer die Regeln im Rennbetrieb wie etwa auch die Flaggen und Lichtsignale samt ihrer Bedeutung.
Die MotoGP setzt sich aus drei Klassen zusammen, die im Laufe der Zeit neu benannt und technisch definiert wurden. Lange Jahre gab es die 500 ccm²-Klasse als höchste Klasse, dann die 250er und 125er (noch früher sogar 80er) Klasse. Heute ist die Einstiegsklasse die Moto3 gefolgt von der Moto2 und der höchsten Rennserie mit der MotoGP. Die Punkte werden in allen drei Klassen auf gleiche Art und Weise vergeben, auch die Rennstrecken werden von allen Klassen gemeinsam am gleichen Renntag genutzt, wie etwa den Red Bull Ring.
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