Viele Fahrer haben es schnell geschafft, den WM-Titel in der 125 cm³-Klasse zu holen, aber nach dem Aufstieg in die 250er-Klasse war es Schluss mit lustig, weil hier der Titel viel schwerer zu holen war. Tatsächlich ist diese Klasse mehr als nur das Bindeglied zwischen der Einstiegsklasse der Moto3 (ehemals 125 cm³)-Maschinen und der MotoGP-Klasse und viele Weltmeisterschaften waren hart umkämpft - oft bis zum letzten Rennen. Auffallend ist dennoch, dass hier mehrfach die gleichen Fahrer siegreich waren, wie beispielsweise Max Biaggi, der lange in dieser Klasse blieb, eher er zur 500er wechselte, die später zur MotoGP wurde.
Mit der Saison 2010 wurde die 250 cm³-Klasse auch umbenannt und läuft unter Moto2, wobei weiterhin pro Saison zumindest 16 bis 17 Rennen gefahren werden. In den letzten Jahren waren es sogar schon fast 20 Rennen am Stück bis in den November hinein. Fahrer aus der Moto3 steigen in diese Mittelklasse auf, um sich zu behaupten, während andere in die MotoGP wechseln, um eine neue Herausforderung zu suchen. Dennoch ist die Moto2 selbst eine, die für sich stehen kann und große Rennen zeigt. Allerdings gibt es Unterschiede zu den anderen Klassen.
Ein Unterschied zur Moto3 ist, dass es wenige Fahrer gibt, die wirklich um den Sieg mitfahren können. Häufig gewinnt ein Weltmeister ganz klar die Saison und oft schon frühzeitig oder es gibt zwei bis drei Fahrer. Alle anderen haben in dem einen oder anderen Rennen Möglichkeiten, sind aber in Wirklichkeit über die Saison gesehen nicht in der Lage, um den Titel mitzureden.
Die Saison der Moto2 verläuft genauso wie jene der Moto3 und der MotoGP und beginnt im März. Meist wird bis Oktober oder November gefahren, der Rennkalender ist sogar noch gefüllter geworden, was die Wertigkeit der MotoGP Klassen dokumentiert.
2024 Ai Ogura (Japan / Boscoscuro)
2023 Pedro Acosta (Spanien / Kalex)
2022 Augusto Fernandez (Spanien / Kalex)
2021 Remy Gardner (Australien / Kalex)
2020 Enea Bastianini (Italien / Kalex)
2019 Alex Marquez (Spanien / Kalex)
2018 Francesco Bagnaia (Italien / Kalex)
2017 Franco Morbidelli (Italien / Kalex)
2016 Johan Zarco (Frankreich / Kalex)
2015 Johan Zarco (Frankreich / Kalex)
2014 Esteve Rabat (Spanien / Kalex)
2013 Pol Espargaro (Spanien / Kalex)
2012 Marc Marquez (Spanien / Suter)
2011 Stefan Bradl (Deutschland / Kalex)
2010 Toni Elias (Spanien / Honda)
2009 Hiroshi Aoyama (Japan / Honda)
2008 Marco Simoncelli (Italien / Gilera)
2007 Jorge Lorenzo (Spanien / Aprilia)
2006 Jorge Lorenzo (Spanien / Aprilia)
2005 Daniel Pedrosa (Spanien / Honda)
2004 Daniel Pedrosa (Spanien / Honda)
2003 Manuel Poggiali (San Marino / Aprilia)
2002 Marco Melandri (Italien / Aprilia)
2001 Daijiro Kato (Japan / Honda)
2000 Olivier Jacque (Frankreich / Yamaha)
1999 Valentino Rossi (Italien / Aprilia)
1998 Loris Capirossi (Italien / Aprilia)
1997 Max Biaggi (Italien / Honda)
1996 Max Biaggi (Italien / Aprilia)
1995 Max Biaggi (Italien / Aprilia)
1994 Max Biaggi (Italien / Aprilia)
1993 Tetsuya Harada (Japan / Yamaha)
1992 Luca Cadalora (Italien / Honda)
1991 Luca Cadalora (Italien / Honda)
1990 John Koncinski (USA / Yamaha)
1989 Sito Pons (Spanien / Honda)
1988 Sito Pons (Spanien / Honda)
1987 Anton Mang (Deutschland / Honda)
1986 Carlos Lavada (Venezuela / Yamaha)
1985 Freddie Spencer (USA / Honda)
1984 Christian Sarron (Frankreich / Yamaha)
1983 Carlos Lavada (Venezuela /Yamaha)
1982 Jean-Louis Tournadre (Frankreich / Yamaha)
1981 Anton Mang (Deutschland / Kawasaki)
1980 Anton Mang (Deutschland / Kawasaki)
Das Herzstück der MotoGP welcher Klasse auch immer ist das Rennwochenende mit dem eigentlichen Grand Prix am Sonntag. Aber damit dies möglich ist, braucht es die Rennstrecke, die zum Teil die gleiche ist wie in der Formel 1 oder in anderen Rennserien und einige zusätzliche Einrichtungen und Regeln. Der Zeitplan gehört dazu, die Testfahrten abseits der Rennen oder auch das Stewards Panel für die Jury und das Paddock für die Pressearbeit.
Natürlich braucht es auch die Fahrer mit der entsprechenden Fahrberechtigung sowie die Teams, damit es Motorräder geben kann und damit die Finanzierung gesichert ist. Das Rennwochenende selbst beginnt mit dem Training, wird mit Qualifying fortgesetzt und am Renntag gibt es das Warmup und schließlich das Rennen selbst. Mit dabei sind dabei immer die Regeln im Rennbetrieb wie etwa auch die Flaggen und Lichtsignale samt ihrer Bedeutung.
Die MotoGP setzt sich aus drei Klassen zusammen, die im Laufe der Zeit neu benannt und technisch definiert wurden. Lange Jahre gab es die 500 ccm²-Klasse als höchste Klasse, dann die 250er und 125er (noch früher sogar 80er) Klasse. Heute ist die Einstiegsklasse die Moto3 gefolgt von der Moto2 und der höchsten Rennserie mit der MotoGP. Die Punkte werden in allen drei Klassen auf gleiche Art und Weise vergeben, auch die Rennstrecken werden von allen Klassen gemeinsam am gleichen Renntag genutzt, wie etwa den Red Bull Ring.
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